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Beiheft für Weiter Geht’s, Intermediate German Language and Culture: Wortschatz, Grammatik & Übungen Einheits 1-5 GR 210: Intermediate German Language & Culture Department of Modern and Classical Languages Saint Louis University Evelyn Meyer ©

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Beiheft für Weiter Geht’s, Intermediate German Language and Culture:

Wortschatz, Grammatik & Übungen

Einheits 1-5

GR 210: Intermediate German Language & Culture Department of Modern and Classical Languages Saint Louis University Evelyn Meyer ©

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Inhaltsverzeichnis

EINHEIT 1 I. Wortschatz 2. Grammatik

A. Genitiv B. Relativpronomen C. als/wenn/wann = when

3. Grammatikübungen

EINHEIT 2

I. Wortschatz 2. Grammatik

A. Perfekt Wiederholen B. Reflexive Verben

3. Grammatikübungen

EINHEIT 3

I. Wortschatz 2. Grammatik

A. Futur B. Modalverben, Präsens und Präteritum C. Konjunktiv

3. Grammatikübungen

EINHEIT 4

I. Wortschatz 2. Grammatik

A. Präteritum B. Präpositionen und Kasus C. Da/Wo-Verbindungen

3. Grammatikübungen

EINHEIT 5

I. Wortschatz 2. Grammatik

A. Adjektivendungen 3. Grammatikübungen

ANHANG

B. Starke und gemischte Verben

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EINHEIT 1

WORTSCHATZ B.0. . . . . .�.| ༂ Freunde die Beziehung relationship eng tight, narrow,

small das Erlebnis experience hilfsbereit helpful locker laid-back, easy-

going merkwürdig strange miteinander with one another nahe nearby, close to sinnlos meaningless,

useless stehen to stand verrückt crazy witzig funny anvertrauen to entrust smb.

with sth. auffallen to be noticeable beleidigen to insult besprechen to discuss erleben to experience folgen to follow genießen to enjoy reden (über) to talk about sich sehen to see each other sich verabreden (mit) to arrange with

smb. for smth. sich verlassen (auf+akk) to depend on verbringen to spend (time) verteidigen to defend sich unterhalten (mit) to talk to smb. zeigen to show zuhören to listen (to) das Geheimnis secret die Sorge worry/concern die Angst fear B.0. . . . . .�.| 渷 J aufmerksam attentive aufregend exciting der Eindruck impression ernst serious gemeinsam together, common

höflich polite neugierig curious oberflächlich superficial schüchtern shy unterhaltsam entertaining vorsichtig careful zurückhaltend reserved ständig continuously ehrlich honest B.. . . . . .�.| 함 Partner arm poor der Durchschnitt average die Geduld patience der Grund reason heutzutage nowadays irgendwann sometime,

someday lästig annoying plötzlich suddenly der Sinn sense überhaupt at all der Ursprung origin die Verantwortung responsibility wirklich real, really abhängen (von) to be dependent

on something ausssehen to look, appear,

seem auskommen (mit) to get along with sich befinden (in) to be located in belasten to burden bezeichnen to call, describe binden to bind entscheiden to decide fassen to grasp,

comprehend funkeln to sparkle das Funkeln the sparkle gehören to belong to genügen to be enough sich kümmern (um) to take care of nachgehen to follow sth. up

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stimmen to be right/correct übereinstimmen to agree überlegen to consider verdienen to earn versuchen to try, attempt sich vorstellen to imagine begeistert excited,

enthusiastic zärtlich tender, caring eigen (adj.) own eigen (adv.) strange selbstbewusst self-confident emanzipiert emancipated /

liberated gewiss certain die Hauptsache main thing der Bereich the area das Geschenk present / gift B.0. . . . . .�.| 㾛 Familie ähnlich similar aufgeschlossen open, friendly ungeduldig impatient zielstrebig determined das Alter age die Art kind/type besonders particularly blass pale brav good, well-

behaved deswegen therefore, for that

reason empfindlich sensitive entschlossen determined der Erfolg success fremd strange, foreign Das ist seltsam/komisch That is strange. inzwischen in the mean time der Nachteil disadvantage schrecklich terrible ständig continuous stolz (auf+akk) proud of

something das Übliche the usual ungefähr approximate unterschiedlich different der Vollbart full beard der Vorteil advantage wütend furious zufrieden content, happy

achten (auf+akk) to watch out for,

pay attention to basteln to make with

hands sich trennen (von) to separate from sich verstehen (mit) to get along with

smb. Wichtige Redewendungen für Vergleiche Ich bin genauso (Adjektiv) wie mein Vater/meine Mutter. / Ich bin überhaupt nicht so wie mein Vater/meine Mutter. Ich bin ganz anders als sie/er. Meine Mutter ist (Adjektiv). Ich bin auch so. / Ich bin eine ganz andere Person, überhaupt nicht so wie meine Mutter. Ich bin (Adjektiv). Mein Vater ist (Adjektiv). Ich bin es manchmal/ab und zu/ selten / nie. Mein Bruder und ich sind uns sehr ähnlich. Meine Schwester und ich sind sehr gegensätzlich/unterschiedlich. Sie ist (Adjektiv) und ich bin (Adjektiv). Wir haben viele gleiche Interessen. / Wir haben gar keine gemeinsamen Interessen. Im Gegensatz zu meinem Freund/meiner Freundin bin ich (Adjektiv). Wie meine Mutter bin ich (Adjektiv). Im Gegensatz zu meinem Vater bin ich (Adjektiv).

Meine Cousine und ich sind völlig verschieden. Sie ist (Adjektiv), aber ich nicht.

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GRAMMATIK

B. GENITIV: DER VIERTE UND LETZTE KASUS

Genitiv = Possessiv Artikel: m / n des, eines, meines, keines usw. f / pl der, einer, meiner, keiner usw. Maskuline und Neutrum Nomen bekommen eine Endung: -(e)s Z. B. des Vaters, des Alters, des Autos, des Kindes, des Buches, einsilbige Worte + es (das Kind, das Buch ...) zwei- oder mehrsilbige Worte +s (der Vater, das Alter, das Auto) Wortstellung: The genitive noun phrase always follows the noun it is linked to, which is the opposite to English word order where the person owning something is placed in front of the noun owned. Das Auto der Mutter ist rot und nagelneu. Die Rolle des Vaters ist oft, das Geld zu verdienen. Das Buch des Mädchens finde ich nicht so interessant. Der Ball des Hundes bereitet ihm sehr viel Freude. Die Mäuse der Katzen laufen immer sehr schnell weg. Ich habe die Rolle eines Mannes immer anders verstanden als mein Vater. Er hat immer nur von dem Verdienst (=earnings) seiner Arbeit gesprochen. Er wollte nie bei der Hausarbeit der Familie mithelfen. Unless you use a proper noun in the genitive, then the name preceeds the other noun (no apostrophe before the s!) unless the name ends in an s sound (s, z) then we place an apostrophe after the s/z Claudias Hund geht sehr gerne spazieren. Ulrichs Vater studiert gerade Jura. Das ist sein Hobby. Ich finde Niklas' Katze ein bisschen dick. Genitiv nach Präpositionen:

trotz in spite of wegen because of (an)statt instead of während during

Trotz der Opposition der Familie haben die beiden letzte Woche geheiratet. Wegen der Doppelrolle als Ehefrau und Studentin fühlt Stefanie sich gestresst. Anstatt/Statt des Meetings möchte ich jetzt Kaffeetrinken gehen. Während des Meetings bin ich fast aus Langweile eingeschlafen.

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2. RELATIVPRONOMEN & RELATIVSÄTZE A relative clause is a dependent clause (hence the conjugated verb form is at the end of that sentence!!!) that provides additional information about a person, a place, a thing or a concept. The relative clause follows the noun it describes. Some differences between German and English relative clauses:

1. German always has a relative pronoun. It cannot be omitted. 2. The German relative clause is always separated from the main clause by a comma.

Der See heißt Bodensee. The lake is called Bodensee (Lake Constance). Ja und? Was ist mit dem See? Der See, der zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz liegt, heißt Bodensee. Ah, viel besser! Klaus: Die Stadt heißt Washington. Max: Ja und? Was ist mit der Stadt? Klaus: Die Stadt, die die Hauptstadt der USA ist, heißt Washington. Max. Ach so, das wusste ich auch! Thus, you can see, relative clauses often function as some sort of definition, expansion of a noun or noun phrase, providing additional information about it. Form of relative pronouns: Except for the dative plural and all genitive forms, the relative pronoun takes the same form as the definite article: Relative pronouns: Nominativ der, die, das, die Akkusativ den, die, das, die Dativ dem, der, dem, denen Genitiv: dessen, deren, dessen, deren Gender and number of relative pronoun: the same as the noun it refers to. Case of relative pronoun: depends on the grammatical function of the relative pronoun in the relative clause, not in the main clause. Subject nominative case Direct object accusative case Indirect object dative case Object of preposition case of preposition Die Frau spricht mit der Polizei. Die Frau ist meine Mutter. Subjekt Nominativ Die Frau, DIE mit der Polizei spricht, ist meine Mutter. Relative pronoun is Nominative feminine singular

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Nur wenige von euch kennen den Fluss Rhein. direktes Objekt, Akkusativ Der Fluss Rhein, DEN nur wenige von euch kennen, ist wunderschön. Relative pronoun is Akkusative masculine singular Ich habe meinem Vater das Buch gegeben. indirektes Objekt Dativ Mein Vater ist der einizge, DEM ich das Buch gegeben habe. Relative pronoun is Dative masculine singular Ich lese gerade das Buch meines Professors. Mein Professor, DESSEN Buch ich gerade lese, hat sehr viele interessante Ideen. Relative pronoun is Genitive neuter singular Wenn es vor dem Relativpronomen eine Präposition gibt, bestimmt die Präposition den Kasus des Relativpronomens. Schlangen, VOR DENEN ich Angst haben, sind sehr seltsame Tiere. Mein Freund, BEI DEM ich oft zu Besuch bin, ist ein wunderschöner Mann. Die Stadt, IN DIE ich nächstes Jahr umziehe, scheint sehr interessant zu sein. RELATIVPRONOMEN “WO “ UND “WAS” “Wo” als Relativpronomen Wenn das Relativpronomen sich auf einen Ort bezieht, kann man “wo” benutzen. Dies ist informelleres Deutsch als die Präposition + bestimmter Artikel Variante Deutschland ist das Land, wo die Comedian Harmonists berühmt wurden. (informell) Deutschland ist das Land, in dem die Comedian Harmonists berühmt wurden. (formeller) Die USA, wo die Comedian Harmonists bleiben wollten, hatte einen härten Konkurrenzkampf für Künstler. (informell) Die USA, in denen die Comedian Harmonists bleiben wollten, hatte einen härten Konkurrenzkampf für Künstler. (formeller) “Was” als Relativpronomen Man MUSS das Relativpronomen “was” immer benutzen, wenn es sich auf diese abstrakten Worte bezieht: (1) das, etwas, nichts, alles, viel(es) wenig(es) und (2) Superlativ oder, (3) wenn das Relativpronomen sich auf den ganzen Satz bezieht. (1) Die Comedian Harmonists waren alles, was Harry sich jemanls erträumt hatte. Harry bemerkte vieles, was den anderen Comedian Harmonists erst viel später klar wurde. (2) Die Comedian Harmonists waren das Beste, was Harry je passieren konnte. (3) Die erzwungene Trennung des Ensembles war schrecklich, was alle sehr traurig machte.

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3. WIE SAGT MAN „WHEN” AUF DEUTSCH?—ALS, WENN, WANN

B. WANN: used ONLY in the sense of „at what time” in direct and indirect questions. Wann is a question word!

• Wann kommt Sonja nach Berlin? • Ich weiß nicht, wann sie nach Berlin kommt.

b. ALS: used in clauses that refer to a single past occurrence or state:

• Als ich ein Kind war, habe ich meine Großeltern in Berlin besucht. • Es regnete in Berlin, als ich zum ersten Mal vom Flughafen abgeholt wurde.

c. WENN: refers to all other instances, including repeated occurrences in the past and all clauses referring to the present and future (either single or repeated)

• Es regnet immer, wenn ich zum Berliner Tierpark gehen wollte. • Ich habe keine Angst, wenn ich ein Interview mache! • Ich weiß noch nicht, wenn ich zum Tierpark gehen kann!

