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1
Anlage 2.3 Modulhandbuch
Bachelor-Studiengang Marketing
(Bachelor of Arts)
Hochschule Ludwigshafen am Rhein
Fachbereich II
Marketing und Personalmanagement
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2
Inhaltsverzeichnis
Bachelor Marketing M100 Mathematik/Statistik (Wirtschaftsmathematik, Einführung in die Statistik)
M110 Einführung Wirtschaftswissenschaften (ABWL, VWL)
M120 Rechnungswesen (Buchführung/Jahresabschluss, Kosten-/Leistungsrechnung, Steuerlehre)
M130 Integrierte Marketingeinführung (Marketinggrundlagen, Communicating in English)
M200 Marketingforschung (Wissenschaftl. Arbeiten, Stochastik/SPSS, Marktforschung)
M210 Kommunikation (Communications Management, Mediaplanung)
M220 Recht, Finanzen und IT (Recht, Finanzmanagement, Wirtschaftsinformatik)
M300 Konsumenten und Marken (Brand Management, Konsumentenverhalten, Psychologie)
M310 Vertriebs-u. Supply Chain Management (Sales Management, CRM, Supply Chain Management)
M320 Produkt und Preis (Innovationsorientiertes Produktmanagement, Preismanagement)
M400 Marketingstrategie (Strategisches Marketing, Seminar Marketing)
M410 Leadership (Personalmanagement, Management, Soft Skills)
M420 Digital Marketing (Online Marketing, Digital Business)
M500 Praxis-/ Auslandssemester
M600 Marketing-Praxisprojekte
M620 Thesis
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3
Titel des Moduls: Mathematik/Statistik
Kennnummer
M100
Workload
180 h
Credits
6
Studien-
semester
1
Häufigkeit des
Angebots
jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
Wirtschaftsmathematik 2 SWS (22,5 h) 67,5 h 40
Einführung in die Statistik 2 SWS (22,5 h) 67,5 h 40
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Wirtschaftsmathematik
Wissen und Verstehen:
Viele Aufgabenstellungen in der betrieblichen Praxis sind mit Hilfe mathematischer Methoden zu lösen. Die
Studierenden lernen mathematische Denkweisen und wichtige mathematische Inhalte bzw. Verfahren kennen.
Sie sind damit in der Lage, die Inhalte mit den typischen Begrifflichkeiten zu benennen. Des Weiteren erlangen
sie die Fähigkeiten, mathematische Verfahren zu verstehen und rechnen zu können und diese auf ökonomische
Fragestellungen anzuwenden. Die Ergebnisse (Lösungen) sind zu interpretieren.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden erhalten Aufgaben, die sie selbstständig und sorgfältig bearbeiten bzw. lösen. Dazu müssen
sie ihr erlerntes Wissen auf neue Aufgabenstellungen transferieren.
Kommunikative Kompetenz:
Die Studierenden lernen, Lösungswege verständlich und nachvollziehbar darzustellen und zu erläutern.
Einführung in die Statistik
Wissen und Verstehen:
In vielen Bereichen eines Unternehmens werden Daten zur Entscheidungsfindung herangezogen. Die
Studierenden erlangen Kenntnisse in der Analyse, Auswertung und Darstellung von empirischen Daten. Sie
lernen Verfahren kennen, mit deren Hilfe sie Daten strukturieren und charakterisieren. Diese Methoden sind auf
typische Fragestellungen zu übertragen und anzuwenden.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden erhalten Aufgaben (Daten), die sie selbstständig bearbeiten bzw. auswerten. Dazu müssen die
Daten analysiert und mit geeigneten statistischen Verfahren berechnet werden.
Kommunikative Kompetenz:
Die Studierenden lernen, verschiedene Analysemethoden verständlich und nachvollziehbar darzustellen und zu
erläutern.
