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Atlantic Studies in History, Culture and Society Atlantic Studies in History, Culture and Society Einführungsveranstaltung Studienorganisatorische Einführungsveranstaltung im MA Atlantic Studies Sonstige Onken, Hinnerk Di Einzel 12:00 - 14:00 16.10.2018 - 16.10.2018 1146 - B112 Basismodul Theorie und Methoden Interdisziplinäre Ringvorlesung "Der Atlantik als historischer Raum" Vorlesung, SWS: 2 Bandau, Anja| Bös, Mathias| Gabbert, Wolfgang| Hatzky, Christine| Nolte, Hans-Heinrich| Reinwald, Brigitte| Rothmann, Michael| Schmieder, Ulrike| Schneider, Karl Heinz| Tiesler, Nina Clara| Wünderich, Volker| Onken, Hinnerk (verantwortlich) Di wöchentl. 14:15 - 15:45 23.10.2018 - 02.02.2019 1211 - 105 Kommentar Der Begriff „Atlantischer Raum“ beschreibt ein System der Zirkulation von Menschen, Ideen und Gütern in einem durch soziales, wirtschaftliches und kulturelles Handeln geformten Raum, der seit dem 15. Jahrhundert Afrika, die Amerikas und Europa umfasst. Die Ringvorlesung befasst sich mit den atlantischen Verflechtungen vom 15. bis 21. Jahrhundert aus historischer, soziologischer, kulturanthropologischer und literaturwissenschaftlicher Sicht und führt in die theoretischen Grundlagen und methodologischen Zugänge der beteiligten Disziplinen ein. Bemerkung Zur Ringvorlesung gehört ein integriertes Lektüreseminar im Umfang von 2 SWS, das von Dr. Hinnerk Onken geleitet wird. Die Termine finden als Blockveranstaltung statt und werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Literatur Cañizares-Esguerra, Jorge/ Seeman, Eric R. (Hg.), The Atlantic in Global History, 1500-2000, Upper Saddle River 2007, Benjamin, Thomas, The Atlantic World. Europeans, Africans, Indians and Their Shared History, 1400-1900. Cambridge 2009. Gilroy, Paul, The Black Atlantic: Modernity and Double Consciousness. London, New York 1993. Greene, Jack P./ Morgan, Philip D., (Hg.), Atlantic History. A Critical Appraisal. Oxford 2009. Schmieder, Ulrike/ Nolte, Hans-Heinrich (Hg.), Atlantik. Sozial- und Kulturgeschichte in der Neuzeit, Wien 2010. Thornton, John, Africa and Africans in the Making of the Atlantic World, 1400-1800. Cambridge 1992. Ghost Writing für Unbekannte? Lebensgeschichte(n), Oral History und (Auto-)Biographie in der historischen Afrikaforschung Vorlesung, SWS: 2 Reinwald, Brigitte Di wöchentl. 14:15 - 15:45 23.10.2018 - 02.02.2019 1208 - A001 Kommentar Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen afrikanische Lebens(ver)läufe und andere biographische Narrationen aus verschiedenen Zeiträumen und Regionen. Als akteurszentrierte Zugänge können sie uns sowohl helfen, politisch-gesellschaftliche Kräftefelder der afrikanischen Geschichte aus der Perspektive bestimmter sozialer Gruppen – Eliten, „einfache“ Leute, Frauen, Sklav/innen – zu durchleuchten, als auch Aufschlüsse über die Wahrnehmung und Verarbeitung einschneidender Veränderungen sowie diesbezügliche Reichweiten des Handelns jener Gruppen zu gewinnen. Nicht zuletzt ermöglichen Lebensgeschichten auch Einblicke in Bedingungen und Interaktionsformen afrikanisch-europäischer Begegnungen und Beziehungen von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Besonderes Augenmerk gilt schließlich den jeweiligen Überlieferungsformen von Lebensgeschichten, die ebenso wie andere Quellen historisch- kritisch bestimmt werden müssen. Bemerkung Im Seminar „(Auto-)Biographie und Lebensgeschichte/n: Narrative aus der atlantischen Sklaverei“ (Bandau & Reinwald), das dienstags (9:00-12:00 Uhr) stattfindet, bearbeiten WiSe 2018/19 1

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Atlantic Studies in History, Culture and Society

Atlantic Studies in History, Culture and Society

EinführungsveranstaltungStudienorganisatorische Einführungsveranstaltung im MA Atlantic Studies

Sonstige Onken, Hinnerk

Di Einzel 12:00 - 14:00 16.10.2018 - 16.10.2018 1146 - B112

Basismodul Theorie und MethodenInterdisziplinäre Ringvorlesung "Der Atlantik als historischer Raum"

Vorlesung, SWS: 2 Bandau, Anja| Bös, Mathias| Gabbert, Wolfgang| Hatzky, Christine| Nolte, Hans-Heinrich| Reinwald, Brigitte| Rothmann, Michael| Schmieder, Ulrike| Schneider, Karl Heinz| Tiesler, Nina Clara| Wünderich, Volker| Onken, Hinnerk (verantwortlich)

Di wöchentl. 14:15 - 15:45 23.10.2018 - 02.02.2019 1211 - 105Kommentar Der Begriff „Atlantischer Raum“ beschreibt ein System der Zirkulation von Menschen,

Ideen und Gütern in einem durch soziales, wirtschaftliches und kulturelles Handelngeformten Raum, der seit dem 15. Jahrhundert Afrika, die Amerikas und Europaumfasst. Die Ringvorlesung befasst sich mit den atlantischen Verflechtungen vom15. bis 21. Jahrhundert aus historischer, soziologischer, kulturanthropologischerund literaturwissenschaftlicher Sicht und führt in die theoretischen Grundlagen undmethodologischen Zugänge der beteiligten Disziplinen ein.

Bemerkung Zur Ringvorlesung gehört ein integriertes Lektüreseminar im Umfang von 2 SWS, dasvon Dr. Hinnerk Onken geleitet wird. Die Termine finden als Blockveranstaltung statt undwerden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Literatur Cañizares-Esguerra, Jorge/ Seeman, Eric R. (Hg.), The Atlantic in Global History,1500-2000, Upper Saddle River 2007, Benjamin, Thomas, The Atlantic World.Europeans, Africans, Indians and Their Shared History, 1400-1900. Cambridge 2009.Gilroy, Paul, The Black Atlantic: Modernity and Double Consciousness. London,New York 1993. Greene, Jack P./ Morgan, Philip D., (Hg.), Atlantic History. A CriticalAppraisal. Oxford 2009. Schmieder, Ulrike/ Nolte, Hans-Heinrich (Hg.), Atlantik. Sozial-und Kulturgeschichte in der Neuzeit, Wien 2010. Thornton, John, Africa and Africans inthe Making of the Atlantic World, 1400-1800. Cambridge 1992.

Ghost Writing für Unbekannte? Lebensgeschichte(n), Oral History und (Auto-)Biographie in derhistorischen Afrikaforschung

Vorlesung, SWS: 2 Reinwald, Brigitte

Di wöchentl. 14:15 - 15:45 23.10.2018 - 02.02.2019 1208 - A001Kommentar Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen afrikanische Lebens(ver)läufe und andere

biographische Narrationen aus verschiedenen Zeiträumen und Regionen. Alsakteurszentrierte Zugänge können sie uns sowohl helfen, politisch-gesellschaftlicheKräftefelder der afrikanischen Geschichte aus der Perspektive bestimmter sozialerGruppen – Eliten, „einfache“ Leute, Frauen, Sklav/innen – zu durchleuchten, als auchAufschlüsse über die Wahrnehmung und Verarbeitung einschneidender Veränderungensowie diesbezügliche Reichweiten des Handelns jener Gruppen zu gewinnen.Nicht zuletzt ermöglichen Lebensgeschichten auch Einblicke in Bedingungen undInteraktionsformen afrikanisch-europäischer Begegnungen und Beziehungen von derfrühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Besonderes Augenmerk gilt schließlich den jeweiligenÜberlieferungsformen von Lebensgeschichten, die ebenso wie andere Quellen historisch-kritisch bestimmt werden müssen.

Bemerkung Im Seminar „(Auto-)Biographie und Lebensgeschichte/n: Narrative aus der atlantischenSklaverei“ (Bandau & Reinwald), das dienstags (9:00-12:00 Uhr) stattfindet, bearbeiten

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wir die Thematik anhand ausgewählter (auto-)biographischer Zeugnisse. Dabeikonzentrieren wir uns auf Narrative aus der atlantischen Sklaverei, die wir ininterdisziplinärer – geschichts-, literatur- und kulturwissenschaftlicher – Perspektiveuntersuchen. Der kombinierte Besuch beider LV wird deshalb empfohlen.

Literatur Paul, Sigrid 1996. Bausteine zu einer Geschichte der Biographie-Forschung in Afrika. In:Paideuma. Mitteilungen zur Kulturkunde 42, S. 183-213 (Stud IP).White, Louise & Stephan E. Miescher & David William Cohen (Hg.) 2001. African Words,African Voices: Critical Practices in Oral History. Bloomington & Indianapolis: Universityof Indiana Press (FBSBB).