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GRAMMATIKÜBUNGEN 1. Genitiv A. Lesen Sie den Text und identifizieren Sie alle Genitivformen!

Mein Traumpartner (und viel Genitiv) Das Aussehen meines Partners soll attraktiv sein. Die Form seines Körpers muss schlank und

groß sein. Die Farbe seiner Augen sollte blaugrau sein und das Lächeln seines Mundes natürlich

wunderschön. Trotz seines perfekten Aussehens ist mir sein Charakter auch sehr wichtig. Wegen

seines Intellekts werde ich ihn auch sehr lieben. Die Intelligenz dieses Mannes wird alle

Menschen beeindrucken. Wenn ich ihn sehe, werde ich mich sofort in ihn verlieben, mich

schnell mit ihm verloben und bald heiraten. Unsere Hochzeit wird das Ereignis des Jahrtausends

sein!

B. Beschreiben Sie Ihren Traumpartner. Integrieren Sie Genitivkonstruktionen in Ihre Beschreibung. 2. Relativpronomen A. Ergänzen Sie das Relativpronomen: Ulrichs Vater, __________ ein ungewöhnliches (unusual) Hobby hat, nämlich sein Jurastudium,

ist oft krank. Das Jurastudium, für __________ ich keine Nerven hätte, macht ihm aber sehr viel

Spaß. Niemand in meiner Familie, __________ in mehreren Ländern der Welt lebt, hat Jura

studiert. Meine Schwester, __________ in Deutschland lebt, ist die älteste von uns 3 Töchtern.

Sie arbeitet für die Firma SAP, __________ die größte Computerfirma Deutschlands ist, und

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heißt Christine. Iris, meine andere Schwester, mit __________ ich unbedingt telefonieren muss,

wohnt in England. Sie arbeitet in einem Kindergarten und in einer Schule, __________ in der

Stadt Brighton sind. Die Schwester, __________ mir ähnlich ist, ist Christine. Iris und Mum sind

sich ähnlich. Im Sommer besuche ich oft meine Mutter, __________ allein in unserem großen

Haus und Garten lebt und __________ ich dann oft im Garten und Haus helfe. Nach dem

akademischen Jahr, __________ für mich immer sehr anstrengend ist, arbeite ich sehr gerne an

praktischen Projekten im Garten meiner Mutter.

In diesem Text gibt es 4 Genitivkonstruktionen. Können Sie diese Genitive finden? Umkreisen Sie die Genitivkonstruktionen. B. Relativpronomen: Welches Relativpronomen brauchen wir? Mein Vater, _________ sehr zielstrebig ist, lebt leider nicht mehr. Mit meinem Vater, _________ ich sehr vermisse, hatte ich als Teenager die typischen Probleme. Mein Vater, _________ ich sehr viele bunte Krawatten bemalt habe, hat Krawatten immer gern getragen. Mein Vater, _________ dritte Tochter ich bin, war manchmal aufgeschlossen und manchmal zurückhaltend. Meine Mutter, _________ ich jeden Sommer in Deutschland im Garten helfe, ist ein Jahr älter als mein Vater. Meine Schwestern, _________ ich als Kind ungeduldig gefolgt bin, sind älter als ich. Meine Katze Chloé, für _________ ich Katzenfutter kaufen muss, ist lustig und sympatisch. C. Relativpronomenübung: 3 hässliche Freunde Hans, _____ der Größte ist, wohnt in Deutschland.

Hans, _____ ich am hässlichsten finde, findet sich ganz toll.

Wolfgang, ______ ich eine Perrücke (wig) schenken will, findet das eine schlechte Idee.

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Ich weiß, dass Detlef, _______ sehr sportlich ist, morgen im Marathon mitläuft.

Die drei Männer, ________ ich ein Make-over schenke, freuen sich auf die Massage.

Detlef, _______ der Intelligenteste ist, fliegt morgen in die USA, in ___________ er noch nie

Urlaub gemacht hat.

D.Schreiben Sie jetzt selbst ein paar Sätze mit Relativpronomen über ihre Freunde.

E. Relativpronomen: Setze das richtige Relativpronomen ein!

1. Wer ist die Frau, _______ immer so laut lacht?

2. Wer ist die Frau, _______ die du eben begrüßt hast?

3. Kennst du die Leute, ______ der Bürgermeister so freundlich begrüßt?

4. Kennst du die Leute, ______ diese Autos gehören?

5. Frau Huber, _________ du ja kennst, ist unsere Nachbarin

6. Frau Huber, _________ auch dieses Haus gehört, ist unsere Nachbarin.

7. Ich fahre morgen zu meinem Bruder, ______ schon seit 10 Jahren in Stuttgart lebt.

8. Ich fahre morgen zu meinem Bruder, ______ ich beim Hausbau helfen will.

9. Ich fahre morgen zu meinem Bruder, ______ ich schon lange nicht mehr gesehen habe.

10. Die Fußballspieler, __________ ein Tor nicht genügte, gaben ihr Bestes.

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F. Relativpronomen Das Buch, ____________ Ps. I love you heißt, wurde verfilmt. Den Schauspieler, _________

die Hauptrolle hat, kenne ich nicht. Der Regisseur, mit ________ ich nicht gesprochen habe, ist

noch ganz jung. Er ist nicht sehr bekannt. Die Hauptfigur, _________ sehr traurig ist, hat ihren

Mann verloren, ______ sie sehr liebt. Bevor er gestorben ist, hat ihr Mann hat ihr 12 Briefe

geschrieben, _______ sie liest, aber nur jeden Monat einen. Die Briefe, ______ er geschrieben

hat, sollen ihr helfen, ohne ihn weiter zu leben. Die Frau, ______ ich gerne eine Umarmung

geben würde, wird am Ende des Filmes froher. Ihre Freunde, mit __________ sie manchmal

abends ins Restaurant geht, sind sehr lustig und liebevoll. Ich hoffe, dass der Film gut ist, denn

das Buch, _____ ich schon gelesen habe, fand ich sehr amüsant.

3. Als/wenn/wann A. Umkreisen Sie die richtige Form für "when" [Als / wenn / wann] ich diesen Sommer in Deutschland war, habe ich viel im Garten meiner

Mutter gearbeitet. Dann war ich 8 Wochen in München. [Als / wenn / wann] ich morgens mit

dem Fahrrad zur U-Bahn gefahren bin, hat es immer geregnet. [Als / wenn / wann] bin ich

morgens zur U-Bahn gefahren? meistens so um kurz nach 8. Ich habe jeden Tag in der

Bibliothek gearbeitet, aber [als / wenn / wann] die Bibliothek einen Tag geschlossen war, bin

ich nach Würzburg gefahren. Jedes Mal [als / wenn / wann] ich mit einem Freund joggen wollte,

hatte er keine Zeit und deshalb bin ich immer allein in München joggen gewesen. [Als / wenn /

wann] kann ich wie in München hier in St. Louis in einen Biergarten gehen? Im Moment nicht,

denn es gibt keinen Biergarten in St. Louis. Das finde ich sehr traurig! [Als / wenn / wann] ich

in München im Biergarten war, habe ich sehr interessante Leute kennen gelernt.

B. Machen Sie einen Kreis um die passende Form von when [Als / wenn / wann] ich gestern in der Drogerie war, habe ich eine Zahnbürste gekauft. Jetzt

habe ich keine Zahnpasta mehr, aber ich weiß nicht, [als / wenn / wann] die Drogerie wieder

offen ist. [als / wenn / wann] sie morgen offen ist, kaufe ich mir auch Seife, denn das letzte Mal,

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[als / wenn / wann] ich auf einer Reise war, habe ich meine Seife verloren. [als / wenn / wann]

hat die Drogerie endlich wieder offen, oder soll ich etwa alles im Supermarkt kaufen?

[als / wenn / wann] hat Stephanie Peter kennengelernt? C. Kombinieren Sie die richtige Antwort für die Fragen und ergänzen Sie als oder wenn.

1. [als / wenn / wann] hat Stephanie Peter kennengelernt?

2. Wann macht Stephanie ihre tollen Pancakes?

3. Wann fährt Stephanie mit Peter zu seinen Eltern nach Berlin?

4. Wann fliegt Stephanie wieder nach Amerika zurück?

5. Wann haben sich Claudia und Martin kennengelernt?

6. Wann wollen Martin und Claudia heiraten?

_________ sie nach München kam, um dort ein Jahr lang zu studieren. Immer _________ Peter zum Frühstück kommt. _________ das Wintersemester zu Ende ist.

_________ das Sommersememster zu Ende ist. _________ sie vor zwei Jahren zum Skilaufen in Kitzbühl waren. _________ sie mit dem Studium fertig sind.

D. Persönliche Fragen: Antworten Sie mit als oder wenn, je nach Kontext. Wann hast du Rad fahren gelernt?

Wann hast du schwimmen gelernt?

Willst du mal nach Europa fliegen? Wann?

Wann hast du deinen Führerschein gemacht?

Willst du heiraten? Wann?

E. Schreiben Sie eine kleine Geschichte “Als ich klein war …”

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4. Korrigieren Sie die Fehler in diesen Sätzen aus den PersonenbeschreibungenThe number in parenthesis indicates the number of necessary corrections. Mein Vater arbeitet in St. Louis für 12 Jahre in eine Bank. (3) Er hat blondes Haare und braunes Augen. (2) Sie mag gartenarbeiten. (1) Sie ist geheiratet mit zwei Kindern. (2) Sie ist nett und freundlich mit alle Leute. (2) Sie ist meine zwilling schwester, aber Ich bin drei minuten älter als sie. (3) Er hat sehr ehrlich und nachdenklich. (1) Mein Bruder ist sehr gross und tragt einen Anzug fast nie. (3) 5. Wortschatzübung: Schreiben Sie die Sätze zu Ende: Der ideale Freund

1. Mein idealer Freund geht ständig

2. Meiner besten Freundin vertraue ich ______________________________________ an.

3. Ich habe Angst vor

4. _____________________________ ist für mich selbstverständlich (selbstverständlich

sein = goes without saying/ as a matter of fact / normal).

5. Mit meinem Freund bespreche ich

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EINHEIT 2

WORTSCHATZ

2.1 Immigranten der Beamte civil servant das Dach roof der Einheimische native draußen outside eigentlich actually ehemalig former die Erfahrung experience gewöhnt (an) used to möglich possible selbstverständlich of course, naturally verlegen sein to be embarrassed wahrscheinlich probably die Wäsche laundry an•lügen (angelogen) to lie ab•holen to pick up aus•wandern (ist ausgewandert) to emigrate auf•hängen to hang up beantragen to request / to

apply for benötigen to require / need deuten (auf) to point to sich ein•leben to settle in sich fühlen to feel klingen (geklungen) to sound like klingeln to ring (a door

bell) sich nieder•lassen to settle / to put

down roots merken to notice schauen to look schütteln to shake staunen to be amazed sich unterscheiden (von) (unterschieden) to differ from zurück•kehren (ist zurückgekehrt) to return (home) verraten to betray verurteilen to sentence verhaften to arrest sich verstecken to hide (sich) verletzen to hurt

someone/oneself wagen to dare / risk der Ausländer the foreigner

die Anerkennung recognition / appreciation

der Einwanderer the immigrant der Zwangsarbeiter the forced laborer der Flüchtling the refugee das Heimatland native country

(literally: home country)

der Verräter traitor die blühende Wirtschaft the blossoming

economy die Arbeitskraft worker /

manpower der Brauch (Bräuche pl) custom / habit die Abstammung ancestry der Asylsuchende a person seeking

asylum das Asyl asylum die Eigenart peculiarity die Zusammenarbeit team work /

collaboration 2.2 Anders sein die Einstellung attitude das Grundgesetz constitution (lit.

the basic law) die Möglichkeit possibility der Platz place, square die Steuern taxes die Wurzel root die Kleidung clothing der Durchschnitt average das Vorurteil prejudice der Teil part die Vorstellung idea, expectation die Weiterbildung further education