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4
3 Inhalte
Wirtschaftsmathematik
Reelle Funktionen einer unabhängigen Variablen
o Eigenschaften, Ökonomische Funktionen
Differentialrechnung bei reellen Funktionen mit einer unabhängigen Variablen
o Technik des Differenzierens, Kurvendiskussion
o Anwendung und Interpretation bei ökonomischen Funktionen, Elastizität
Integration
o Integrationstechniken
o Ökonomische Anwendung der Integralrechnung
Finanzmathematik
o Verzinsungsarten, Rentenrechnung, Kapitalwertmethode
Einführung in die Statistik
Deskriptive Statistik
o Typisierung und Skalierung von Daten, Häufigkeiten und Verteilungen
o Ermittlung von Kennzahlen und Streuungsmaßen
o Indexzahlen
Regressionsanalyse
o Lineare und nichtlineare Regressionsanalysen
o Korrelation und Bestimmtheit
4 Lehrformen
Vorlesung mit Übungseinheiten und Tutorium
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen:
Klausur
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
9 Stellenwert der Note für die Endnote
6/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
LK Gunda Helmer
11 Sonstige Informationen
Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben
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5
Titel des Moduls: Einführung Wirtschaftswissenschaften
Kennnummer
M110
Workload
240 h
Credits
8
Studien-
semester
1
Häufigkeit des
Angebots
jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
M111 ABWL 4 SWS (45 h) 75 h 40
M112 VWL 4 SWS (45 h) 75 h 40
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
ABWL
Wissen und Verstehen
Die Studierenden sollen in der Lage sein, die wichtigsten Elemente der Betriebswirtschaft zu beherrschen sowie
für ein Unternehmen betriebswirtschaftliche Berechnungen durchzuführen. Die Studierenden können den
Gegenstand der Betriebswirtschaft, die Ziele und Bereiche in einem Unternehmen erläutern. Die Konzepte und
Methoden der Betriebswirtschaftslehre können sie anwenden, die Ergebnisse können sie entscheidungsrelevant
aufbereiten und interpretieren. Zum Verständnis des Begriffs Betriebswirtschaft können sie aus
wissenschaftlicher und praktischer Sicht Stellung nehmen. Die Aufgabenbereiche der Betriebswirtschaftslehre
und das Zusammenwirken der Funktionsbereiche können sie erläutern. Den Zusammenhang der operativen
Betriebswirtschaftslehre und strategischen Betriebswirtschaftslehre können sie begründen. Die Eignung der
Konzepte können die Studierenden auch für die Internationalisierung bzw. im internationalen Kontext beurteilen
und sie sind in der Lage Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchzuführen. Sie können strategische, taktische
Maßnahmen analysieren und aufzeigen, wie diese geeignet umgesetzt werden und welche Verfahren dabei
Anwendung finden. Die Beziehungen zwischen Betriebswirtschaft und anderen Wissenschaften können sie
kritisch darlegen. Die Studierenden erlangen die Fähigkeit, die Grundstrukturen der betriebswirtschaftlichen
Entscheidungsprobleme zu erkennen und thematisch einzuordnen. Sie können die wirtschaftswissenschaftlichen
Grundbegriffe (Fachbegriffe) terminologisch korrekt verwenden. Sie durchschauen das Wirkungsgeflecht von
wirtschaftswissenschaftlichen Modellen und können mit Hilfe dieser Modelle die ökonomischen Folgen in
verschiedenen Handlungsfeldern abschätzen.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden können vorgegebene Problemstellungen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre anhand
gegebener Informationen selbständig analysieren und strukturieren und zu einer Lösung führen. Die vorgestellten
Methoden innerhalb der Betriebswirtschaftslehre können sie bei der Lösung von Aufgaben anwenden. Die
erworbenen methodischen Kenntnisse können sie in Fallbeispielen anwenden.
Kommunikative Kompetenz:
Die Studierenden lösen Aufgaben und bearbeiten Fallstudien zu betriebsrelevanten Fragestellungen, stellen ihre
Lösungen vor, diskutieren sie mit ihren Kommilitonen und dem Lehrenden und verteidigen sie argumentativ. Sie
können die wesentlichen Konzepte auf einfache Fälle und Fragen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre
selbständig anwenden und sachgerecht lösen bzw. bearbeiten und das Ergebnis in der Diskussion mit den
Studierenden und Lehrenden vertreten.