Theoretische Ansätze und Methoden der Atlantic Studies

Seminar, SWS: 2 Bandau, Anja| Gohrisch, Jana

Mi wöchentl. 10:00 - 12:00 17.10.2018 - 02.02.2019 1502 - 703Kommentar Seit dem Ende des 15. Jahrhunderts sind die drei am Atlantik gelegenen Kontinente

Afrika, Amerika und Europa durch vielfältige Verflechtungen wirtschaftlicher, sozialer,kultureller und politischer Art miteinander verbunden. Dies bedeutet, dass sich dieEntwicklungen auf jedem der drei Kontinente nicht mehr allein aus sich selbst herausverstehen lassen, sondern nur vor dem Hintergrund der wechselseitigen Beziehungenund Einflüsse, die aus der Zirkulation von Waren, Menschen und Ideen über denAtlantik erwachsen sind. Wie die Geschichts-, Sozial- und Kulturwissenschaften jenenglobalen Verflechtungen Rechnung tragen, soll in diesem Seminar anhand ausgewählterTexte diskutiert werden, die in die theoretischen Grundlagen, methodologischenZugänge und verschiedenen Methoden der Atlantic Studies einführen. Ziel ist es,die Spezifika der jeweiligen fachlichen Zugänge sowie Möglichkeiten und Grenzenfür deren interdisziplinäre Zusammenführung aufzuzeigen. Dabei sind Ansätze derGlobalgeschichte und Historischen Anthropologie, der kulturwissenschaftlich orientiertenLiteraturwissenschaft sowie der Kulturtheorie von besonderer Bedeutung. Gegenständeumfassen Verflechtungsgeschichte in mikro- und makrogeschichtlicher Perspektive,Analysekategorien wie Kreolisierung, Diaspora und Migration aus geschichts- undkulturwissenschaftlicher Perspektive, Sklavenhandel und Sklaverei, historischeUngleichzeitigkeiten und Zeugnisse aus dem Nord- und Südatlantik sowie der Karibik.

Bemerkung Grundlage der Seminararbeit ist ein Reader mit ausgewählten Texten, der zuVeranstaltungsbeginn zur Verfügung gestellt wird. Das Seminar findet im Team-Teachingmit Prof. Dr. Anja Bandau (Romanisches Seminar) in deutscher Sprache statt.

Reader – Copyshop Stork (Körnerstraße) from 15 Oct 2018 and Stud.IP / Registration –Stud.IP 01.09.-30.09.2018 /Prerequisites – (für Studierende des Englischen Seminars)AmerBritF1, BritF2, BritF3 / Furth

Aufbaumodul ForschungsdebattenInterdisziplinäres Kolloquium des Centre for Atlantic and Global Studies "1519 - Schlüsselmomentbei der Unterwerfung der Welt?"

Kolloquium, SWS: 1 Alberts, Wanda| Bandau, Anja| Becker, Lidia| Bös, Mathias| Estévez Grossi, Marta| Fackler, Michael| Gabbert, Wolfgang| Gohrisch, Jana| Grünkemeier, Ellen| Hatzky, Christine| Kalny, Eva| Matthes, Sebastian| Mayer, Ruth| Minnes, Mark| Pardey, Hannah| Reinwald, Brigitte| Rempel, Natascha| Rothmann, Michael| Salzbrunn, Jan| Schmieder, Ulrike| Tiesler, Nina Clara| Wünderich, Volker| Onken, Hinnerk (verantwortlich)

Mi 14-täglich 18:00 - 20:00 17.10.2018 - 02.02.2019 1146 - B108Kommentar Am 21.4.1519 landete Hernán Cortés mit wenig mehr als 500 Männern bei dem heutigen

San Juan de Ulúa in Mexiko. Hier begann der Conquistador einen Feldzug, der ihn indie prachtvolle Hauptstadt des Aztekenreiches Tenochtitlán führen würde und der denAusgangspunkt für die Eroberung eines ganzen Kontinentes darstellte. Im Rahmendes Kolloquiums soll die Eroberung Mexikos in vergleichender Perspektive beleuchtetwerden: sowohl interdisziplinär, als auch hinsichtlich des regionalen Fokus. Zwischen der

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Verflechtung bislang unverbundener Räume und Kulturen und dem unwiederbringlichenVerlust indigener Eigenständigkeit ergibt sich die Frage, unter welchen Blickwinkelnund mit welchen wissenschaftlichen Paradigmen wir diese Prozesse heute analysieren:Handelt es sich z.B. bei den Ereignissen des Jahres 1519 um ein Schlüsselmomentin einem linearen Entwicklungsprozess oder lediglich um eine Verknüpfung vonZufällen? In welchem Verhältnis stehen die Ereignisse des Jahres 1519 zu anderenEroberungen? Ist es möglich, eine Perspektive auf das Ereignis zu entwickeln, dienicht eurozentrisch ist? Welcher Zusammenhang besteht mit späteren Paradigmen derEroberung und Kolonisierung sowie ihren Schlüsselbegriffen (‚Zivilisierung‘, ‚Befriedung‘,‚Erforschung‘)? Wie wurde und wird das Ereignis erinnert und dargestellt? WelcheErinnerungsdynamiken und Repräsentationen prägten und prägen die Wahrnehmunganderer Eroberungen und weiterer Ereignisse der europäischen Expansion? WelcheBilder zirkulierten und zirkulieren? Und schließlich: Handelt es sich wirklich um denBeginn des Phänomens, das gerade in der jüngsten Gegenwart als „Globalisierung“ hoheWellen schlägt? Diesen und weiteren Fragen will das Kolloquium im Wintersemesternachgehen.

Bemerkung Zum Kolloquium gehört ein integrierter Lektürekurs im Umfang von 2 SWS, der von Dr.Hinnerk Onken geleitet wird. Die Termine finden als Blocktermine statt und werden zuBeginn des Semesters bekannt gegeben.

Praxismodul

Integriertes ForschungslernmodulBitte beachten Sie, dass in diesem Modul auch externe Angebote belegt werden können:

Das Modul sieht folgende Lehrveranstaltungen vor:1 Projektseminar mit eigenständiger Projektarbeit (je 2 SWS) 1 Projektseminar oder 1 Fremdsprachenkurs oder 1Professionalisierungskurs oder 1 (studentischer) WorkshopAnsichten aus Deutsch-Ostafrika - Arbeiten an einem historischen Fotobestand und Vorbereitungeines Ausstellungsprojekts (Fortsetzung)

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 15 Reinwald, Brigitte

Do 14-täglich 10:00 - 14:00 18.10.2018 - 02.02.2019 1146 - B112Kommentar In diesem Projektseminar, das in Kooperation mit dem Niedersächsischen

Landesmuseum Hannover, Abt. Ethnologische Sammlungen, stattfindet, setzen wirdie im SoSe 2018 begonnene Untersuchung historischer Fotografien fort, die um dieWende zum 20. Jahrhundert in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika aufgenommenwurden. Es ist geplant, diesen Bestand zur Grundlage eines deutsch-tansanischenAusstellungsprojektes zu machen. Dabei knüpfen wir an die Forschungsergebnisseaus dem SoSe 2018 an, die als Dokumentation zur Verfügung stehen. Im Mittelpunktder Projektarbeit stehen die geschichtswissenschaftliche Einbettung der Fotografiensowie das Verfassen von Ausstellungstexten. Auch in diesem Semester sind mehrerehalbtägige Arbeitstreffen im Landesmuseum vorgesehen. Im Anschluss an dasSeminar besteht die Möglichkeit, für einzelne interessierte Teilnehmende Praktika imLandesmuseum zu organisieren, die unsere Projektarbeit flankieren sollen.

Bemerkung Neue Teilnehmer/innen sind herzlich willkommen. Sie sollten die Bereitschaft zueigenständiger Projektarbeit und Recherche mitbringen und sich dafür interessieren,wissenschaftliche Untersuchungen mit Textarbeit zu verbinden sowie verschiedeneFormen praktischer Umsetzung und Öffentlichkeitsvermittlung zu erproben.

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt. Die Plätze werden am 11.10. verteilt.Literatur Pesek, Michael 2005. Koloniale Herrschaft in Deutsch-Ostafrika: Expeditionen, Militär und

Verwaltung seit 1880. Frankfurt/Main [u.a.]: Campus. [FBSBB]Koponen, Juhani 1995. Development for Exploitation. German Colonial Policies inMainland Tanzania, 1884-1914. Helsinki: Tiedekirja & Münster: LIT. [FBSBB]

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Michels, Stefanie 2009. Schwarze deutsche Kolonialsoldaten: mehrdeutigeRepräsentationsräume und früher Kosmopolitismus in Afrika. Bielefeld: transcript(Histoire 4). [FBSBB, auch als E-Book im open access über TIB/UB]

Diaspora und Transnationalismus in Theorie und Forschungspraxis

Seminar Tiesler, Nina Clara

Mi wöchentl. 10:00 - 12:00 24.10.2018 - 02.02.2019 1146 - A210Kommentar Woher kommen wir, wer sind wir, zu wem gehören wir?, diese Sinnfragen stehen

unter gesellschaftlichen Mehrheiten und Minderheiten im Zuge der fortwährendenFragmentisierung moderner Gesellschaften heute in hoher Konjunktur. Diesozialwissenschaftliche Forschung und Theoriebildung reagiert darauf. ImEntstehen befindet sich eine Soziologie der Mitgliedschaft, deren GegenstandMitgliedschaftsprozesse sind und die es sich zur Aufgabe macht, Zugehörigkeitsoziologisch zu hinterfragen.