(at college or job training)

der Staatsbürger citizen (male) die Staatsbürgerin citizen (female) die Lebensweise way of life verwirrt confused verständlich clear,

understandable

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schließlich finally enttäuscht disappointed gläubig faithful, believing unterschiedlich different wahrscheinlich probably eigentlich actually ab•lehnen to reject anerkennen (anerkannt) to recognize auf•hören to stop auf•treten (ist aufgetreten) to appear beruhigen to calm enttäuschen to disappoint sich fort•setzen to continue nennen (genannt) to name nützen to be useful spüren to feel teil•nehmen (an) (teilgenommen) to take part (in) treten (getreten) to kick verletzen to hurt, injure wählen to choose, pick 2.3 Integration die Ausnahme exception die Bemühungen efforts der Gastarbeiter guest worker der Hintergrund background die Lehre apprenticeship die Muttersprache native language das Niveau level, stage der Pass passport, pass die Sprachkenntnisse language

knowledge die Teilnahme participation die Voraussetzung precondition,

requirement der Alltag every day life die Integrationsbemühungen (pl) efforts

towards integration die Gesellschaft society der Mitbürger fellow (male)

citizen) die Mitbürgerin fellow (female)

citizen die Aufenthaltsdauer length of stay die unbefristete Aufenthalsterlaubnis unlimited

residence permit

benachteiligt disadvantaged erfolgreich successful fraglich questionable wichtig important gefragt in demand mündlich oral niedrig low nötig necessary schriftlich written ab•schließen (abgeschlossen) to complete,

finish ab•schneiden (abgeschnitten) to cut

off jdn. ein•bürgern to make s.o a

citizen fördern to promote gelten (gegolten) to be valid, be

considered stammen (aus/von) to come from veröffentlichen to publish verwenden to use sich vorbereiten (auf) to prepare (for)

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GRAMMATIK

I. THE CHOICE OF "HABEN" VS. "SEIN" AS AUXILIARY VERB IN THE GERMAN PERFEKT

Haben: most verbs use haben as their auxiliary verb to form their Perfekt in German. Sein: sein is used as their auxiliary verb to form the Perfekt in German of verbs which express motion or a change of condition, such as walking, swimming, waking up etc. All intransitive verbs, that is verbs which cannot take objects also use sein as their auxiliary verb. II. PAST PARTICIPLES FORMATION OF GERMAN VERBS: Weak verbs are often called regular verbs these days, such as the verb "to finish" he finished, he has finished. Strong verbs are often called irregular verbs these days, because their vowels change seemingly randomly: to swim, swam, have swum; to run, ran, have run; Mixed verbs in German would have both the ending of the weak verb and the vowel change of the strong verb.

A. Weak verbs (the largest group and all new verbs follow this pattern) spielen er spielt gespielt kaufen sie kauft gekauft arbeiten es arbeitet gearbeitet

B. Strong verbs are characterized by a stem vowel change,

Infinitive simple past past participle schwimmen schwamm geschwommen trinken trank getrunken gehen ging gegangen werfen warf geworfen sprechen sprach gesprochen kommen kam gekommen tragen trug getragen gehen ging gegangen

C. Mixed verbs

They combine the –t ending of the weak past participle with the vowel change of the strong past participle: brennen brannte gebrannt to burn

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kennen kannte gekannt to know nennen nannte genannt to name/be called rennen rannte gerannt to run bringen brachte gebracht to bring denken dachte gedacht to think wissen wusste gewusst to know as a fact haben hatte gehabt to have

D. Separable prefix verbs:

aufstehen aufgestanden strong einkaufen eingekauft weak ausgehen ausgegangen strong abfahren abgefahren strong umsteigen umgestiegen strong abholen abgeholt weak mitnehmen mitgenommen strong E. The past participle without "ge" 1. Verbs with inseparable prefixes do not have a ge in their past participle! bezahlen bezahlt to pay something (Basisverb: zahlen – to pay someone) verstehen verstanden to understand (Basisverb: stehen – to stand) zerbrechen zerbrochen to shatter (Basisverb: brechen – to break) entkommen entkommen to escape (Basisverb: kommen – to come)

2. Verbs which end in –ieren in the infinitiv (mostly verbs of French origin) studieren studiert to study passieren passiert to happen modernisieren modernisiert to modernize renovieren renoviert to renovate F. Prefixes: Untrennbare Präfixe: be, ent, er, ge, hinter, miss, ver, zer Trennbare Präfixe: ab, an, auf, aus, bei, dar, ein, fehl, für, inne, los, nach, rück, vor, wieder, zu, zurecht, zwischen Prärfixe, die trennbar und untrennbar sein können: durch, über, um, unter, wider

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2. REFLEXIVE VERBEN In a dictionary, reflexive verbs are marked by the 3rd person singular/plural reflexive pronoun sich. This however does not mean that you don't need to match it to the subject and case does matter too. Let's look at the chart and then some examples: Subjekt reflexives Pronomen Akkusativ reflexives Pronomen Dativ ich du Sie er/sie/es & man wir ihr Sie sie

mich dich sich sich uns euch sich sich

mir dir sich sich uns euch sich sich

Only in the ich- and du-Form are the reflexive pronoun forms different in the accusative and dative case. In Präsens sich waschen: Ich wasche mich vs. Ich wasche mir die Hände. sich verletzen: Du verletzt dich vs. Du verletzt dir das Bein. sich lecken: Die Katze leckt sich. vs. Die Katze leckt sich das Fell. sich duschen: Wir duschen uns jeden Morgen. vs. Wir duschen uns nur die Füße. sich verstehen: Ihr versteht euch gut. sich verstehen cannot take a direct object, but a prepositional phrase is possible: Ihr versteht euch gut mit Max. sich küssen: sie küssen sich zärtlich. vs. Sie küssen sich zärtlich die Wangen. (besser: Sie küssen sich zärtlich auf die Wangen.) In Perfekt sich waschen: Ich mabe mich gewaschen. vs. Ich habe mir die Hände gewaschen. sich verletzen: Du hast dich verletzt. vs. Du hast dir das Bein verletzt. sich lecken: Die Katze hat sich geleckt. vs. Die Katze hat sich das Fell geleckt. sich duschen: Wir haben uns jeden Morgen geduscht. vs. Wir haben uns nur die Füße geduscht. sich verstehen: Ihr habt euch gut verstanden. aber Ihr habt euch gut mit Max verstanden. sich küssen: Sie haben sich zärtlich geküsst. vs. Sie haben sich zärtlich die Wangen geküsst. (besser: Sie haben sich zärtlich auf die Wangen geküsst.)

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3. INFINITIVKONSTRUKTIONEN Infinitive clauses: zu + infinitive The infinitive of a verb is the unconjugated form of the verb. For example, we use the infinitive of verbs in the listings of word lists and dictionaries for verbs & with modal verb constructions.

spielen: Er muss Fußball spielen. sein: Ein guter Freund soll freundlich sein.

Infinitive clauses are a type of subordinate clause that only makes sense when combined with a main clause. Aufgabe 1: Read through the following sentences and underline the infinitive clauses. Then translate these clauses into English. Beispiel: Elif Çelik hat von Anfang an versucht, Deutsch zu sprechen. Translation: From the beginning, Elif Çelik tried to speak German. 1. In einer Klinik in Deutschland war es strikt verboten mit Kopftuch zu arbeiten. 2. Es ist immer wichtig Toleranz zu zeigen. 3. Manchmal haben Ausländer es schwer, einen Arbeitsplatz zu finden. 4. Aber das Grundgesetz ist dazu da, Menschen zu schützen. Basic infinitive clauses provide more information. Sometimes you need an infinitive clause in order to complete the sentence or thought. Other times sentences can stand alone. Consider the following example, which provides additional information:

Ich habe keine Lust. I’m not in the mood. Ich habe keine Lust, ins Kino zu gehen. I’m not in the mood to go to the movies.

The first sentence is a perfectly reasonable response, but the second sentence provides additional information about what the speaker is not in the mood to do. Infinitive constructions with zu + infinitive follow such phrases as

Es macht mir/meinem Vater/dir ... (keinen) Spaß … Es ist schwer/einfach/leicht etc. … Es ist schön/nett/unschön, etc. … Es ist Zeit … ich habe Zeit …

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Er ist gut/nett/schlimm etc. … Hast du (keine) Lust … ich habe Lust … Ich habe (keine) Lust … Ich finde es interessant/schwer/langweilig …

Sprechen Sie ein paar Sätze mit einem Partner und üben Sie Infinitivkonstruktionen. One thing to remember for infinitive clauses is how they integrate with verbs with separable prefixes. It is actually very similar to how we form the participle form for these verbs. Instead of leaving the prefix separate, the zu is inserted between the prefix and the verb.

einzuwandern auszuwandern aufzugeben anzufangen Verbs with inseparable prefixes work just like all other verbs.

zu beschreiben zu erwarten zu entlassen zu verbringen Infinitive clauses: um…zu + infinitive Infinitive clauses are subordinate clauses that provide additional information. Unlike many subordinate clauses, they are not complete sentences, but rather sentence fragments. In the previous section you learned how to form infinitive clauses with zu + the infinitive form of a verb. Often times, zu + infinitive is coupled with the preposition um to form a phrase, which translates to “in order to” + verb. Consider the following sentence:

Gute Sprachkenntnisse sind nötig, um dem Unterricht folgen zu können.

Good language skills are necessary, in order to be able to follow the lesson. ODER

Um dem Unterricht folgen zu können, sind gute Sprachkenntnisse nötig.

4. GLAUBEN / MEINEN / DENKEN / FINDEN

Phrases expressing opinion: ich denke, ich meine, ich glaube, ich finde

Until now, we have focused a lot on declarative statements, but sometimes it is important to be able to express an opinion and make it clear that this is your opinion. For this we have a number of options. In this section we will focus on the four verbs, denken, meinen, glauben and finden. In some sentences they are interchangeable, and in others not at all. Find the matching English expression for the German expressions below.

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ich glaube...

ich denke...

ich finde…

ich meine…

I think…

I think / believe / mean…

I find…

I believe…

Let’s look when you use which verb. Obviously even though they mean similar things, there is a difference between these verbs, and knowing when to use which one goes a long way in developing a more sophisticated use of the German language. I. Let’s start with finden, since it is an outlier among the verbs. Finden means “to find” which in one sense can mean that you find something that was lost. But when we talk about it with regards to expressing your opinion finden means to find something to be a certain way. Here is an examples English based on sentence #7 from exercise #1:

Ich finde wirkliche Integration sehr schwierig und komplex. I find true integration truly difficult and complicated

In this sense, finden is coupled with an object (in the accusative case) and an adjective describing your opinion of that object.

Ich finde (direct object) (adjective) While expressing an opinion is great, sometimes it is important to be able to justify that opinion. In order to do this, we would use the subordinating conjunction weil. Weil means “because” and it is a great way to tie two sentences together. The main sentence is your opinion. Ich finde Integration schwierig. The subordinate sentence is your justification. Jede Person ist anders und hat andere Probleme beim sich Einleben. The justification is subordinate to your opinion, because it can’t stand on its own. It doesn’t make sense as a justification without the first part of the sentence. As a subordinate clause, using the subordinating conjunction weil, the verb in the second clause will be kicked to the end of the clause.

Ich finde Integration schwierig. Jede Person ist anders und hat andere Probleme beim sich Einleben.

Ich finde Integration Schwierig, weil jede Person anders ist und andere Problem beim sich Einleben hat.

II. While there is certainly more you can do with finden, for now, let’s move on to glauben, meinen and denken. While each of these verbs can mean something different on their own, when used to express opinions they are pretty much interchangeable.

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However, it is not enough to say that you believe, or you think something, you have to say what that something is. Look at the following sentence as one example:

Ich glaube, die Verantwortung wäre mir einfach zu groß.

I believe the responsibility would be too great for me.

Ich glaube, (clause with V2).

Notice that in German the main clause ich glaube is set off from what the person believes, by a comma and the clause after the comma maintains the V2 (verb second) word order.

The previous construction is more common in spoken German than in writing. Glauben, meinen and denken are most often used with the conjunction dass. Conjunctions are words that tie two sentences together. Dass is a subordinating conjunction meaning “that”, and its use means that the word order of the second sentence changes so that the verb is “kicked” to the end. Now let’s look at the same example sentence from above and see what happens if a subordinating conjunction is used:

Ich glaube, dass die Verantwortung einfach zu groß wäre.

I believe that the responsibility would be too great.

Ich glaube, dass (clause with Vf).

Here, the main clause is still set off by a comma, but the conjunction causes the verb to go to the end.

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GRAMMATIKÜBUNGEN 1. Perfekt A. Steffi und Aischa: haben oder sein? Steffi glaubt Aischa nicht alles. Sie denkt, dass Aischa sie angelogen hat / ist. Die beiden haben

/ sind mit einander gesprochen, als sie zur Schule gegangen haben / sind. Aischas Familie hat /

ist im Libanon gewohnt. Steffi hat / ist gedacht, dass der Libanon eine Stadt ist, weil Libanon

kein –land Suffix hat wie Deutschland oder England. Letztes Wochenende hat / ist Aischa Steffi

besucht. Aischa hat / ist erzählt, dass man ihren Onkel im Libanon verurteilt hat /ist. Ihre

Familie hat /ist sich dann versteckt, bis sie nach Deutschland ausgewandert haben /sind.

B. Ergänzen Sie das richtige Partizip Perfekt.

In Deutschland hat Aischas Familie Asyl ____________________ (beantragen). Sie haben

viele Formulare für neue Ausweise (I.D. card) ____________________ (ausfüllen). Sie haben in

Deutschland ____________________ (leben) und viele Unterschiede zu ihrem Leben im

Libanon ____________________ (bemerken), Sie haben sich nicht immer wohl

____________________ (fühlen), denn sie haben sich oft von den Deutschen

____________________ (unterscheiden). Ihre Eltern sind letztes Jahr das erste mal in den

Libanon ____________________ (zurückkehren). Sie haben Aischa und ihrem Bruder viele

Bücher und andere Geschenke ____________________ (mitbringen). Darüber haben die beiden

sich sehr ____________________ (freuen). Mit dieser Reise haben die Eltern viel

____________________ (wagen), denn vor der Auswanderung hat die libanesische Regierung

ihren Vater ____________________ (verhaften). Deshalb haben viele

Freunde____________________ (staunen), dass er das Risiko ____________________

(eingehen) ist.

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C. Integrationsprobleme & Perfekt: Formulieren Sie von Präsens ins Perfekt um. Viele Ausländer haben Sprachprobleme, wenn sie nach Deutschland kommen. Wir benötigen viel Hilfe beim Deutschlernen. In 6 oder 8 Jahren beantrage ich die deutsche Staatsbürgerschaft. Mein Bruder fühlt sich immer wie ein Ausländer. Manchmal überlege ich mir, ob ich in meine Heimat zurückkehren soll. Ich kehre nicht in meine Heimat zurück. Deutschland lehnt manchmal Asylanträge ab. Ich schließe meine Deutschkurse ab. In einem Monat bürgert Deutschland mich und meine Familie ein. Mein Heimatsland lehnt meine Passverlängerung ab. Als Deutsche gilt mein russischer Pass nicht mehr.

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D. Schreiben Sie diese Präsenssätze ins Perfekt um. Folgen Sie dem Beispiel. Beispiel: Meine Familie wandert bald nach Deutschland aus. Meine Familie ist vor 10 Jahren nach Deutschland ausgewandert. Ich werde den Staatsbürgerschaftstest machen. Meine Eltern merken, dass sie große Sprachprobleme haben. Sie fühlen sich noch nicht wohl in Deutschland. Manchmal überlegen sie sich, ob sie nach Griechenland zurückkehren sollen. Sie fühlen sich manchmal von den Deutschen verurteilt, weil sie nicht gut Deutsch sprechen. Deutschland erkennt leider die doppelte Staatsbürgerschaft nicht gern an. Ich bin enttäuscht, dass die Firma meine Bewerbung (job application) ablehnt. Ich wähle Deutschland wegen meiner Kinder als meine Heimat. Mein Pass gilt noch für 3 Monate. Dann beantrage ich einen neuen Pass. Die EU schließt hoffentlich bald mit der Türkei einen Vertrag ab. Meine Tochter erwartet ein Baby. Vielleicht nennt sie das Baby nach mir. 2. Reflexive Verben: A. Elif Çelik berichtet: Ergänzen Sie die fehlenden Reflexivpronomen. Achten Sie darauf, ob das Reflexivpronomen in Akkusativ oder in Dativ stehen muss. Jeden Morgen stehe ich auf und dusche ___________. In der Dusche wasche ich ___________

die Haare und meinen Körper. Dann trockne ich ___________ mit meinem Handtuch ab. Ich

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föhne ___________ die Haare, aber mein Bruder föhnt ___________ nie die Haare. Vor dem

Spiegel schminke ich ___________. Ich schminke ___________ die Augen und die Lippen. Als

ich jünger war, fragte mein Vater mich immer: "Bedeckst du ___________ bitte, bevor du das

Haus verlässt?" Heute brauche ich die Erinnerung meines Vater nicht mehr. Ich bedecke

___________ immer meinen Kopf, denn ich bin gläubige Muslimin. Meine Mutter und ich

unterscheiden ___________ oft wegen der Hidschab von anderen Frauen, mit denen wir

___________ in der Stadt treffen. Die anderen Frauen fragen uns oft: "Fühlt ihr ___________

denn nicht durch die Hidschab unterdrückt?" Ihr könnt ___________ gar nicht vorstellen, wie

dumm ich diese Frage finde. Ich habe so die Nase voll davon, dass wir Musliminnen

___________ immer verteidigen müssen. Warum müssen das Christen nicht tun, die ein Kreuz

an einer Kette tragen? Wie beide tun es aus Respekt für unseren Glauben!"

B. Perfekt: Schreiben Sie jetzt eine Zusammenfassung des Textes oben in der Vergangenheit. Was hat Elif erlebt? 3. Infinitivkonstruktionen: A. Schreiben Sie mit jeder Redewendung mindestens einen Satz, in dem Sie eine Infinitivkonstruktion benutzen.

Es macht mir/meinem Vater/dir ... (keinen) Spaß … Es ist schwer/einfach/leicht etc. … Es ist schön/nett/unschön, etc. … Es ist Zeit … ich habe Zeit … Er ist gut/nett/schlimm etc. … Hast du (keine) Lust … ich habe Lust … Ich habe (keine) Lust … Ich finde es interessant/schwer/langweilig …

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B. Warum wollen Menschen auswandern? Was ist dann für Sie bei der Integration wichtig? Schreiben Sie selbst ein paar Sätze mit um ... zu / zu + Infinitiv Beispiel: Viele Menschen wollen auswandern, um nicht im Krieg leben zu müssen. Um sich in der neuen Kultur einzuleben, müssen sie die neue Sprache lernen.

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Einheit 3

WORTSCHATZ

3.1 Aussiedler bestimmt definite, certain die Bewerbung application der Beweggrund reason gefährlich dangerous der Geruch smell die Hoffnung hope das Schicksal fate die Sorge worry, concern der Ursprung origin die Ursache cause die Unfähigkeit inability die Lage place; position;

situation das Beziehungsnetz network of

relations der Wettbewerb competition angesehen respected satt full (with food) schlau = intelligent clever ungeduldig impatient ursprünglich original verpackt boxed, packed versprechen to promise wertlos worthless eindeutig clear,

unambiguous offensichtlich obvious bedenklich questionable zukunftsperspektivisch looking to the

future beschränkt sein to be limited aus•lachen to ridicule an•rühren to touch auf•geben (aufgegeben) to give up, give as

an assignment aus•wandern (sein) to emmigrate sich bedienen to use, help

oneself sich befinden (befunden) to be located sich bemühen to exort onself bei•bringen (beigebracht) to teach bereuen to regret

sich bewerben (um) (beworben) to apply (for)

brauchen to need dauern to last ein•wandern (sein) to immigrate erklären to explain einladen (eingeladen) to invite sich erinnern (an) to remember erschweren to make difficult sich holen to fetch, get kriechen (ist gekrochen) to crawl reichen to pass, hand; to

be enough schieben (geschoben) to push nach•weisen (nachgewiesen) to

prove / document pflegen to nurture / keep

alive schimpfen to cuss träumen to dream Schlange stehen (gestanden) to stand

in line einen Test ab•legen to take a test wiederholen (wiederholt) to repeat spüren to feel aus religiösen Gründen for religious

reasons der Kriegsdienst military service die Wehrmacht (historical):

Germany's defensive force

3.2 Ins Ausland das Appartement = die Wohnung

apartment der Arbeitgeber employer die Armut poverty der Arbeitnehmer employee der Arbeitgeber employer der Aufenthalt stay der Ausweg way out der Blickwinkel viewpoint die Erfahrung experience

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der Erfolg success die Forschung research die Gewohnheit habit die Herausforderung challenge der Koffer suitcase das Kraut weed, shrub der Kulturkreis cultural group die Schönheit beauty die Schuld fault, debt die Sichtweise way of seeing /

perspective der Unterricht class, instruction der Ureinwohner original/native

inhabitant of a land das Verhalten behavior das Volk the people; nation die Wahrheit truth die Welle wave die Weite vastness, width die Zahl number das Ziel destination, goal die Zukunft future beinahe almost ebenfalls also fremd strange, foreign komisch comical, funny,

strange reif mature, ripe rückblickend in hindsight selbständig independent spannend exciting unglaublich unbelievable unheimlich weird; incredibly untereinander among themselves vergangen gone, past verschlossen closed an•fangen (angefangen) to begin auf•nehmen (aufgenommen) to include, to

accept (to a school/group)

sich befinden (befunden) to be located beißen (gebissen) to bite belegen to take (a course) benutzen to use sich beschäftigen to occupy oneself betrachten to observe entwickeln to develop sich erkundigen to ask about, to get

info

fest•stellen (festgestellt) to establish führen to lead sich gewöhnen an to get used to sich kümmern um to take care of mangeln to be lacking sich nähern to get close to pendeln (sein) to commute sich trauen to have the heart to treiben (getrieben) to push, drive sich verabschieden (verabschiedet) to say

goodbye verlassen (verlassen) to leave (smb. or

smth.) vertrauen to trust wagen to dare wechseln to change weinen to cry den eigenen Horizont erweitern to broaden ones' horizon Kontakt knüpfen to make contact 3.3 Seele der Antrag application der Bescheid decision about an

application die Ecke corner die Eigenschaft trait, characteristic die Erinnerung memory,

remembrance der Erwachsene adult das Gerücht rumor die Herkunft origin, nationality der Kreis circle der Nationalstolz national(istic) pride der Nutzen use, gain das Opfer victim das Pech bad luck der Raum room, space die Sauberkeit cleanness der Sieger victor der Termin appointment der Verkehr traffic die Verpflichtung obligation die Vielfalt diversity die Vorstellung idea, expectation die Zukunft future ängstlich fearful pünktlich punctual

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grob coarse, rough ordentlich neat sachlich matter-of-fact streng strict vergangen gone, past ab•gleiten (ist abgeglitten) to slip an•fassen to touch an•gehören to belong to (an

organization) beantworten to answer behaupten to maintain, to insist beherrschen to control, to know

(a language) besitzen (besessen) to own sich beschäftigen to occupy oneself betrachten to observe entstehen (ist entstanden) to emerge ermöglichen to allow, to make

possible erscheinen (ist erschienen) to appear führen to lead

gefallen (gefallen) to please, to like melden to report schwänzen to cut school teilen to share, to divide fest•stellen to establish sich unterscheiden (unterschieden) to differ from sich verändern to change verantworten to be responsible for verneinen to deny, to say no to verraten to betray vorkommen (sein) to happen, occur überleben to survive überwinden (überwunden) to overcome zögern to hesitate zurück•kehren (sein) to return zurück•ziehen (zurückgezogen) to

withdraw

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GRAMMATIK

1. FUTUR – FUTURE TENSE Das Futur: grammatical term for future tense vs. Die Zukunft: the future, as in things yet to happen). Formierung: werden + Infinitiv (nicht wollen!!!) Werden wird in der Präsensform konjugiert und mit einem Infinitiv kombiniert. Singular Plural ich werde wir werden du wirst + Infinitiv ihr werdet + Infinitv Sie werden Sie werden er/sie/es wird sie werden Wortstellung: Im Hauptsatz steht der Infinitiv am Satzende. Im Nebensatz steht der Infinitiv in vorletzter Position und die konjugierte Verbform von werden steht am Satzende. Beispiele: Ich werde in den Ferien ins St. Louis bleiben. Ich werde viel schlafen und arbeiten. Wenn ich Lust haben werde, werde ich meine Freunde zum Abendessen einladen. Meine Freunde werden mich besuchen kommen, weil sie wissen, dass ich etwas leckeres kochen werde. Was werdet ihr in den Ferien erleben? Viele Studenten werden nach Florida oder Mexiko reisen. Dort werden sie in der Sonne liegen, damit sie schön braun sein werden. Wollen + Infinitiv vs. werden + Infinitiv Wenn Sie wollen + Infinitiv benutzen, dann drücken Sie Ihre Wünsche aus, nicht was Sie in der Zukunft machen werden. Ich werde im Sommer nach Deutschland reisen. vs. Ich will im Sommer nach Deutschland reisen. I will travel to Germany in the summer. vs. I want to travel to Germany in the summer.