Ziel dieses Seminars ist es, sich mit internationalen Forschungsperspektiven zum ThemaDiaspora und Transnationalismus vertraut zu machen und diese auf ihre analytischeQualität hinsichtlich der Untersuchung von Mitgliedschaftsprozessen zu prüfen. Die obengenannten gesellschaftlichen Sinnfragen beinhalten nämlich eine räumliche Dimensionim Zusammenhang mit der Frage nach Zugehörigkeit. Dieser räumlichen Dimension wirdin der Diaspora- und Transnationalismusforschung Rechnung getragen.

Voraussetzung zur Teilnahme sind die Bereitschaft englische Texte zu lesen sowie dieregelmäßige Präsenz und aktive Mitarbeit.

Literatur Al-Ali, N., Black, R. and Khoser, K. (2001) Refugees and transnationalism: The

experience of Bosnians and Eritreans in Europe, Journal of Ethnic and Migration Studies,27(4): 615-34.

Appadurai, A. (2003 [1990]), Disjuncture and Difference in the Global Cultural Economy,in: Braziel, J.E. and A. Mannur (eds.) (2003), Theorizing Diaspora. A Reader, Oxford:Blackwell Publishing, pp. 25-48.

Bauböck, R. & Faist, T. (eds.) (2010), Transnationalism and Diaspora. Concepts,Theories and Methods. Amsterdam

Braziel, J.E. and A. Mannur (2003), Nation, Migration, Globalization: Points of Contentionin Diaspora Studies, in: Braziel, J.E. and A. Mannur (eds.) (2003), Theorizing Diaspora. AReader, Oxford: Blackwell Publishing, pp. 1-22.

Claussen, D. (2000), „Stichwort: Identität. Neue Sprachen in Wissenschaft undMedienbetrieb“, Perspektiven, Nr. 36, Juni 2000: 19.

Fraser, N. (2007), Transnationalizing the Public Sphere. On the Legitimacy and Ef#cacyof Public Opinion in a Post-Westphalian World, Theory, Culture & Society, 24(4): 7-30.

Gilroy, P. (2003 [1993], The Black Atlantic as a Counterculture of Modernity, in: Braziel,J.E. and A. Mannur (eds.) (2003), Theorizing Diaspora. A Reader, Oxford: Blackwell Pub-lishing, pp. 49-80.

Glick-Schiller, N., Basch, L., and Blanc-Szanton, G. (1992), Towards a transnationalperspective on migration: Race, class, ethnicity and nationalism reconsidered. New York:New York Academy of Science.

Hall, S. (2003 [1990]), Cultural Identity and Diaspora, in: Braziel, J.E. and A. Mannur(eds.) (2003), Theo-rizing Diaspora. A Reader, Oxford: Blackwell Publishing, pp. 233-246.

Tiesler, N.C. (2015), Ethnoheterogenesis. The dialectics of hetero- and homogenizationin processes of ethnic framing and membership (Habilitationsschrift, LUH, 22.12.2015).

Tiesler, N.C. (2009), Diaspora ohne Religion? Zur Konjunktur des Diaspora-Konzeptsin den Sozialwissenschaften, Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte, 61 (2),pp.157-170.

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Atlantic Studies in History, Culture and Society

Tiesler, N.C. (2009), Muslim Transnationalism and Diaspora in Europe: Migrantexperience and theoretical reflection, in: E. Ben-Rafael & Y. Sternberg (eds.),Transnationalism. Di-asporas and the advent of a new (dis)order, Leiden: Brill, pp.417-440.

Vertovec, S. (2004) ‘Migrant Transnationalism and Modes of Transformation’,International Migration Review, 38(3): 970–01.

The Archive: Theory, Concept, Medium

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 35 Brasch, Ilka

Di wöchentl. 10:00 - 12:00 16.10.2018 - 02.02.2019 1502 - 609Kommentar “Without an archive, there is no public, no criticism, […] no republic,” Aleida Assmann

writes in Cultural Memory and Western Civilization (Cambridge UP, 2011). Thecollection, storage, and availability of knowledge determines not only the ways in whichwe think about the past, but it similarly shapes our present. Recent studies of knowledgeproduction circle around questions of ‘the archive,’ understood as a broad term coveringmaterial collections of historical documents but also cultural strategies of rememberingin art, oral history projects, or performance. This course will begin by taking a few weeksto examine theories and concepts of the archive in order to assess and question howour thinking is shaped by notions of the archive. A later period in the semester will bereserved for us to consider what happens if archives, oftentimes in the form of databases,go online. In this phase, students will be asked to participate in project groups thatcritically engage with online platforms (for instance archive.org) and study the ways inwhich online databases organize knowledge and make it accessible.

Bemerkung AmerA/AAS1/AAS4 - Maximale Teilnehmer*Innenzahl: 35

Registration – Stud.IP MAAS 01.09.-10.09.2018 - Füba & Master LG 11.09. - 20.09./Prerequisites – BA: Foundations Literature and Culture, Intermediate Literature andCulture, MA: none / Further information – ilka.brasch@engsem.~

Literatur All course texts will be made available on Stud.IP.

WP Globalisierung und transkulturelle RäumeColonizing America

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 35 Fagan, Abigail

Mi wöchentl. 12:00 - 14:00 17.10.2018 - 02.02.2019 1502 - 609Mi Einzel 12:00 - 14:00 17.10.2018 - 17.10.2018 1502 - 615Kommentar In this course, we will consider early American literature (circa 1600 to 1800) and

the ideologies of race and space upon which it operated. We will read these texts asboth literature and as sociocultural artifacts that simultaneously justified and criticizedEuropean settlement of territory that is now considered North America. Our course’sreading list includes texts that are typically considered to be historical artifacts (such asreports by explorers and settlers like John Smith and William Bradford; white women’scaptivity narratives; short documents describing the events of the Salem witch trials;and legal treatises), as well as texts more typically considered to be literature, such aspoetry, autobiographical narratives, and short fiction. Our course discussions will becomplemented by a consideration of current scholarship on settler colonialism.

Bemerkung AmerA, AAS1, AAS2, AAS3

Registration – Stud.IP MAAS 01.09.-10.09.2018 - Füba & Master LG 11.09. - 20.09./Prerequisites – BA: Foundations Literature and Culture, Intermediate Literature andCulture, MA: none / Further Information – abigail.fagan@engsem.~

Maximale Teilnehmer*Innenzahl: 35Literatur All course texts will be made available on Stud.IP Environment and Society in a Global Perspective: The Socio-Ecological Dimension of Modernity

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Atlantic Studies in History, Culture and Society

Seminar, SWS: 2 Goebel McDermott, Anthony| Onken, Hinnerk

Di Einzel 14:00 - 16:00 06.11.2018 - 06.11.2018 1146 - A106Sa Einzel 10:00 - 16:00 01.12.2018 - 01.12.2018 1146 - A106Fr Einzel 10:00 - 14:00 07.12.2018 - 07.12.2018 1146 - A106Sa Einzel 10:00 - 14:00 08.12.2018 - 08.12.2018 1146 - A106Fr Einzel 10:00 - 14:00 14.12.2018 - 14.12.2018 1146 - A106Kommentar Environmental history pursues, as the ultimate goal, to contemplate the interactions

between human societies and the natural world that have been present in all thehistorical processes through which humanity and the planet have gone through. Itsbasic deontology focuses on the need to ecologize the general historical discourse,since it is based on the premise that the relations between human societies and the restof nature have often been invisible or at best minimized to the extreme. Starting fromthe theoretical, epistemological and heuristic premises recently explained in a succinctway, the course Environment and Society in a Global Perspective: The socio-ecologicalDimension of Modernity, has as its central objective to provide a general overview of theepistemological, theoretical, conceptual and heuristic basis, some of the recent debates,as well as the main issues and problems addressed by Environmental History in a globalperspective in the context of the consolidation and expansion of Western modernity,to bring students closer to the possibilities and investigative opportunities that can bedeveloped from this perspective and at the same time draw attention to the need toincorporate the global dimension in social and historical research.

Bemerkung Die erste Sitzung findet voraussichtlich am 6.11., 14-16 Uhr statt. Die Teilnahme andieser organisatorischen Sitzung ist zwingend erforderlich.

Forever Dependent? A Central American Economic History in Global Context. 19th-20th centuries

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 15 Onken, Hinnerk| Viales-Hurtado, Ronny J.

Di Einzel 14:00 - 16:00 11.12.2018 - 11.12.2018 1146 - A106Fr Einzel 10:00 - 16:00 11.01.2019 - 11.01.2019 1146 - A106Sa Einzel 10:00 - 14:00 12.01.2019 - 12.01.2019 1146 - A106Fr Einzel 10:00 - 14:00 18.01.2019 - 18.01.2019 1146 - A106Sa Einzel 10:00 - 14:00 19.01.2019 - 19.01.2019 1146 - A106Kommentar In this Seminar we will study the economic history of Central America, from the Great

Divergence to the present, from a decentered global history perspective. In order tounderstand this historical trajectory, in this course we will study the new approacheson the so-called "Industrial Revolution", the industrialism and the consumerism, witha perspective of eurocentrism not Eurocentric, as said Immanuel Wallerstein whichallows visualize the role they play and the impact that the extra-European regions suffer,especifically the Central American region, in the development of capitalism, emphasizingthe period from the first globalization (1870-1913) to the Contemporary globalization. Inaddition, we will study the explanatory models of economic history and development,as well as the economy, which allow to approach a better understanding of the worldeconomic history between the nineteenth and XXI centuries, focusing on the analysis ofthe history of economic growth, the history of socio-economic inequalities, the history ofpoverty and grassroots economies, as well as some recent models/approaches that havetried to explain why some countries are "rich" and others are "poor."

Bemerkung Der Kurs wird auf Spanisch gehalten. Der Besuch der ersten Sitzung am 11.12., 14-16Uhr ist obligatorisch.

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt. Die Plätze werden am 11.10. verteilt. Geschichte und Gesellschaft Lateinamerikas

Seminar, SWS: 3, Max. Teilnehmer: 30 Gabbert, Wolfgang

Mi Einzel 10:00 - 12:00 24.10.2018 - 24.10.2018 1146 - B112

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Atlantic Studies in History, Culture and Society

Block+SaSo

10:00 - 19:00 24.11.2018 - 25.11.2018 1146 - B108

Block+SaSo

10:00 - 19:00 08.12.2018 - 09.12.2018 1146 - B108

Kommentar Die Veranstaltung führt in die historische Entwicklung und in die gegenwärtigen sozialen,wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Grundstrukturen der lateinamerikanischenGesellschaften ein. Es soll dabei kein oberflächlicher Überblick über einen ganzenKontinent gegeben werden. Es geht vielmehr um einen problemorientierten Einstieg inausgewählte Brennpunkte der gesellschaftlichen Entwicklung. Im Vordergrund der Arbeitsteht die gemeinsame Lektüre und Diskussion exemplarischer Quellentexte.Die Veranstaltung wendet sich gleichermaßen an Studenten der Soziologie/Sozialwissenschaften wie an solche der Geschichte.

Bemerkung Teilnahmevoraussetzung sind die Anmeldung in stud.ip, der Besuch derVorbereitungssitzung und der Erwerb des Readers.

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Die Plätze werden am 11.10. verteilt. Literatur und Globalisierung im Siglo de Oro

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Minnes, Mark

Mi wöchentl. 16:00 - 18:00 17.10.2018 - 02.02.2019 1502 - 306Kommentar Im ausgehenden 16. Jahrhundert stand die spanische Gesellschaft zweifellos im

Zentrum der ersten modernen Phase von Globalisierung. Während die Versorgungslageauf der Iberischen Halbinsel dürftig und gesellschaftlicher Aufstieg kaum möglichwaren, träumten viele einfache Menschen von der Ausreise in die Amerikas. Nichtzuletzt Miguel de Cervantes, dessen "Don Quijote" vielleicht nie geschrieben wordenwäre, wenn man ihm die Ausreise nicht verweigert hätte. Während Auswandereroftmals erstmalig ein Schiff betraten, oder wie Cervantes daran gehindert wurden,wurden Sklaven gegen ihren Willen verschifft - und auch auf die Iberische Halbinselgebracht. Welche Auswirkungen hatten die freiwilligen, unfreiwilligen oder verhindertenBewegungen der ersten Phase moderner Globalisierung auf die spanische Literaturdes Siglo de Oro? Was macht Globalisierung überhaupt aus? Welche Motive undästhetischen 'Sprachen' standen Schriftstellern der Epoche zur Verfügung, um eine'neue Welt' - diesseits und jenseits des Atlantiks - widerzuspiegeln? Was können wirheute, angesichts neu aufflammender Polemiken um den Begriff der Globalisierung,aus einer literarischen Globalisierungsgeschichte lernen? Das Seminar versteht sichals offener Diskussionsraum für solche Fragen und wird auch durch das aktuelleForschungskolloquium im Master "Atlantic Studies" begleitet, das sich im Wintersemestermit der Ankunft von Hernán Cortés im heutigen Mexiko (1519) beschäftigen wird.

Literatur Ette, Ottmar (2012): TransArea. Eine literarische Globalisierungsgeschichte. Berlin/Boston: de Gruyter.

Mignolo, Walter (1995): The darker side of the Renaissance: Literacy, Territoriality, andColonization. The University of Michigan Press.

Minnes, Mark (2017): Ein atlantisches Siglo de Oro. Literatur und ozeanische Bewegungim frühen 17. Jahhrunder. Berlin/Boston: de Gruyter.

Medikamente. Historische Perspektiven auf pharmazeutische Forschung und Unternehmen inEuropa und den Amerikas

Seminar, SWS: 2 Helm, Christian

Mi Einzel 08:30 - 10:00 17.10.2018 - 17.10.2018 1146 - B112Mi Einzel 08:30 - 10:00 31.10.2018 - 31.10.2018 1146 - B112Mi Einzel 08:30 - 10:00 12.12.2018 - 12.12.2018 1146 - B112Fr Einzel 12:00 - 18:00 18.01.2019 - 18.01.2019 1146 - B112Sa Einzel 10:00 - 18:00 19.01.2019 - 19.01.2019 1146 - B112So Einzel 10:00 - 16:00 20.01.2019 - 20.01.2019 1146 - B112Mi Einzel 08:30 - 10:00 23.01.2019 - 23.01.2019 1146 - B112

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Atlantic Studies in History, Culture and Society

Kommentar Das Seminar nähert sich dem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Ziel ist wenigerdie Vermittlung eines historischen Gesamtüberblicks als das Experimentieren mitunterschiedlichen Forschungsansätzen. In Projektgruppen werden wissenschafts-,wirtschafts-, unternehmens-, produkt- und marketinggeschichtliche Zugänge zupharmazeutischer Forschung in Europa und den Amerikas gesucht und im Rahmen derBlockveranstaltung vorgestellt und diskutiert. Gute Englischkenntnisse die Bereitschaft zueigenverantwortlichem Arbeiten sind Voraussetzung fu#r eine Teilnahme.

Literatur König, Mario: Besichtigung einer Weltindustrie 1859 bis 2016 [= Chemie und Pharma inBasel, Bd. 1], Basel 2016.

Kobrak, Christopher: National Cultures and International Competition. The Experience ofSchering AG, 1851 – 1950, Cambridge 2002.

Cramer, Tobias: Die Rückkehr ins Pharmageschäft. Marktstrategien der Farbenfabrikenvorm. Friedr. Bayer & Co. in Lateinamerika nach dem Ersten Weltkrieg, Berlin 2010.

Umwelt und Entwicklung in Lateinamerika

Seminar Matthes, Sebastian

Do wöchentl. 16:00 - 18:00 25.10.2018 - 02.02.2019 1146 - A210Kommentar Der Rohstoffpreisboom zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat in Lateinamerika über

eine Dekade hinweg zu einem beachtlichen Wirtschaftswachstum beigetragen unddie politischen Systeme stabilisiert. Mit dem Einbruch der Preise ab 2013/14 gerietenjedoch etliche Volkswirtschaften und damit auch die Staaten der Region in eine erneuteKrise. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen werden wir die politischen,wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen der Rohstoffwirtschaftanalysieren. Hierzu beleuchten wir die politische Ökonomie und Ökologie Lateinamerikasund setzen und uns mit der Debatte um rohstoffbasierte Entwicklungsmodelle undmöglicher Alternativen auseinandersetzen.

Von der Reconquista zur Conquista - Der Aufstieg Spaniens zur Weltmacht

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Czerner, Thomas

Mo wöchentl. 10:00 - 12:00 15.10.2018 - 02.02.2019 1146 - B112Kommentar Das Jahr 1492 markiert in mehrfacher Hinsicht einen wichtigen Einschnitt in der

Iberischen Geschichte und wird deshalb bisweilen sogar als ein ‚Epochenjahr‘bezeichnet. Der Abschluss der Reconquista und der Aufbruch der vereinigten Reichevon Kastilien und Aragón Richtung Atlantik eröffnete die erste große Expansionswelleder Europäer, die zu weitreichenden Veränderungen in der europäischen und garder Weltgeschichte führten. In diesem Seminar werden zentrale Entwicklungen undEreignisse der Iberischen Reiche - überwiegend im 15. Jahrhundert - behandelt, diezum Aufstieg Spaniens im 16. und 17. Jahrhundert entscheidend beigetragen haben.Im Vordergrund stehen hierbei die politische Geschichte Kastiliens und Portugals, dochwerden auch die übrigen Iberischen Bereiche berücksichtigt, ebenso wie Aspekte derKirchen-, Sozial- und Technikgeschichte. Spanischkenntnisse sind erwünscht, aber keineVoraussetzung für eine Teilnahme (s. Literatur).

Bemerkung Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt. Die Plätze werden am 11.10. verteilt.Literatur Reilly, Bernhard F.: The Medieval Spains (Cambridge Medieval Textbooks). Cambridge

1993.Vones, Ludwig: Die Geschichte der Iberischen Halbinsel im Mittelalter (711-1480).Reiche. Kronen. Regionen. Sigmaringen 1993.Walther L. Bernecker/ Horst Pietschmann: Geschichte Spaniens. Von der frühen Neuzeitbis zur Gegenwart. 4. überarb. und erw. Auflage. Stuttgart 2005.Herbers, Klaus: Geschichte Spaniens im Mittelalter. Vom Westgotenreich bis zum Endedes 15. Jahrhunderts. Stuttgart 2006.