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2. MODALVERBEN IN PRÄSENS & PRÄTERITUM

1. Präsensmodalverben / Present tense modal verbs German has six modal verbs. These modal verbs, as in English, can be grouped thematically to express talents and plans (wollen, können, mögen) and to express duties and responsibilities (müssen, dürfen, sollen). Structurally, you will see

(1) that the singular verb forms in most cases have a different stem vowel than the plural (except for the Sie-formal form, which always uses the same stem vowel as the plural)

(2) that the ich & er/sie/es forms do not have a verb ending Otherwise they are conjugated according to the normal rules of present tense verb conjugations.

Remember, modal verbs are always combined with an infinitive, which has to go to the end of the sentence or clause, whereas the modal verb takes the normal place in the sentence according to word order rules, i.e. second position in main clauses and questions with question word, and first position in yes/no questions. 1. Modalverben—Talente und Pläne “wollen (to want), können (can, to be able to), mögen (to like to)” ich will ich kann ich mag du willst Sie wollen

du kannst Sie können

du magst Sie mögen

er/sie/es will er/sie/es kann er/sie/es mag wir wollen wir können wir mögen ihr wollt Sie wollen

ihr könnt Sie können

ihr mögt Sie mögen

sie wollen sie können sie mögen

Ich will heute Abend in einem Restaurant essen. Ich kann sehr gut Tennis spielen. Wir wollen italienisches Essen kochen. Ihr könnt schon ganz gut Deutsch sprechen.

Modalverben—Pflichten (duties/responsibilities) “müssen (to have to/must), dürfen (to be allowed to/may), sollen (should)” ich muss ich darf ich soll du musst Sie müssen

du darfst Sie dürfen

du sollst Sie sollen

er/sie/es muss er/sie/es darf er/sie/es soll wir müssen wir dürfen wir sollen ihr müsst Sie müssen

ihr dürft Sie dürfen

ihr sollt Sie sollen

sie müssen sie dürfen sie sollen

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Ich muss heute Abend in einem Restaurant essen. Ich darf sehr gut Tennis spielen. Wir sollen italienisches Essen kochen. Ihr müsst schon ganz gut Deutsch sprechen.

2. Präteritum der Modalverben / Simple Past Tense of Modal Verbs Präteritum is the German name for the simple past tense and modal verbs and a few other verbs primarily use this past tense instead of the Perfekt form because they are one word verb forms as opposed to ending up with three parts to the verb form, which a Perfekt tense modal verb construction would turn out to be. wollen (to want) können (to be able to, can) mögen (to like) ich wollte ich konnte ich mochte du wolltest Sie wollten

du konntest Sie konnten

du mochtest Sie mochten

er/sie/es wollte er/sie/es konnte er/sie/es mochte wir wollten wir konnten wir mochten ihr wolltet Sie wollten

ihr konntet Sie konnten

ihr mochtet Sie mochten

sie wollten sie konnten sie mochten müssen (to have to , must) dürfen (to be allowed to) sollen (should) ich musste ich durfte ich sollte du musstest Sie mussten

du durftest Sie durften

du solltest Sie sollten

er/sie/es musste er/sie/es durfte er/sie/es sollte wir mussten wir durften wir sollten ihr musstet Sie mussten

ihr durftet Sie durftet

ihr solltet Sie sollten

sie mussten sie durften sie sollten To form the simple past tense of German modal verbs, take the verb stem and if it has an Umlaut, drop the Umlaut. Then add the following endings:

ich –te du –test Sie –ten er/sie/es –te wir – ten ihr –tet Sie – ten sie - ten

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3. KONJUNKTIV Man benutzt den Konjunktiv für hypothetische Situationen (also Situationen, die nicht faktisch, sondern spekulativ sind) und auch für Wünsche. Es gibt echte Konjunktivformen für Verben, aber wir werden uns auf die einfachere Alternative konzentrieren, die die meisten Deutschen auch benutzen: würde + Infinitiv, so ähnlich wie "I would do ...". Nur die Modalverben und sein, haben und werden benutzen die echte Konjunktivform. Die Konjuntivformen basieren auf den Präteritumsformen (simple past tense, which we will review shortly) und bekommen einen Umlaut, falls dies möglich ist. Infinitiv Präteritum + Infinitiv Konjunktiv + Infinitiv werden wurde würde können konnte könnte mögen mochte möchte wollen wollte + Inf. wollte + Inf. dürfen . durfte dürfte müssen musste müsste sollen sollte sollte haben hatte hätte sein war wäre Verbendungen: ich —e würde könnte möchte wollte dürfte müsste sollte du —est würdest könntest möchtest wolltest dürftest müsstest solltest er/sie/es —e würde könnte möchte wollte dürfte müsste sollte wir —en würden könnten möchten wollten dürften müssten sollten ihr —et würdet könntet möchtet wolltet dürftet müsstet solltet sie —en würden könnten möchten wollten dürften müssten sollten + Infinitiv wäre hätte wärest hättest wäre hätte + Infinitiv wären hätten wäret hättet wären hätten Beispiele: Ich würde nächste Woche nach Deutschland reisen, wenn ich es könnte. (hypothetisch, Wunsch). Ich könnte nach Australien auswandern, aber das wäre noch schwieriger als in die USA. (hypothetisch)

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Meine Schwester möchte mich besuchen, aber sie hat gerade kein Geld. (1. Wunsch, 2. faktisch, kein Konjunktiv!) Wie Sie im letzten Beispiel sehen können, kann ein Satz mit Konjunktiv mit einem Satz im Indikativ kombiniert werden. (Alle Verbformen, die Sie bis jetzt kennen gelernt haben (Präsens, Perfekt, Futur, Passiv kennen Sie in ihrer Indikativ Form. Indikativ = faktisch).

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GRAMMATIKÜBUNGEN 1. Futur: Stellen Sie sich vor, Sie wandern in einem Monat nach Deutschland aus. Was werden Sie in Deutschland für Ihre Integration machen? Was werden Sie in Deutschland erleben? (Benutzen Sie Verben und Nomen aus der Einheit 3.1. Wortschatzliste.) 2. A. Konjunktiv: Viktor ist gut in die deutsche Gesellschaft integriert und möchte im Ausland studieren. Aber er hat kein Geld. Was könnte er im Ausland alles erleben? Schreiben Sie Sätze im Konjunktiv! 2. B. Futur: Ah, Viktor hat ein Stipendium bekommen. Was wird er im Auslandsstudium erleben? Schreiben Sie Sätze im Futur!

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1. Verben und Tempus: Verben: Ergänzen Sie die Verbformen in dem angegebenen Tempus. Ein Spätaussiedler Viktor erzählt: Wir ___________ in einem Monat nach Deutschland ________________ (auswandern, Futur).

Man _____________ uns bestimmt wegen unseres russischen Akzentes im Deutschen

__________________ (auslachen, Futur). Mein Vater __________ aber eigentlich ganz gut

Deutsch _____________ (können sprechen, Präsens), weil seine Eltern immer mit ihm

Deutsch ______________________ (sprechen, Perfekt). Sie ___________ ihm die deutsche

Kultur ____________ (beibringen, Perfekt), was uns jetzt als Spätaussiedler

______________________ (helfen, Futur). Wir ___________ nämlich ________________

(müssen nachweisen, Präsens), dass wir gut Deutsch _____________________ (können

sprechen, Präsens). Wir __________________ gestern schon einen Test (müssen ablegen,

Präteritum). Ich weiß, wir ________________ uns an eine neue Kultur und Gewohnheiten

_____________________ (müssen gewöhnen, Futur). Ich ___________ mich bei meiner

deutschen Tante schon ___________________ (erkundigen, Perfekt), ob die Deutschen

wirklich so verschlossen _______________ (sein, Präsens). Ich _____________ es unheimlich

spannend (finden, Präsens), in ein neues Land zu gehen. Meine Familie und ich

________________ zwar unsere Verwandten ________________ (müssen verlassen, Präsens),

aber in Russland ______________ wir immer Schlange _____________ (müssen stehen,

Präteritum). Ich ___________ nie ________________ (können verstehen, Präteritum), wie

ein Land so eine schlechte Wirtschaft ______________________ (können entwickeln,

Präteritum). Ich denke, dass wir in Deutschland ein besseres Leben _________________

(haben, Futur). Ich _____________ nicht jeden Tag beim Einkaufen Schlange

_______________ (müssen stehen, Konjunktiv). Mein Bruder ist alt genug, er ___________

mehr im Haushalt ______________ (sollen helfen, Konjunktiv). Da wir in Deutschland mehr

Geld haben, _______________ wir auch öfter im Restaurant essen _________________ (dürfen

gehen, Konjunktiv).

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Einheit 4

WORTSCHATZ

4.1 Anfang die Asche ashes der Brand fire die Brandbombe fire bomb die Ecke corner der Friedensvertrag peace treaty die Führung leadership, guide tour der Gegner opponent das Geschäft store, business der Keller the basement die Krise crisis der Rauch smoke der Schaden the damage der Schatten shadow, shade der Schritt step der Schutt rubble der Vorwurf accusation einverstanden in agreement erstaunt amazed leise quietly vernünftig level-headed, sensible sicher secure, safe tagsüber during the day verschont spared auf•bauen to set up/to build atmen to breath benötigen (benötigt) to need bespitzlen to eavesdrop behandeln (behandelt) to treat, handle bewundern (bewundert) to admire drücken to press ermorden (ermordet) to murder erwarten (erwartet) to expect festnehmen (festgenommen) – to arrest flüstern to whisper fort•fahren (ist fortgefahren) to

continue handeln to act, bargain heben (gehoben) to lift predigen to preach raten to advise; to guess steigen (ist gestiegen) to climb

teilen to share, divide trauen to trust träumen to dream unterbrechen (unterbrochen) to

interrupt verfolgen (verfolgt) to persecute werfen (geworfen) to throw sich wehren to defend onself zerstörten to destroy zu•stimmen to agree die Weltwirtschaftskrise word economic crisis das Rassengesetz racial law die Gründung the founding (of an

institution/organization)

der Friedensvertrag peace treaty der Putsch political coup 4.2 Heimkehr die Angst fear die Badewanne bathtub der Bauer farmer die Brücke bridge die Fensterscheibe windowpane die Gefangenschaft imprisonment der Handschuh glove das Heimweh homesickness das Holz wood der Kriegsgefangene prisoner of war das Lager camp die Lebensmittel (plural) groceries die Leiche corpse die Mühe effort der Schlüssel key die Stimme voice, vote ehemalig former trotzdem nevertheless völlig completely grausam cruel