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Atlantic Studies in History, Culture and Society

WP Ungleichheit, Herrschaft und DifferenzBrexit and Beyond

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 35 Pardey, Hannah

Do wöchentl. 12:00 - 14:00 18.10.2018 - 02.02.2019 1502 - 703Kommentar Both popular and scholarly debates have framed Britain’s tight vote to leave the

European Union as an expression of deep divisions across the nation: 52% vs. 38%,England vs. Scotland vs. Wales vs. Northern Ireland, liberal vs. conservative, old vs.young, affluent vs. poor, etc. While it is yet too early to draw final conclusions concerningongoing discussions about Brexit, this seminar shall consider a variety of fictionalnegotiations of the referendum by probing into the imaginative power of literature andother media. Following a discussion of facts about and contexts of Brexit, we shallinvestigate contradictory reactions to the referendum across politics and the media.Practising the analytical categories and theoretical paradigms of literary studies acquiredin the ‘Introduction to Literary Studies’ (AmerBritF1) as well as the historical knowledgefrom the BritF2 Survey Lecture, we will engage with various literary and cultural textsin order to inquire how they imagine post-Brexit Britain. We shall start with the analysisof the mini-plays Brexit Shorts: Dramas from a Divided Nation (2017), created by nineBritish playwrights and commissioned by The Guardian (www.theguardian.com/stage/series/brexit-shorts), and investigate their aesthetic mediation of different perspectives onBrexit. A similar plurality marks Carol Ann Duffy’s play My Country: A Work in Progress (2017), which draws on interviews conducted by the UK Arts Council and juxtaposesarguments of Leave and Remain voters. We will finally examine Amanda Craig’s Brexitnovel The Lie of the Land (2017), which offers a satirical take on the disparity betweentown and country in order to explore the emotional levers that led to the Brexit vote.

Bemerkung BritA / AAS2, AAS3, AAS4, AAS6 / Atlantic Studies

Reader – Stud.IP / Registration – Stud.IP MAAS 01.09.-10.09.2018 - Füba & MasterLG 11.09. - 20.09. / Size Restriction - 35 / Prerequisites – AmerBritF1, BritF2, BritF3 /Further Information – hannah.pardey@engsem.~

Literatur Students who want to attend this course will have to purchase Duffy’s play My Country: AWork in Progress (2017) and Craig’s novel The Lie of the Land (2017) and read at leastthe play during the term break. All other material will be provided on Stud.IP.

Decolonizing Race and Religion

Seminar, SWS: 2, ECTS: 5, Max. Teilnehmer: 25 Führding, Steffen (verantwortlich)| Nye, Malory (begleitend)

Mi Einzel 14:00 - 18:00 05.12.2018 - 05.12.2018 1211 - 026Do Einzel 16:00 - 18:00 06.12.2018 - 06.12.2018 3403 - A401Fr Einzel 14:00 - 18:00 07.12.2018 - 07.12.2018 3403 - A401Di Einzel 10:00 - 12:00 11.12.2018 - 11.12.2018 1502 - 113Mi Einzel 10:00 - 14:00 12.12.2018 - 12.12.2018 1146 - B209Do Einzel 10:00 - 14:00 13.12.2018 - 13.12.2018 3403 - A247Fr Einzel 10:00 - 14:00 14.12.2018 - 14.12.2018 1211 - 436Mo Einzel 10:00 - 12:00 17.12.2018 - 17.12.2018 1211 - 402Kommentar Religion is not a thing to be studied, because religion is not an object (it is not an ‘it’).

What we call religion is a way of talking about the world, about what people do, andthe discourses that people engage in. This is not to say that religion does not exist oris not important, since like other ‘social constructions’ – such as race and gender – theconcept/discourse of religion has very significant ‘real world’ contexts, both as a partof power and as a ‘lived experience’ (which overlap, of course). In this course we willexplore some of the recent theoretical discussions of the concept of religion, with relationto cultural theory on race, gender, intersectionality, and coloniality/postcolonialism. Thus,religion is a heavily racialized category – the term has a long history as part of Europeanracializations of ‘other’ (colonized) cultures – and to explore this further requires alsosome engagement with cultural theories of whiteness. And so, my aim is to explore whata ‘decolonization’ of the study of religion may entail, as a process of engagement withtheories of coloniality, secularity, modernity, and whiteness.

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Atlantic Studies in History, Culture and Society

Bemerkung Die Veranstaltung wird in englischer Sprach gehalten und bietet maximal 25 Personendie Möglichkeit der Teilnahme. Während dieses Kurses sind die TeilnehmerInnen vonzeitgleich stattfindenden Veranstaltungen in der Religionswissenschaft befreit, um andieser besonderen Veranstaltung teilnehmen zu können. Anmeldeschluss ist der 21.November 2018. Die Anmeldung erfolgt über Stud.IP und ist verbindlich. Ebenso wirdStud.IP genutzt, um Texte zur Vorbereitung für die Veranstaltung zur Verfügung zustellen. Bitte achten Sie auf Aktualisierungen.

Wird die Veranstaltung für den Bereich Schlüsselkompetenzen gewählt, werden 2LPvergeben. Voraussetzung für die Vergabe der Schlüsselkompetenzpunkte ist dasAbsolvieren einer kleinen mündlichen oder schriftlichen Leistung in englischer Sprache.

It is possible to take an oral examination (Prüfungsleistung FüBA, MAed,Zertifikatsstudium, M.A. RikK) as part of the course. The deadline for registration for theoral exam is November 22. Students who want to register for the oral exam need to notifyDr. Führding by email by November 9. Registration for the oral examination is binding.The oral examination will be held in English and is based on the reading list (the textsare to be read before the beginning of the seminar) as well as the discussions in class. Itwill presumably take place at December 17. Examiners will presumably Prof. Nye and Dr.Führding.

Forever Dependent? A Central American Economic History in Global Context. 19th-20th centuries

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 15 Onken, Hinnerk| Viales-Hurtado, Ronny J.

Di Einzel 14:00 - 16:00 11.12.2018 - 11.12.2018 1146 - A106Fr Einzel 10:00 - 16:00 11.01.2019 - 11.01.2019 1146 - A106Sa Einzel 10:00 - 14:00 12.01.2019 - 12.01.2019 1146 - A106Fr Einzel 10:00 - 14:00 18.01.2019 - 18.01.2019 1146 - A106Sa Einzel 10:00 - 14:00 19.01.2019 - 19.01.2019 1146 - A106Kommentar In this Seminar we will study the economic history of Central America, from the Great

Divergence to the present, from a decentered global history perspective. In order tounderstand this historical trajectory, in this course we will study the new approacheson the so-called "Industrial Revolution", the industrialism and the consumerism, witha perspective of eurocentrism not Eurocentric, as said Immanuel Wallerstein whichallows visualize the role they play and the impact that the extra-European regions suffer,especifically the Central American region, in the development of capitalism, emphasizingthe period from the first globalization (1870-1913) to the Contemporary globalization. Inaddition, we will study the explanatory models of economic history and development,as well as the economy, which allow to approach a better understanding of the worldeconomic history between the nineteenth and XXI centuries, focusing on the analysis ofthe history of economic growth, the history of socio-economic inequalities, the history ofpoverty and grassroots economies, as well as some recent models/approaches that havetried to explain why some countries are "rich" and others are "poor."

Bemerkung Der Kurs wird auf Spanisch gehalten. Der Besuch der ersten Sitzung am 11.12., 14-16Uhr ist obligatorisch.

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt. Die Plätze werden am 11.10. verteilt. Narratives and Media of the American Far Right

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 35 Brinker, Felix

Mo wöchentl. 10:00 - 12:00 15.10.2018 - 02.02.2019 1502 - 703Kommentar Far-right discourses, ideologies, and activists have recently moved closer to the center

of American political life. The 2016 presidential election has not only emboldened whitesupremacists, neo-Nazis, and other fringe groups from the extreme right of the Americanpolitical spectrum but also elevated a populist figure known for racist and sexist remarks,xenophobic fearmongering, and nationalist policies to the highest political office inthe country. Unexpected as it might have been, this political turn to the right was to asignificant extent energized by a right-wing counter-culture that managed to insert itself

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into niches within the American media landscape during the preceding decade(s)—from aggressively conservative talk radio and TV networks like Fox News to hard-rightnews portals like Breitbart and conspiracist online platforms like Infowars , to alt-rightblogs and the less regulated, ideologically diverse online spaces populated by nativistand 'masculinist' online activists. This class offers a critical engagement with variousmedia of the contemporary far right, plans to address the ideologically charged narrativesand iconographies that circulate within this part of the American media landscape, andexamines the working of right-wing populist media—and right-wing popular culture—through a series of case studies. The seminar will furthermore introduce participantsto recent cultural and media studies research that might help us to better understandthe current political climate in the US—such as work on the 'participatory' logic of onlineforums and other social media, the affective economics of politically biased newsoutlets, or the effect of so-called 'filter bubbles' and their contribution to processes ofpolitical polarization, for example. It will also consider the continuities, overlaps, andconflicts between the ideologies of the radical far right and the 'America First' nationalismpromoted by the current administration.

Please note: Due to the serious subject matter and the fact that some of the casestudies might contain highly offensive material, this will not be an easy seminar totake. Participants should expect an engagement with primary texts that contain hatefullanguage.

Bemerkung AmerA/AAS2/AAS4

Registration – Stud.IP MAAS 01.09.-10.09.2018 - Füba & Master LG 11.09. - 20.09./Prerequisites – BA: Foundations Literature and Culture, Intermediate Literature andCulture, MA: none / Further information – felix.brinker@engsem.~

Maximale Teilnehmer*Innenzahl: 35 Schmutz, Müll, Marginalität: Zusammenleben in der neueren lateinamerikanischen Literatur

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Minnes, Mark

Do wöchentl. 16:00 - 18:00 18.10.2018 - 02.02.2019 1502 - 306Kommentar Nach dem Ende der großen politisch-ideologischen Blöcke in den späten 1980er Jahren

sind die großen politischen und ideologischen Debatten abgeflaut. Lateinamerikahörte auf, ein umkämpftes politisches Symbol zu sein (Diktaturen, Guerrillakriege, Solidaritätsbewegungen). Nun zeigt Lateinamerika eine neue Facette: Das Leben aufdem Subkontinent ist urban, der Globalisierung ausgesetzt, konsumorientiert sowiemit den Informations- und Bildflüssen des 'social web' verbunden. Statt der großenutopischen Erzählungen stellt sich dort heute die Frage nach dem Zusammenlebenin Frieden. Was bedeutet diese Veränderung für die Welt der Literatur und derKünste? Was sind die Themen, die Symbole und Metaphern der lateinamerikanischenGesellschaften rund um den Jahrtausendwechsel? In diesem Seminar werden wir neuereliterarische Texte besprechen, einen Dokumentarfilm sehen und - bei Interesse - unsder bildenden Kunst zuwenden. Gemeinsam werden wir eine Konsum- und Müllweltbeleuchten, die uns alle betrifft, ja sogar als wegweisend für das heutige Europa geltenkann. Mit dem Roman "Única mirando al mar" von Fernando Contreras Castro werdenwir auch einen Roman betrachten, der in Costa Rica Schullektüre ist. Das Seminar kannje nach Bedarf auf Deutsch oder Spanisch gehalten werden.

Literatur Locane, Jorge J. (2016): Miradas locales en tiempos globales. Intervenciones literariassobre la ciudad latinoamericana. Madrid/Frankfurt am Main: Iberoamericana/Vervuert.

Walker, Lucy (2012): Waste Land. Realfiction (DVD).

Wrigley, Meredith (2016): Más allá de la basura: la representación y la voz del recolectorde materias reciclables en textos escritos y fílmicos sudamericanos. Madrid: Verbum.

WP Gewaltprozesse und KonfliktregulierungIndigene Landrechte in Lateinamerika

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Seminar Fackler, Michael

Di wöchentl. 16:00 - 18:00 23.10.2018 - 02.02.2019 1146 - A310Kommentar Die Landfrage ist seit der Kolonialzeit für die indigene Bevölkerung Lateinamerikas

von zentraler Bedeutung. Während die Ausbeutung der indigenen Bevölkerung zurKolonialzeit durch unterschiedliche Modelle wie u.a. das Encomienda-System und dietributpflichtige, über eigenes Land und durch eigene Eliten verwaltete Dorfgemeindeorganisiert wurde, legitimierten liberale Rechtsmodelle nach der Unabhängigkeitdie Enteignung indigenen Landes. Diese Problematik griffen viele Staaten im 20.Jahrhundert in Rahmen von Agrarreformen auf, welche an Projekten der staatlichenund gesellschaftlichen Modernisierung orientiert waren und darauf abzielten, eineGesellschaftsschicht indigener Kleinbauern hervorzubringen. Demgegenüber habenindigene Protestbewegungen in Lateinamerika seit den 1980er Jahren Forderungen nachder Anerkennung kollektiver Landrechte vertreten und betont, dass sie diese Rechteüber Aspekte der produktiven Nutzung von Land hinaus ebenfalls als Basis für denSchutz ihrer Kultur und Gesellschaftsordnung erachten. Im ausgehenden 20. Jahrhundertwurden derartige Forderungen nach Territorialrechten zunächst in internationalerechtliche Instrumente und anschließend auch in zahlreiche Landesverfassungenaufgenommen.

Das Seminar wird versuchen, diese Prozesse sowohl in historischer Perspektive zudiskutieren, als auch aktuelle Fragen der Anerkennung und Implementierung indigenerLandrechte in einzelnen Staaten zu untersuchen. Neben Fragen, welche die Entwicklungund Anerkennung dieser Rechte betreffen, wird es dabei auch darum gehen, wie sichdiese Rechte zu indigenen Organisationsweisen, Prozessen soziokulturellen Wandelsinnerhalb indigener Bevölkerungsgruppen sowie zu ihrer gegenwärtigen Definition als„Völker“ und „Nationen“ verhalten.

Revolutionaries and Paper Citizens - Liberation and Nation Building in East Africa in the 1960s and1970s

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 25 Barre, M.A., Harald

Do wöchentl. 12:00 - 14:00 06.12.2018 - 02.02.2019 1146 - B209Fr Einzel 12:00 - 18:00 07.12.2018 - 07.12.2018 1146 - B108Sa Einzel 10:00 - 18:00 08.12.2018 - 08.12.2018 1146 - B209Kommentar While some African nations obtained independence in the 1960s, in other states, colonial

and white minority regimes tightened their grip to power. The existential struggle in itsneighboring states against racism shaped Tanzania’s political stance in this decade.However, having been born out of a colonially structured society, the Tanzanian nationhad to construct its own national narratives. In this class, we will discuss how local,regional and global factors impacted discourses on the Tanzanian nation and weigh in onthe social and political implications of these discourses.

Bemerkung This class will take place in English (Exams can done in either German or English). Wewill explore socio-political developments in the decades leading to independence in sevensingle sessions, taking place Thursdays until November 29th. During two block sessionswe will explore spectrum of views and hopes that were connected with the independentstate of Tanzania.

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Die Plätze werden am 11.10. verteilt.Literatur Bjerk, Paul (2015): Building a Peaceful Nation. Julius Nyerere and the Establishment

of Sovereignty in Tanzania, 1960-1964. Rochester: University of Rochester Press(Rochester studies in African history and the diaspora, v. 63).

Widerstand, Anpassung, Assimilation - Indigene im postkolonialen Zentralamerika

Seminar Gabbert, Wolfgang

Mi wöchentl. 12:00 - 14:00 24.10.2018 - 02.02.2019

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Bemerkung zurGruppe

neuer Seminarraum EG Schneiderberg

Kommentar Die Veranstaltung setzt das Seminar aus dem Sommersemester fort.

Im Zentrum steht in diesem Semester die Vorbereitung und Diskussion eigenerForschungsarbeiten der Studierenden

Neuaufnahmen sind nur nach Rücksprache möglich.

WP Kulturanthropologie(Auto)-Biographie und Lebensgeschichte/n: Narrative aus der atlantischen Sklaverei

Seminar, SWS: 2 Bandau, Anja| Reinwald, Brigitte

Di wöchentl. 09:00 - 12:00 23.10.2018 - 02.02.2019 1146 - B112Ausfalltermin(e): 30.10.2018,13.11.2018,04.12.2018,29.01.2019

Kommentar Das Seminar widmet sich biographischen, autobiographischen sowie fiktionalenErzählungen über die atlantische Sklaverei, die zwischen dem 18. und 20. Jahrhundertentstanden sind. Die ausgewählten Texte in Form von Oral History, Slave Narrative,Autobiographie und Biographie, Zeugnis, Roman (Neo-Slave Narrative) sowie einFilm werden uns quer durch den englisch-, spanisch-, und (französisch-)sprachigenAtlantik führen. Im Mittelpunkt stehen verschiedene Fragen: Was bedeutet es, ausgeschichtswissenschaftlicher und literaturwissenschaftlicher Sicht, s/ein Leben zuerzählen? Welche Lebenswege und Bilder von Sklaverei entstehen in den verschiedenenhistorischen und geografischen Kontexten?

Wie prägen die verschiedenen Genres die Konstruktion einer Stimme, die Möglichkeit,die Leserschaft emotional zu berühren und den Eindruck von Authentizität zu erzeugen?Inwiefern werden Subjektivität und Kollektivität in den biographischen Erzählungenverschränkt? Wie lässt sich deren historischer Quellenwert bestimmen? Wir werdenuns mit den verschiedenen Medien im Vergleich beschäftigen und ausloten, wo sichähnliche bzw. verschiedene Narrative ausbilden und auch im Blick haben, welcheunterschiedlichen Funktionen sie erfüllen.

Bemerkung Die Textauswahl wird auf StudIP im September präzisiert. Die spanischen Texte liegen inÜbersetzung vor.

Literatur Juan Francisco Manzano. Autobiografía del Esclavo poeta. (1835) Madrid:Iberoamericana 2007.

Twelve Years a Slave -- Narrative of Solomon Northup, A Citizen of New York,Kidnapped in Washington City in 1841, and Rescued in 1853, From a CommonPlantation Near the Red River, in Louisiana. New York: Miller, Orton & Mulligan, 1855.