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sich bewegen to move ein•richten to arrange, set up erkennen (erkannte, erkannt) to

recognize entlassen (entließ, entlassen) to

release fehlen to lack, be missing hinterlassen (hinterließ; hinterlassen)

to leave behind klingeln to ring schleppen to drag schweigen (schwieg, gschwiegen) to

remain silent umarmen to hug, embrace verhandeln to negotiate zerstören to destroy ziehen (zog, ist gezogen) to move; to pull zurück•kehren (ist zurückgekehrt) to come

back 4.3 Überleben die Besatzung occupation die Regierung government die Trümmer rubble, ruins das Verbrechen crime der Herr lord, master; Mister die Umgangsprache colloquial language die Dose can die Kohle coal der Rahmen frame die Behörde authority, agency der Teller plate

das Messer knife das Tischtuch tablecloth der Lichtschalter light switch der Augenblick moment der Angriff attack dunkel dark echt real, really leer empty zerbomt bombed out befehlen (befahl, befohlen) to order beschenken to give as a gift klettern to climb heraus•finden (fand heraus,

herausgefunden) to find out

verteilen to divide, spread out auf•wachen (wachte auf, ist aufgewacht)

to wake up ab•schneiden (schnitt, ab abgeschnitten)

to cut off gähnen to yawn ein•schlafen (schlief ein, ist eingeschlafen)

to fall asleep um•kommen (kam um, ist umgekommen)

to die überleben to survive

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41

GRAMMATIK

1. PRÄTERITUM OR SIMPLE PAST TENSE USEAGE: Präteritum is mostly used in written language and in formal conversational situations to talk about past events. (Perfekt is used for spoken language to talk about past events.) It is also the form used in literature to talk about the past, i.e. the narrative past. FORMATION OF THE VERB FORMS: You already know about strong and weak verbs from Perfekt, a distinction which is important in the formation of verbs in the Präteritum as well. Remember, the participles of weak verbs end in –t and those of strong verbs end in –en and often have a stem vowel change. e.g. gekauft, geredet, gehört vs. gelaufen, geschrieben, gelesen, geschwommen I. Präteritum der schwachen Verben: Verbstamm + (e)t + Endung (-e, -est, -e, -en, -et, -en) ich hörte du hörtest er/sie/es hörte wir hörten ihr hörtet sie hörten

ich kaufte du kauftest er/sie/es kaufte wir kauften ihr kauftet sie kauften

ich redete * du redetest er/sie/es redete wir redeten ihr redetet sie redeten

ich atmete** du atmetest er/sie/es atmetet wir atmeten ihr atmetet sie atmeten

ich träumte*** du träumtest er/sie/es träumte wir träumten ihr träumtet sie träumten

ich zerstörte du zerstörtest er/sie/es zerstörte wir zerstörten ihr zerstörtet sie zerstörten

Warning: *1. if the verb stem ends in d or t: add an extra –e after the verb stem, e.g. arbeiten, ich arbeit-e-te, du arbeitetest Sie arbeiteten, er/sie/es arbeitete, wir arbeiteten, ihr arbeitetet Sie arbeiteten, sie arbeiteten or reden in the table above **2. a) if the verb stem ends in n or m and the n/m is preceded by additional consonants (except r or l), add an extra –e after the verb stem, e.g. öffnen ich öffnete, du öffnetest Sie öffneten, er/sie/es öffnete, wir öffneteten, ihr öffnetet Sie öffneteten, sie öffneteten or atmen in the table above ***2. b) do not add an extra –e if the verb stem ends in n or m if the n or m is preceded by an r or l, or if it is preceded by a vowel: warnen ich warnte, du warntest Sie warnten, er/sie/es warnte, wir warnten, ihr warntet Sie warnten, sie warnten or träumen in the above table

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II. Mixed verbs (they have the vowel change but take the weak verb –t): bringen brachte, hat gebracht denken dachte, hat gedacht kennen kannte, hat gekannt wissen wusste, hat gewusst rennen rannte, ist gerannt brennen brannte, hat gebrannt III. Präteritum der starken Verben Verbstamm mit Vokalwechsel + Endungen (-∅, -st, -∅, -en, -et, -en) No endings in the –ich and the er/sie/es form no t before the ending either, that is the marker of the weak verb in Präteritum The vowel change in the verb stem is the marker of a strong verb schwimmen ich schwamm du schwammst er/sie/es schwamm wir schwammen ihr schwammet sie schwammen

geben ich gab du gabst er/sie/es gab wir gaben ihr gabet sie gaben

steigen ich stieg du stiegst er/sie/es stieg wir stiegen ihr stieget sie stiegen

nehmen ich nahm du nahmst er/sie/es nahm wir nahmen ihr nahmet sie nahmen

heben ich hob du hobst er/sie/es hob wir hoben ihr hobet sie hoben

sprechen Ich sprach Du sprachst Er/sie es sprach Wir sprachen Ihr spracht Sie sprachen

schwimmen Ich schwamm Du schwammst Er/sie/es schwamm Wir schwammen Ihr schwammt Sie schwammen

gehen Ich ging Du gingst Er/sie/es ging Wir gingen Ihr gingt Sie gingen

fahren Ich fuhr Du fuhrst Er/sie/es fuhr Wir fuhren Ihr fuhrt Sie fuhren

Sein ich war du warst er/sie/es war Wir waren ihr wart sie waren

Werden ich wurde du wurdest er/sie/es wurde wir wurden ihr wurdet sie wurden

haben ich hatte du hattest er/sie/es hatte wir hatten ihr hattet sie hatten

You will take a while to learn this, but do memorize these forms as you study new verbs. I will mark Präteritum forms of strong verbs in the vocabulary from now on.

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IV. Präteritum der Modalverben / Simple Past Tense of Modal Verbs wollen (to want) können (to be able to, can) mögen (to like) ich wollte ich konnte ich mochte du wolltest Sie wollten

du konntest Sie konnten

du mochtest Sie mochten

er/sie/es wollte er/sie/es konnte er/sie/es mochte wir wollten wir konnten wir mochten ihr wolltet Sie wollten

ihr konntet Sie konnten

ihr mochtet Sie mochten

sie wollten sie konnten sie mochten müssen (to have to , must) dürfen (to be allowed to) sollen (should) ich musste ich durfte ich sollte du musstest Sie mussten

du durftest Sie durften

du solltest Sie sollten

er/sie/es musste er/sie/es durfte er/sie/es sollte wir mussten wir durften wir sollten ihr musstet Sie mussten

ihr durftet Sie durftet

ihr solltet Sie sollten

sie mussten sie durften sie sollten I think you will notice why I mentioned the Präteritum verb forms when I introduced you to Konjunktiv in Einheit 3.

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2. PRÄPOSITIONEN & KASUS Akkusativ den, die, das, die Dativ dem, der, dem, den (in Plural + n on noun) bis durch für gegen ohne um wider entlang (preposition is placed after the noun)

until, to, as far as, by through for against, toward without around, at against along

aus außer bei gegenüber mit nach seit von zu

out of, (made) of, from except for, besides, out of by, near, at; with, in case of, during, on, when while doing acros from, opposite with, by to, toward, after, according to since, for from to, at

Wechselpräposition (Dativ oder Akkusativ)

Genitiv des, der, des, der[m, n sg. nouns add (e)s]

an auf entlang hinter in neben über unter vor zwischen

at D, to A on (top of) D, onto A along behind in beside, next to over, above, accross, about under, beneath, below in front of, ahead of between

(an)statt trotz während wegen außerhalb innerhalb oberhalb unterhalb diesseits jenseits

instead of inspite of during because of outside of inside of above below on this side of on the other side of

Wechselpräpositionen: Dativ: when describing what happens at a location (yes, even movement at a location) Akkusativ: when describing motion towards a location (yes, you need directional force) Ich fahre in der Stadt. vs. Ich fahre in die Stadt. Das Flugzeug fliegt im Landeanflug eine Warteschleife über der Stadt. Vs. Das Flugzeug fliegt hoch oben über die Stadt an die Ostküste. Ostküste Verbs of motions (weak) Verbs of location (strong) sich setzen sitzen stellen stehen legen liegen hängen hängen

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3. DA- / WO- VERBINDUNGEN They have to do with verbs and their prepositions. Prepositions always require an object. But sometimes your question is exactly about that, finding out whom or what you are looking forward to seeing, so the answer takes the place of the object of the preposition. I: FRAGEN (Questions) (Wo-Verbindung) Präposition in Frage mit Ding/Konzept The Wo-compound is used in questions when you are asking about the object of the preposition and the object is a thing. Worauf freust du dich? Auf meine Ferien Wovor hast du Angst? Vor Schlangen Womit hast du Probleme? Mit Militarismus. Präposition in Frage mit Person As soon as the object of the preposition is a person and not a thing, you cannot use the wo-compound and you must ask Preposition + wen (if Prep. takes Akk) or + wem (if Prep. takes Dat.) Auf wen freust du dich? Auf meinen Bruder. Vor wem hast du Angst? Vor meinem kleinen Bruder Mit wem hast du Probleme? Mit meinem Ex-Mann. sich freuen auf Worauf freust du dich? – Ich freue mich auf die Sommerferien. (thing) Auf wen freust du dich? – Ich freue mich auf meine Familie. (people) Angst haben vor Wovor hast du Angst? – Ich habe Angst vor Erdbeben. (thing) Vor wem hast du Angst? – Ich habe Angst vor dem Einbrecher. (person) sich interessieren für Wofür interessierst du dich? – Ich interessiere mich für Kultur und Sprachen. (thing) Für wen interessierst du dich? – Ich interessiere mich für Obama als Präsident der USA. (person) I. AUSSAGEN (STATEMENTS) (DA-VERBINDUNG) Präposition + Personen (never uses the da-compound) Meine Eltern kommen zu Besuch. Ich freue mich wirklich auf sie. (Person) Mein Bruder hat Angst vor mir. Mein Freund interessiert sich für mich.

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Präposition + Ding/Konzept (sometimes uses the da-compound) If a noun phrase is the object of the preposition (noun phrase: article + noun or article + adjective + noun) you will just use a prepositional phrase as in the examples below. Ich freue mich über das schöne Wetter. (thing) Wir erinnern uns an die Winterferien. (thing) If the object of the preposition cannot be expressed by a noun phrase, you combine the preposition with the da and then explain in a dependent clause your more complex ideas. E.g. Ich freue mich darüber*, dass es endlich Sommer ist und die Blumen blühen. Ich habe Angst davor, dass es in St. Louis ein 8,0 starkes Erdbeben geben wird. Ich bin davon überzeugt, dass ich diesen Sommer mehr schlafen werde. In each example, the dependent clause is the object of the preposition über/vor/von respectively. The da-compound signals that the dependent clause is the object of the preposition. Just like you can’t have dangling prepositions in English, neither can we and this is how we ‘fix’ that problem. *Note if your preposition begins with a vowel, you insert an r between the da – and the preposition (the same is the case with the wo-compound question words): Da-r-auf, da-r-über , da-r-in darauf, darüber, darin (Worauf, worüber, worin?) but not when the prepositions begins with a vowel, such as davon, damit, dafür (Wovon, womit, wofür?) etc.

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GRAMMATIKÜBUNGEN 1. Präteritum: A. Konjugieren Sie die Verben in Präteritum. sagen gehen müssen schlafen ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

schlafen sollen kaufen suchen ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

können essen finden leben ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

öffnen sein dürfen gehen ich

du

er/sie/es

wir

ich

du

er/sie/es

wir

ich

du

er/sie/es

wir

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48

ihr

sie

Sie

ihr

sie

Sie

ihr

sie

Sie

Mögen vergessen haben hoffen ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

vergessen tanzen sollen befreien ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

ich

du

er/sie/es

wir

ihr

sie

Sie

B. Ergänzen Sie die fehlenden Präteritumsformen Helga _________________________ (verbringen) die Kriegszeit auf dem Land. Sie

_________________________ (wohnen) nicht bei ihrer Familie. Auf dem Lang, vor allem bei

den Bauern, _________________________ (geben) es mehr Essen, was für die Kinder zum

Großwerden wichtig _________________________ (sein). Auf dem Bauernhof

_________________________ (schleppen) ich immer die schweren Milcheimer. Meine Familie

_________________________ (fehlen) mir und ich _________________________ zu ihnen in

Frankfurt _________________________ (wollen zurückkehren). Ich

_________________________ allein nach Frankfurt _________________________

(zurückkehren) und ich _________________________ (erkennen) die zerstörte Stadt nicht.