Steve Mc Queen. Twelve Years a Slave. 2013 (Film)

Mayra Santos-Febres. Fé en disfraz. Guaynabo: Ediciones Santillana 2009. Einführung in die Kulturanthropologie

Seminar Gabbert, Wolfgang

Di wöchentl. 14:00 - 16:00 23.10.2018 - 02.02.2019 1146 - A210Kommentar Die unter dem Sammelbegriff "Globalisierung" gefassten Prozesse scheinen in den

letzten Jahrzehnten durch zwei widersprüchliche Entwicklungen charakterisiert zusein: Einerseits gibt es Tendenzen zur weltweiten Angleichung. (So können wir heuteUS-amerikanisches Fast-Food nicht nur in der Innenstadt von Hannover sondernauch in Mexiko-Stadt oder Peking zu uns nehmen.) Andererseits erscheint die eigeneLebenswelt zunehmend durch kulturelle Vielfalt gekennzeichnet. (So ist z.B. die Präsenzzahlreicher Migrantengruppen mit partiell spezifischen Normen, Werten und Formendes Zusammenlebens unübersehbar.) Angesichts der zunehmenden Verflechtung der

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Welt stellen sich zudem grundlegende Fragen für die Sozialwissenschaften: Lassen sichGesellschaft und Kultur überhaupt noch im Rahmen von Nationen oder Staaten begreifen(Container-Modell)? Inwieweit können Konzepte aus Europa/USA auf andere Teile derWelt übertragen werden? Muss Europa nicht als eine Weltregion unter vielen betrachtetwerden und nicht als vermeintlicher Modellfall, der dem Rest der Welt den Weg in dieZukunft weist ("Provinzialisierung Europas")?

Die Kulturanthropologie kann durch ihren Kultur vergleichenden Ansatz einen Beitrag zurBeantwortung dieser Fragen und zum Verständnis der angesprochenen Tendenzen vonHomogenisierung und Heterogenisierung leisten.

Die Kulturanthropologie sucht, sowohl die soziale und kulturelle Entwicklung dermenschlichen Gesellschaft als solcher als auch die Übereinstimmungen undUnterschiede zwischen einzelnen Kulturen und Gesellschaften der Vergangenheitund Gegenwart zu verstehen. Sie geht dabei u.a. der Frage nach, welche Formenpolitischer Organisation neben der staatlichen existieren und untersucht unterschiedlicheFormen sozialer Organisation (Kleinfamilie, Verwandtschaftsverband, Klientel-Netzwerkeu.v.a.m.), kulturelle Symbolsysteme, wirtschaftliche Praktiken und das Verhältnis derEinzelnen zur Gruppe.

Die Veranstaltung bietet einen Einblick in die wichtigsten Gegenstandsbereiche derKulturanthropologie und ihre wesentlichen methodischen Annahmen.

Literatur Einführende Literatur:

Beer, Bettina; Fischer, Hans und Julia Pauli (Hrsg) (2017): Ethnologie: Einführung in dieErforschung kultureller Vielfalt. (Neunte Auflage, erweiterte und aktualisierte Neufassung)Berlin: Dietrich-Reimer-Verlag.

Harris, Marvin (1989): Kulturanthropologie. Ein Lehrbuch . Frankfurt, a.M.: Campus.

Hauser-Schäublin, Brigitta und Braukämper, Ulrich (Hrsg.) (2002): Ethnologie derGlobalisierung: Perspektiven kultureller Verflechtungen . Berlin: Reimer.

Kreff, Fernand; Knoll, Eva-Maria und Gingrich, Andre (Hrsg.) (2011): Lexikon derGlobalisierung . Bielefeld: Transcript Verlag.

Vivelo, Frank Robert (1988): Handbuch der Kulturanthropologie . München: dtv/KlettCotta.

Religion(s) and the Environmental Crisis: Causes and Solutions? A study-of-religions perspective

Seminar Jensen, Tim (verantwortlich)

Fr Einzel 11:00 - 17:00 26.10.2018 - 26.10.2018 3403 - A247Fr Einzel 12:00 - 17:00 14.12.2018 - 14.12.2018 3403 - A247Fr Einzel 12:00 - 18:00 11.01.2019 - 11.01.2019 3403 - A247Sa Einzel 11:00 - 18:00 12.01.2019 - 12.01.2019 3403 - A001Kommentar Following a history of religions introduction to historical religions between various

religions and nature, the course will focus on the more recent ‘greening’ of (somesegments within some) religions, a greening provoked by the environmental crisis andnon-religious NGOs, that started in the late 80s, inter alia with a WWF event in Assisi inItaly and the establishment of a network and the Alliance of Religion and Conservation(ARC). Later on the academic study of religions, sometimes in an activist role, alsodiscovered the religious innovations implied in these happenings, and scholars andcenters for the study of religion and ecology and nature came into being. We shall followthis development, but first and foremost read and discuss the primary sources, i.e.innovative religious interpretations of e.g. classical religious texts in order to updatethe religion in regard to this global and important issue, the environmental crisis. Weshall read texts from so-called world religions but we shall also read texts linked to otherreligions, New Age and more radically ‘dark-green’ religious movements.

Bemerkung Bei einer kontinuierlichen Teilnahme werden für die Veranstaltung 5 Leistungspunktevergeben. Wird die Veranstaltung für den Bereich Schlüsselkompetenzen oder dasModul Spracherwerb gewählt, werden 2LP vergeben. Voraussetzung für die Vergabeder Schlüsselkompetenzpunkte ist das Absolvieren einer kleinen mündlichen oder

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schriftlichen Leistung in englischer Sprache. Leistungspunkte können nur für den BereichSchlüsselkompetenzen ODER für ein Fachmodul vergeben werden, nicht für beides!

Module: VT2, VT4, KIIM2, KIIM4, SK

WP Soziale, religiöse und kulturelle BewegungenBeginning Postcolonialism

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 35 Pardey, Hannah

Do wöchentl. 10:00 - 12:00 18.10.2018 - 02.02.2019 1502 - 703Kommentar This seminar encourages students to make their beginnings in one of the most intriguing

and challenging fields of study that has established itself in recent years: postcolonialism.As a preparation for each class, participants will have to read up on the field’s centralconcerns and key concepts discussed in John McLeod’s introductory textbook BeginningPostcolonialism . Relying on the analytical categories from the ‘Introduction to LiteraryStudies’ (AmerBritF1), we shall read Buchi Emecheta’s novel The Joys of Motherhood (1979) through the postcolonial lens. Students will also apply postcolonial concepts topoems by Christopher Okigbo, excerpts from Wole Soyinka’s play Death and the King’sHorseman (1974) as well as short prose by Chinua Achebe in order to further practisethe field’s terminology and see how the application of each critical concept produces anadditional layer of meaning. Along the way, participants will be continually invited to thinkcritically about the potentials and limitations of postcolonial ways of engaging with literarytexts.

Bemerkung BritA / AAS1, AAS3, AAS5 / Atlantic Studies

Reader – copy shop Stork (Körnerstraße) and Stud.IP / Registration – Stud.IPMAAS 01.09.-10.09.2018 - Füba & Master LG 11.09. - 20.09. / Size Restriction - 35 / Prerequisites – AmerBritF1, BritF2, BritF3 / Further Information –hannah.pardey@engsem.~

Literatur Students who want to attend this course will have to purchase John McLeod’s Beginning

Postcolonialism (2nd edition, Manchester UP, 2010) and Emecheta’s novel The Joysof Motherhood (1979). All other material will be provided in a reader available fromCopyshop Stork (Körnerstraße) and on Stud.IP. Please make sure to read McLeod’stextbook and Emecheta’s novel during term break, i.e. before the course begins.

Die Mexikanische Revolution im Film

Seminar, SWS: 2, Max. Teilnehmer: 20 Wünderich, Volker

Mi Einzel 12:00 - 14:00 17.10.2018 - 17.10.2018 1146 - B209Block+SaSo

10:00 - 18:00 12.01.2019 - 13.01.2019

Block+SaSo

10:00 - 18:00 26.01.2019 - 27.01.2019

Kommentar „Die Revolution“ in ihrer klassischen Periode 1910-1917 hat lange Zeit denGründungsmythos des modernen Mexiko dargestellt, und sie hat gleichzeitig den Stoff fürerfolgreiche Spielfilme von bleibender Bedeutung und Attraktivität geliefert. Diese Filmehaben auf das Revolutionsbild zurückgewirkt und zu seiner Stilisierung beigetragen.Im Seminar sollen einige bekannte Filme analysiert werden, u.a. Viva Zapata (EliahKazan), Viva Maria (Louis Malle), Todesmelodie (Sergio Leone), Old Gringo (LuisPuenzo), Pancho Villa-Mexican Outlaw (Bruce Beresford). Diese Filme bieten uns dieunterschiedlichsten Erzählungen vom Revolutionsgeschehen an und zeigen großeUnterschiede im Hinblick auf die Darstellung der Revolutionsursachen, der Akteure, derRolle der Gewalt usw.Es versteht sich, dass Filme Kunstwerke eigener Art darstellen und nicht einfachals Wiedergabe historischer Ereignisse verstanden werden dürfen (vgl. dieanregenden Thesen „Zum Wert und Unwert des Historienfilms“, zu finden auf http://www.filmundgeschichte.de/ #Grundlagen). Die Teilnehmer werden darum in die

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Grundbegriffe der Filmsprache eingeführt, um die Filme analysieren zu können. Natürlichwird auch das Revolutionsverständnis in den Filmen zur Sprache kommen und aufBeiträge eigener Art untersucht.

Bemerkung Teilnahmevoraussetzung ist die Anmeldung über Stud.IP (Zahl der Teilnehmer ist auf20 begrenzt; darüber hinaus Warteliste) und das Erscheinen zur Vorbesprechung am17.Oktober. Bei diesem Treffen wird die Vorbereitung von Themen und Referaten für dieWochenenden im Januar vereinbart.

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt. Die Plätze werden am 11.10. verteilt.Literatur H.W. TOBLER, Die mexikanische Revolution, Frankfurt/M. 1984; J.WOMACK, Sterben

für die Indios: Zapata und die mexikanische Revolution, Zürich 1972; F.KATZ, The lifeand times of Pancho Villa, Stanford 1998; R.ZIMMERING (Hg.), Der Revolutionsmythosin Mexiko, Würzburg 2005.

Secularization Theory Revisited: Individualisierung, Desäkularisierung und öffentliche Religion

Seminar, SWS: 2 Bultmann, Ingo| Führding, Steffen (verantwortlich)

Di wöchentl. 14:00 - 16:00 23.10.2018 - 02.02.2019 3109 - 110Kommentar Die Erklärungskraft von Säkularisierungstheorien für die Rolle von Religion in modernen

Gesellschaften wird seit dem Ende des 20. Jahrhunderts massiv angezweifelt . Dashat zum einen zur Folge, dass die Theorie modifiziert und damit unterschiedlicheSpielarten entstehen. Zum anderen gibt es Stimmen, die die Säkularisierungstheorie alsErklärungsmuster ganz aufgeben und durch andere Theorieansätze ersetzen (wollen).

In diesem Seminar wollen wir uns aus religionswissenschaftlicher und soziologischerPerspektive mit unterschiedlichen kritischen Positionen zum Thema Säkularisierungund alternativen Theoriegebäuden, wie der Individualisierungstheorie oder Markttheorieauseinandersetzen. In einem ersten Block werden wir verschiedene theoretischenPositionen und ihre Kritik an der Säkularisierungstheorie in den Blick nehmen.Anschließend wenden wir uns konkreten empirischen Studien zu, die wir auswertenwollen um ggf. in einem letzten Teil des Seminars ein kleines Forschungsprojekt zugenerieren, das selbständig bearbeitet werden kann.

Bemerkung Module: VT2, VT4, KIIM1, KIIM2 Still God`s Own Country? Religion, Politics, and Society in America from the Puritans to DonaldTrump

Seminar Barb, Amandine (verantwortlich)

Mo Einzel 09:00 - 16:00 25.03.2019 - 25.03.2019 3403 - A401Di Einzel 09:00 - 16:00 26.03.2019 - 26.03.2019 3403 - A401Mi Einzel 09:00 - 16:00 27.03.2019 - 27.03.2019 3403 - A401Do Einzel 09:00 - 16:00 28.03.2019 - 28.03.2019 3403 - A401Kommentar Combining a chronological and thematic approach as well as an interdisciplinary

perspective towards the crossroads of history, political science, and law, the course aimsat retracing the ideological, political, and legal construction of religion/state relationsin the United States, from the colonial period to the beginning of the 21st century. Thecourse explores, among other themes, the roots of religious liberty and separation inthe colonies and the Early Republic; the limits of these ideals in US history; the status ofnon-believers in American society; the ambiguous interpretation of the First Amendmentby the Supreme Court since the 1940s; the transformations of the so-called American“civil religion”; the contributions of churches and other religious groups to Americandemocracy; and the role of religion in US foreign policy.

Bemerkung Module: VT1, VT2, VT5, KIIM2, KIIM4 Widerstand, Anpassung, Assimilation - Indigene im postkolonialen Zentralamerika

Seminar Gabbert, Wolfgang

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Mi wöchentl. 12:00 - 14:00 24.10.2018 - 02.02.2019Bemerkung zurGruppe

neuer Seminarraum EG Schneiderberg

Kommentar Die Veranstaltung setzt das Seminar aus dem Sommersemester fort.

Im Zentrum steht in diesem Semester die Vorbereitung und Diskussion eigenerForschungsarbeiten der Studierenden

Neuaufnahmen sind nur nach Rücksprache möglich.

MasterarbeitColloquium British and Postcolonial Studies

Kolloquium, SWS: 2 Gohrisch, Jana

Di 14-täglich 18:00 - 20:00 16.10.2018 - 02.02.2019 1502 - 709Kommentar Das auf die gesamte Vorlesungszeit angelegte und 14-tägig stattfindende Kolloquium

richtet sich an alle Studierenden, die kurz vor ihrem Studienabschluss im Bacheloroder Master (Lehramt Gymnasien und Fachmaster) stehen. Besonders ausführlichbesprechen wir die Anfertigung der Abschlussarbeit (Themenfindung, Recherche,Arbeits- und Schreibtechniken) und üben, eine Forschungsfrage zu entwickeln bzw. einezentrale These zu formulieren. Bei Bedarf wiederholen wir die literaturwissenschaftlichenAnalysekategorien sowie theoretische Konzepte und Denkansätze der Literatur- undKulturwissenschaft.

Studierende sind ausdrücklich dazu aufgefordert, ihre Projekte vorzustellen und zudiskutieren.

Handreichungen und Exzerpte finden sich auf der Website des Englischen Seminarsunter dem Lehrgebiet Anglistik sowie (speziell für diesen Kurs) auf Stud.IP.

Bemerkung AAS7 / Atlantic Studies

Reader – Stud.IP / Registration – Stud.IP 01.-30.09.2018 / Prerequisites –almost completed Bachelor’s or Master’s programme / Further Information –jana.gohrisch@engsem.~

Literatur Recommended Reading:

Broders, Simone. Wissenschaftliches Arbeiten in Anglistik und Amerikanistik (2015)

Franck, Norbert und Joachim Stary. Die Technik des wissenschaftlichen Arbeitens. Einepraktische Anleitung (2011)

Examensseminar: Ausgewählte Fragestellungen der Geschichte Lateinamerikas und der Karibik

Seminar, SWS: 2 Hatzky, Christine

Kommentar Das Examensseminar ist für Studierende, die für ihre Abschlussarbeit einen Schwerpunktin der Geschichte Lateinamerikas und der Karibik gewählt haben. Willkommen sindKandidat_innen aller Studiengänge, die sich in unterschiedlichen Stadien ihrer BAoder MA-Arbeit befinden. Das Seminar bietet Unterstützung bei der Recherche vonQuellen und Literatur, bei der Ausarbeitung der Fragestellung, der Konzipierung undStrukturierung sowie der Abfassung der Abschlussarbeit. Damit wir uns gemeinsam überdie thematische Ausrichtung und praktische Umsetzung des Seminars verständigenkönnen, bitte ich alle Interessierten, sich zur ersten Sitzung einzufinden.

Bemerkung Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt. Die genauen Termine werden mit denTeilnehmer/innen abgesprochen und zu Beginn des Semesters festgelegt.

Forschungskolloquium

Kolloquium, SWS: 2

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Bandau, Anja

Mi 14-täglich 14:00 - 16:00 24.10.2018 - 30.01.2019 1502 - 309Kommentar Das Kolloquium bietet die Möglichkeit, Forschungsprojekte sowie forschungsrelevante

Fragestellungen vorzustellen und zu diskutieren. Interessierte Studierende melden sichbitte per Email bei Frau Bandau.

Ein Programm wird zu Beginn des Semesters erstellt. Forschungsseminar: Lektüren und Präsentationen von und für Doktorand/innen undMasterstudierende

Seminar, SWS: 1 Reinwald, Brigitte

Di 14-täglich 18:30 - 20:00 16.10.2018 - 02.02.2019 1146 - A106Kommentar Dieses Seminar richtet sich an Promovend/innen und fortgeschrittene Masterstudierende

mit afrikanischem bzw. atlantischem Studienschwerpunkt. Es verfolgt zwei Zielsetzungen:zum einen werden wir anhand Ihrer Dissertationsprojekte oder Ihrer im Werdenbegriffenen Masterarbeiten grundlegende Problemfelder wissenschaftlichen Schreibens(methodologische und methodische Zugänge, Verhältnis Forschen und Schreiben,Fragestellung, Strukturierung) erörtern. Auch Masterabsolvent/innen, die sich mit derAbsicht einer Promotion tragen, können hier erste Ideen und Skizzen präsentieren. Zumzweiten stehen die gemeinsame Lektüre und Diskussion ausgewählter Schlüsseltextezur Afrikanischen und „Außereuropäischen“ Geschichts- und Sozialforschung auf demProgramm.

Bemerkung Zur besseren Planung des Seminars und zur Verständigung über die Lektürenbitte ich um vorherige – und möglichst baldige – persönliche Anmeldung per Email([email protected]). Bitte teilen Sie mir dabei auch Ihre Vorschlägeund Wünsche für die Lektüren mit.

Schreibwerkstatt für Examenskandidaten

Seminar Gabbert, Wolfgang

Di wöchentl. 12:00 - 14:00 23.10.2018 - 02.02.2019 1146 - A416Kommentar Die Veranstaltung dient der Vorbereitung auf den Studienabschluss (Bachelor-,

Masterarbeiten), die akademische Weiterqualifikation (Promotion) oder die Einwerbungvon Stipendien oder Projektmitteln. Es geht einerseits darum, Ideen, Skizzen undEntwürfe für Abschlussarbeiten oder Promotionsvorhaben und relevante theoretischeund methodische Ansätze zu diskutieren. Zum anderen sollen auch praktische Fragendes sozialwissenschaftlichen Berufsalltags (z.B. Erstellung von Stipendien- oderForschungsanträgen) behandelt werden.Die Teilnahme ist für alle, die bei mir ihren Studienabschluss machen oder promovierenwollen, verpflichtend. Voranmeldung in studip erbeten.

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