Ich _________________________ lange nach dem Haus _________________________

(müssen suchen), in dem wir gewohnt hatten. Ich _________________________ (klingeln) an

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der Tür und keiner _________________________ (aufmachen). Aber dann

_________________________ (kommen) die Oma langsam die Treppe hoch. Sie

_________________________ (schleppen) schwere Wassereimer. Sie

_________________________ (sein) erstaunt mich zu sehen.

C. Ergänzen Sie die Verben in Präteritum. Benutzen Sie Ihre Wortschatzlisten und die Grammatikerklärungen zu Präteritum oben als Hilfe, um zu entschieden, ob das Verb stark, schwach oder gemischt ist. Die Russen ________________ Herrn Löwenstein ________ (festnehmen). Er _________ lange

Kriegsgefangener (sein). Frau Löwenstein ________________ immer seine Rückkehr

(erwarten), aber sie ________________ sehr lange auf ihren Mann ________________

(müssen warten). Sie ________________ alleine mit ihrem Leben _____________

(fortfahren), aber sie ________________ nie die Hoffnung ______ (aufgeben). Als die Russen

endlich ihren Mann aus dem Lager Stalingrad ________________ (entlassen),

________________ sie alles sofort bei der Arbeit ________________ (zurücklassen). Sie

________________ nach Hause (rennen), ________________ sich neue Kleider _____

(anziehen), ________________ zum Bahnhof ________________ (zurückkehren),

________________ sofort nach Friedland (fahren). Sie ________________ nur ein paar Kleider

und ein bisschen Essen _____ (mitbringen). Als sie ihren Mann mitten in der Nacht wieder

________________ (sehen), ________________ die beiden nur sehr wenig (sprechen). Sie

waren einfach nur glücklich, sich nach mehr als 11 Jahren wieder zu sehen.

2. Präpositionen und Kasus A. Setzen Sie den bestimmten oder den unbestimmten Artikel im richtigen Fall ein. Am Wochenende gehe ich in ___________ Kino (n). Ich will mir mit ____________ Freundin

(f) den Film “The Nasty Girl” ansehen. In ___________ Film (m) spielt auch eine Katze mit.

Nach ________ Kino (n) werden wir in ________ Stadt (f) fahren und in _________ Bar (f) ein

Mineralwasser trinken.

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Hilde stellt das Sofa in ________ Ecke (f).

Das Bild hängt über _________ Schrank (m).

Die Katze liegt auf __________ Tisch (m).

Ich stelle das Glas auf ______________ Tisch (m).

B. Bescheiben wir das Bild: Wo sind die Objekte?

Der Hund liegt ___________ dem Sofa. Die Katze liegt ___________ dem Sofa. Die Pflanze

steht ___________ dem Sofa und ___________ der Lautsprecherbox. Das Sofa steht

___________ den zwei Lautsprecherboxen. Die Lautsprecher stehen ___________ dem Sofa

___________ der Wand. Das Telefon hängt ___________ der Want. Die Lampe hängt

___________ dem Sofa. Der Tisch steht ___________ dem Sofa. Die Schlittschuhe stehen im

Bücherregal ___________ den Büchern.

C. Präpositionen – Wolfgang Borchert "Das Brot" Die Frau liegt in _____ Bett (n). Sie hört ein Geräusch in _____ Küche (f). Ihr Mann liegt nicht

mehr bei ________ (her) in ____ Bett. Sie geht aus _____ Schlafzimmer (n) durch _____

dunkle Wohnung (f) in _____ Küche (f). Anstatt _____ Lichtschalters (m) sucht sie nach _____

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Kerze (f), denn Strom ist teuer. Sie geht um _____ Tisch (m) herum und findet die Kerze in

_____ Schublade (f) gegenüber _____ Spülbecken (n). Über _____ Spülbecken an _____ Wand

(f) hängt die Küchenuhr. Es ist halb drei Uhr morgens. Ihr Mann steht an _____ Küchentisch (m)

mit _____ Küchenmesser (n) in der Hand. Sie hat Angst, bis er das Messer auf _____ Tisch legt.

Auf _____ Tisch findet sie einen Teller mit _____ Krümeln (pl). Der Mann hat sich einfach Brot

abgeschnitten ohne _____ Frau zu fragen. Sie nimmt das Brot und legt es zwischen _____

Spülbecken und den Küchenschrank. Sie legt ein Geschirrtuch auf _____ Brot.

D. Präpositionen und Kasus LB 80-81 Helga ging mit ihr____ Schwester in die Stadt. Sie suchten in ________ Trümmern nach

Heizmaterial. Für ________ Ofen (m) war Kohle am besten. Ohne ________ Kohle war es oft

sehr kalt in ________ Wohnung. Die Besatzung durch ________ Amerikanern war aber nicht

nur schlecht für ________ Deutschen. Sie hatten den Krieg verloren, aber sie profitierten von

________ Besetzern. Um zu überleben hat Helga mit ________ amerikanischen Soldaten

verhandelt. Sie und ihre Oma wuschen die Wäsche der Soldaten und sie gaben ihnen für

________ Dienst Lebensmittel. Helga wartete oft vor ________ Baracken auf die Soldaten. Sie

ging ________ Straße entlang und lief oft zwischen ________ Gebäuden hin und her. Endlich

kam ein Soldat mit ein_____ Dose Kaffee und Schokolade. Helga sammelte auch

Zigarettenkippen von ________ Boden auf. Sie holte den restlichen Tabak aus ________

Zigaretten heraus, rollte den Tabak in neu_____ Zeitungspapier ein und verkaufte die Zigaretten

auf ________ Schwarzmarkt. So überlebten sie.

3. Da/Wo Compounds A. Was ist richtig? Was macht man mit einer Bremse? [mit/ damit/ womit] bremst man das Auto.

[Für/dafür/wofür] brauche ich eine Hupe? Zum Hupen und um andere Leute zu warnen.

[Auf wen / worauf] freust du dich? Auf mein neues Auto.

[Auf wen / worauf] freust du dich? Auf meinen Bruder mit meinem neuen Auto.

Wozu brauche ich ein Radio? [Zum / dazu/ wozu] Musikhören.

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B. Was ist richtig? [Womit / Damit / mit] haben die Soldaten für die gewaschene Wäsche bezahlt? [womit / damit

/ mit] Lebensmittel. [womit / damit / mit] hat Helgas Familie überlebt. Allerdings ging Helga

auch [womit / damit / mit] ihrer Schwester zum Bahnhof und sammelte dort Kohle auf. [womit

/ damit / mit] haben sie dann im Winter geheizt. Helga erinnert sich [woran / daran / an], weil

sei immer auf die Kohlewagen klettern musste. Manchmal hatte sie Angst, dass der Zug mit ihr

auf dem Wagen abfahren würde. Heute geht es ihr und ihrer Familie sehr gut. [worüber /

darüber/ über] freut sie sich sehr, denn im Krieg hat sie oft hungern müssen, aber sie war am

Kriegsende bei ihrer Oma. [mit wem/ womit] hat sie in Frankfurt gelebt? [damit / mit] ihrer

Oma und vielen Trümmerfrauen.

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Einheit 5

WORTSCHATZ 5.1 Alltag anstelle instead of bedacht (auf) concerned (with) bereit ready, prepared drüben over there gesichert insured regelmäßig regular satt full (with food) der Anlass, -“e reason or cause for

smth. die Arbeitskräfte (pl) employees, workers die Auswahl, -en selection, variety der Besuch visit die Betreuung care, looking after die Ehre, -n honor das Halstuch, -“er scarf die Hilfsbereitschaft helpfulness die Jugend youth; young people der Kindergarten, -“ pre-school,

kindergarten das Konto bank account der Laden a store die Nachbarschaft neighborhood die Miete, -n rent die Rente, -n pension die Sicherheit security, safety die Tagung a meeting /

convention die Tüte, -n bag der Umweltschutz environmental

protection die Verbindlichkeit reliability die Verpackung, -en packaging die Versorgung care, supply die Vermischung mixture, blending die Verwandtschaft relatives/relation die Wahrheit, -en truth die Ware goods, ware der Zwang compulsion ab•grenzen to delimit, fence off sich anstellen to get in line behalten, behielt, behalten to keep belehren to instruct

empfinden empfand, empfunden to feel erforschen to explore, investigate fehlen to be missing, to lack hassen to hate sich leisten to afford rufen rief, gerufen to call schließen schloss, geschlossen to close schützen to protect streichen strich, gestrichen to paint

(walls); to spread (butter)

tauschen to exchange um•rechnen to convert um•tauschen to return and

exchange sth. unterstützen to support 5.2 Wende aufwärts upward bewegend moving betroffen upsett, affected ehemalig former endlich finally gesamt entire heimlich secret knapp barely, just; scarce rau raw schrecklich terrible vorbei past, over unbegreiflich unfathomable unvorstellbar inconceivable der Ausflug excursion das Bedenken concern, misgiving der Bewohner, - inhabitant die Botschaft embassy die Erlaubnis permission die Entwicklung development das Gehalt, -“er salary das Gewicht weight die Grenze the border die Grundlage, -n basis die Gründung, -en foundation,

establishment

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die Mauer, -n wall die Öffnung the opening (of the

wall) die Schließung, -en closing, shutting der Sender, - broadcaster; channel der Stau traffic jam/still stand die Stimmung mood, atmosphere der Verwandte, -n adj. noun relative die Werbung, -en advertising,

commercial die Wiedervereinigung reunification die Zuverlässigkeit reliability im Umbruch rapid change,

transition auf•bewahren to keep, save aus•bilden to instruct, train aus•reisen ist ausgereist to leave the

country aus•probieren to try ein•schalten to turn on

(radio/TV/CDplayer…)

erlauben to permit erleben to experience fordern to demand sich freuen auf/über + acc to be happy

(look forward to; be happy about)

meinen to mean; to think mit•erleben to experince/ witness mit•kriegen to find out, figure out reichen to pass, to be enough zu•sagen to confirm um•wälzen to turn, revolutianize vergleichen (verglich, hat verglichen) to

compare verfolgen to persecute verkünden to announce 5.3 Vereinigt daraufhin after that; as a result großartig wonderful, superb heftig intense insofern in this respect keinerlei not any offensichtlich obvious tatsächlich actual, real; really verantwortlich accountable,

responsible

vereinigt Einheited vergeblich futile wirtschaftlich economic das Anführungszeichen quotation mark die Auffassung, -en interpretation der Austausch exchange das Bild picture der Dienst service die Denkhaltung mentality die Diskrepanz discrepancy die Einheit, -en Einheity; Einheit das Gebiet region die Gesundheit health die Gesundheitsreform health reform die Gier greed der/die Jugendliche young person die Lebensführung life style die Pädagogik education der Panzer, - tank; armor die Prägung trait, character die Strömung stream / current of a river) der Unterschied difference die Unterschrift, -en signature die Ursache cause die Voreingenommenheit prejudice der Vorsprung, -“e head start, advantage der Vorteil, -e advantage die Wange, -n cheek sich ab•schotten to shield oneself sich an•schauen to look at something jdn. / etwas an•gehen ging an, ist angegangen to

concern auf•zählen to list aus•breiten to spread behandeln to treat, handle sich beschweren to complain ein•sperren to lock in sich erinnern to remember erkennen to recognize / to

notice erschießen erschoss, erschossen

to shoot dead herrschen to rule/govern schießen auf + acc, schoss, geschossen

to shoot (at) statt•finden fand statt, stattgefunden

to take place stimmen to be right

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Das stimmt! that’s right / that’s correct

sich verstellen to act, hide feelings vor•werfen, warf vor, vorgeworfen to accuse, reproach

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GRAMMATIK

1. ADJEKTIVENDUNGEN Adjektivendungen (Wiederholung): nach A. bestimmten, B. unbestimmten und C. ohne Artikel The choice of adjective ending depends on the fact if it is preceeded by an article or not, or if it is preceeded by a possessive pronoun or other article like word (dieser = this, jener = that etc.). A. Schwache Adjektivendungen nach bestimmtem Artikel / Weak adjective endings after a definite article If the adjective is preceeded by an article or article like word that shows the case and gender information, the adjective takes what grammarians call a weak ending. The weak ending is either an –e or an –en. If you can visualize the shape of the state of Oklahoma (marked in gray in the table below), this should help you memorize when to choose the –e vs. the –en. Inside the state of Oklahoma, use –e, outside the state of Oklahoma, -en.

Singular Plural Kasus maskulin feminin neutrum

Nominativ der große Bruder

die junge Frau das interessante Hobby

die intelligenten Studenten

Akkusativ den großen Bruder

die junge Frau das interessante Hobby

die intelligenten Studenten

Dativ dem großen Bruder

der jungen Frau dem interessanten Hobby

den intelligenten Studenten

Genitiv des großen Bruder

der jungen Frau des interessanten Hobbys

der intelligenten Studenten

B. Adjektivendungen nach unbestimmtem Artikel (ein), Negationsartikel (kein) und Possessivpronomen (mein, dein, sein etc.) (starke oder schwache Adjektivendung)/ adjective endings after an indefinite article, the negative article and possessive pronouns (strong or weak adjective ending) If the adjective is preceeded by an indefinite article, the negative article or the posssessive pronoun or we need to check if the indefinite article shows the case and gender information or not.. If it shows the case and gender information, then the adjective takes a weak ending, either an –e or an –en and the choice is determined by our lovely state of Oklahoma. If the adjective does not show the case and gender ending, then the adjective is given what grammarians call a strong ending that you know from definite articles, e.g. der -er, die -e, das -es, dem -em etc. There are only three situations in which the indefinite or negative article ort he posessive pronouns have no ending, which you encountered in Einheit 7 in the possessive pronouns: masculine Nominative, neuter Nominative & Accusative. There the adjective must take the strong ending. See the chart below

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Singular Plural Kasus

maskulin feminin neutrum Nominativ ein großer

Bruder eine junge Frau ein interessantes

Hobby keine intelligenten Studenten

Akkusativ einen großen Bruder

eine junge Frau ein interessantes Hobby

keine intelligenten Studenten

Dativ einem großen Bruder

einer jungen Frau

einem interessanten Hobby

keinen intelligenten Studenten

Genitiv eines großen Bruder

einer jungen Frau

eines interessanten Hobbys

keiner intelligenten Studenten

As you can see, "strange" things still do happen in Oklahoma, but here things are just a bit stranger. C. Adjektiv ohne Artikel oder Possessivpronomen (starke Endung) / Adjective not preceeded by an article or possessive pronoun (strong ending) This use of the adjective is the rarest, but we will include it here for completion's sake. Only when you are speaking generally about e.g. German wines, French cheeses, cool hobbies etc. will you be able to use this type of adjective construction. As soon as you are talking more specifically about a / the German wine, a particular French cheese or Jamie's hobby, then you must use either pattern A or B mentioned above.

Singular Plural Kasus maskulin feminin neutrum

Nominativ deutscher Bruder

interessante Kunst

interessantes Material

interessante Hobbies

Akkusativ deutschen Wein

interessante Kunst

interessantes Material

interessante Hobbies

Dativ deutschem Wein

interessanter Kunst

interessantem Material

interessanten Hobbies

Genitiv deutsches Weins

interessanter Kunst

interessantes Material

interessanter Hobbies

Adjective endings aren't easy, but don't let that stop you from trying to master them. So far you have done really well.

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GRAMMATIKÜBUNGEN 1. Adjektivendungen A. DDR Jugendorganisationen & Adjektivendungen Die deutsch_____ Jugendorganisationen der DDR hießen Junge Pioniere, Thälmannpioniere und

die frei____ deutsch____ Jugend. Die Jugendlichen machten viele, gemeinsam_____

Aktivitäten, z.B. machten sie manchmal einen interessant_____ Ausflug in eine ander_____

Stadt, oder sie haben ein neue_____ Lied eingeübt, das sie dann für älter_____ Menschen

gesungen haben. Die ideologisch_____ Erziehung haben sie als klein____ Kinder nicht gemerkt,

aber sie hat es gegeben. Die Jugendorganisationen haben die Kinder zur politisch_____ Bildung

behalten. Die interessant_____ Betreuung der Kinder nach der Schule hat vielen Eltern geholfen,

den ganz_____ Tag arbeiten zu können. Der ostdeutsch_____ Staat hat die Kinder betreut und

sie zu gute____, sozialistisch_____ Bürgern erzogen.

B. Mauerfallerinnerungen und Adjektivendungen Ich habe es in den abendlich____ Nachrichten gehört, dass die Berliner Mauer gefallen sei.

Sofort schaltete ich mich durch die ander______ Sender durch, denn ich glaubt nicht, dass dieser

historisch____ Moment wahr sei. Die Mauer stand so lange, wie konnte sie jetzt einfach weg

sein? Ich war fassungslos. Da ich in der Nähe der innerdeutsch____ Grenze wohnte, stieg ich

sofort in mein klein____ Auto und fuhr an die Grenze. Ich war nicht der einzig____ Neugierige.

Viele ander____ Westdeutsche waren auch an die Grenze gekommen. Es war mitten in der

Nacht, es war eine kalt____ Nacht, aber diese kalt____ Nacht werde ich nie vergessen. Sie hat

die deutsch____ Geschichte radikal___ verändert. Deutsch-deutsch___ Verwandschaft traf sich

das erst____ Mal. Man sah viele weinend____ Menschen, die sich in den Armen lagen.

In den erst____ Tagen nach dem Mauerfall und der Grenzöffnung kamen viele Ossis in

ihren knatternd____ Trabbis das erst____ Mal in den Westen. Die Ossis konnten sich nicht viel

im Westen leisten, denn der Westen war teuer. Aber die Wessis begrüßten die Ossis an der

innerdeutsch____ Grenze mit schön____ Geschenken, meist war in den Beuteln frisch____ Obst,

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wie Bananen, Äpfel und Ananas, eine groß____ Flasche lecker____ Sekt (m), ein klein____

Begrüßungsgeld von 100 DM und ander____ praktisch_____ Dinge. Ja, das waren

interessant____ Zeiten.

2. Wortschatzübung: Die Wende—Fragen mit 5.2. Wortschatz: Schreiben Sie eine Antwort zu den Fragen. Welche Menschen waren von der Wende negativ betroffen? Warum war die Wende, der Mauerfall und die Grenzöffnung für so viele Menschen unvorstellbar? Über welche Länder konnten die DDR-Bürger im Frühling und Sommer 1989 in den Westen ausreisen? An welchem Tag fand die Öffnung der Mauer statt? Wie viele Monate war es zwischen der Grenzöffnung/Mauerfall und der Wiedervereinigung? Was vermissen manche Ossis von der ehemaligen DDR? Welche Menschen aus der DDR hatten die Erlaubnis in den Westen zu reisen? Also ab welchem Alter hatte man Reiseerlaubnis? Auf welcher Seite gab es nach der Grenzöffnung viel Stau und warum? Was haben die Ossis in den Werbungen der Wessis gesehen? Welche Nachrichten galten in der DDR als zuverlässiger, die ostdeutschen oder die westdeutschen Nachrichten? Warum waren die Ossis direkt nach dem Mauerfall so skeptisch? Wovor hatten Sie Angst?

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ANHANG

Starke und gemischte Verben

Infinitiv Imperfekt Partizip II

Vokal wechsel

im Präsens

backen backte / buk gebacken a → ä befehlen befahl befohlen e → ie beginnen begann begonnen beißen biss gebissen bergen barg geborgen e → i biegen bog gebogen bieten bot geboten binden band gebunden bitten bat gebeten blasen blies geblasen a → ä bleiben blieb geblieben braten briet gebraten a → ä brechen brach gebrochen e → i brennen brannte gebrannt bringen brachte gebracht denken dachte gedacht dreschen drosch gedroschen e → i dringen drang gedrungen

dürfen durfte gedurft ü → a (alle Formen Singular)

empfehlen empfahl empfohlen e → ie erschrecken erschrak erschrocken e → i essen aß gegessen e → i erwägen erwog erwogen fahren fuhr gefahren a → ä fallen fiel gefallen fangen fing gefangen a → ä finden fand gefunden fliegen flog geflogen fliehen floh geflohen fließen floss geflossen fressen fraß gefressen e → i frieren fror gefroren gären gor gegoren

Infinitiv Imperfekt Partizip II

Vokal wechsel

im Präsens

gebären gebar geboren ä → ie geben gab gegeben e → i gedeihen gedieh gediehen gehen ging gegangen gelingen gelang gelungen gelten galt gegolten e → i genesen genas genossen genießen genoss genossen e → ie geschehen geschah geschehen gewinnen gewann gewonnen gießen goss gegossen gleichen glich geglichen gleiten glitt geglitten graben grub gegraben a → ä greifen griff gegriffen haben hatte gehabt halten hielt gehalten a → ä hängen hing gehangen hauen haute gehauen heben hob gehoben heißen hieß geheißen helfen half geholfen e → i kennen kannte gekannt klingen klang geklungen kneifen kniff gekniffen kommen kam gekommen

können konnte gekonnt ö → a (alle Formen Singular)

kriechen kroch gekrochen laden lud geladen a → ä lassen ließ gelassen a → ä laufen lief gelaufen a → ä leiden litt gelitten leihen lieh geliehen

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Infinitiv Imperfekt Partizip II

Vokal wechsel

im Präsens

lesen las gelesen e → ie liegen lag gelegen lügen log gelogen meiden mied gemieden messen maß gemessen e → i misslingen misslang misslungen

mögen mochte gemocht ö → a (alle Formen Singular)

müssen musste gemusst ü → u (alle Formen Singular)

nehmen nahm genommen e → i nennen nannte genannt pfeifen pfiff gepfiffen preisen pries gepriesen quellen quoll gequollen e → i raten riet geraten a → ä reiben rieb gerieben reißen riss gerissen reiten ritt geritten rennen rannte gerannt riechen roch gerochen ringen rang gerungen rinnen rann geronnen rufen rief gerufen saufen soff gesoffen a → ä schaffen schuf geschaffen scheiden schied geschieden scheinen schien geschienen schelten schalt gescholten e → i scheren schor geschoren schieben schob geschoben schießen schoss geschossen schinden schindete geschunden schlafen schlief geschlafen a → ä schlagen schlug geschlagen a → ä schleichen schlich geschlichen schließen schloss geschlossen

Infinitiv Imperfekt Partizip II

Vokal wechsel

im Präsens

schlingen schlang geschlungen schmeißen schmiss geschmissen schmelzen schmolz geschmolzen e → i schneiden schnitt geschnitten schreiben schrieb geschrieben schreien schrie geschrien schreiten schritt geschritten schweigen schwieg geschwiegen schwellen schwoll geschwollen e → i schwimmen schwamm geschwommen schwinden schwand geschwunden schwingen schwang geschwungen schwören schwor geschworen sehen sah gesehen e → ie

sein war gewesen unregelmäßig

singen sang gesungen sinken sank gesunken sinnen sann gesonnen sitzen saß gesessen sollen sollte gesollt speien spie gespien spinnen spann gesponnen sprechen sprach gesprochen sprießen spross gesprossen springen sprang gesprungen stechen stach gestochen e → i stehen stand gestanden stehlen stahl gestohlen e → ie steigen stieg gestiegen sterben starb gestorben e → i streichen strich gestrichen streiten stritt gestritten tragen trug getragen a → ä treffen traf getroffen e → i treiben trieb getrieben

treten trat getreten e → i (+tt); du trittst

trinken trank getrunken

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Infinitiv Imperfekt Partizip II

Vokal wechsel

im Präsens

trügen trog getrogen tun tat getan verderben verdarb verdorben e → i vergessen vergaß vergessen e → i verlieren verlor verloren wachsen wuchs gewachsen a → ä waschen wusch gewaschen a → ä weichen wich gewichen weisen wies gewiesen werben warb geworben e → i

werden wurde geworden e → i; unregelmäßig: du wirst

werfen warf geworfen e → i wiegen wog gewogen

wissen wusste gewusst i → ei (alle Formen Singular)

wollen wollte gewollt o → i (alle Formen Singular)

wringen wrang gewrungen ziehen zog gezogen zwingen zwang gezwungen