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6
VWL
Wissen und Verstehen:
Problemorientiert aus betrieblicher Sicht analysieren und argumentieren können
Theorie und Politik der VWL integriert anwenden
Konsequenzen volkswirtschaftlicher Entwicklungen für betriebliche Entscheidungen erkennen
Methodenkompetenz:
Wirtschaftsphänomene mit Ursachen und Wechselwirkungen auf vier Ebenen (Mikro, Makro, Umwelt, International) mit dem volkswirtschaftlichen Instrumentarium analysieren und beurteilen können
Sachverhalte empirisch bearbeiten und bewerten lernen
Kommunikative Kompetenz:
Information als zentralen Produktionsfaktor unserer Zeit optimal nutzen
Diskussion und Beurteilung aktueller Probleme erlernen
3 Inhalte
ABWL
Basiswissen über betriebswirtschaftliche Zusammenhänge
Besonderheiten der Ökonomie als Wissenschaft
Organisation
Unternehmensentwicklung
Marketing & Vertrieb
Beschaffung & Produktion
Personal & Organisation
VWL
Einführung: Begriffssystem, Denkweise und Objektbereich, Nutzen des Internet
Handlungsparameter für Unternehmen (Mikroökonomik)
Zur Einschätzung der Nachfrage des privaten Haushalts/ Der Zusammenhang zwischen Produktion, Kosten und
Angebot/ Die Abhängigkeiten in der Absatzpolitik (Markt und Preisbildung)/ Wettbewerb und Konzentration/
Konsequenzen von technischem Fortschritt und Strukturwandel/ Die Funktionsweise des Arbeitsmarktes:
Bedeutung für die betriebliche Personalpolitik/ Unternehmensgröße und –verhalten: KMU und Multis
Unternehmen in der Gesamtwirtschaft (Makroökonomik)
Die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen als Rahmen und Informationsbasis/ Beurteilung der
Wirtschaftslage: Das Keynes´sche Gütermarktmodell und die Struktur des IS-LM-Modells/ Geld und
Preisniveaustabilität/ Konjunkturanalyse als Frühwarnsystem und Planungsbasis/ Die Relevanz der Finanzpolitik
(einschließlich Subventionsmöglichkeiten)/ Unternehmen und Öffentlichkeit
Die Berücksichtigung der Umwelt (Umweltökonomik) und die wirtschaftlichen Beziehungen des
Unternehmens zum Ausland (Globalökonomik)
Wirtschaftsethik und Handeln der Wirtschaftssubjekte/ Das Verhältnis zwischen Ökonomie und Umweltschutz/
Umweltökonomische Gesamtrechnung und Öko-Management/ Umweltpolitik/ Marktwirtschaftliche Instrumente
des Umweltschutzes. Probleme des Welthandels und der Welthandelsordnung/ Erklärung des Welthandels
(Markt, Preise und Politik/ Erscheinungsformen, Risiken und Finanzierung der Außenwirtschaft/ Währung,
insbesondere Euro und Europäisches Währungssystem/ Messung der Außenwirtschaft: Die Zahlungsbilanz
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7
4 Lehrformen
Bearbeitung von Fallstudien, interaktive Vorlesung und Übungen (ABWL)
Vorlesung, seminaristischer Unterricht, Diskussion, Gruppenarbeiten (VWL)
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen:
Klausur / Hausarbeit / Präsentation
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
9 Stellenwert der Note für die Endnote
8/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Dr. Christoph Rohleder / Prof. Dr. Werner Krämer
11 Sonstige Informationen
Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben
Auszüge:
Krämer, W.: Eigenes Lernsystem (Skript + Internetplattform)
Mankiw, N. G. / Taylor/ Ashwin: Volkswirtschaftslehre, Stuttgart 2015.
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8
Titel des Moduls: Rechnungswesen
Kennnummer
M120
Workload
240 h
Credits
8
Studien-
semester
1
Häufigkeit des
Angebots
jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
M121 Buchführung /
Jahresabschluss
3 SWS (33,75 h) 56,25 h 40
M122 Kosten-
/Leistungsrechnung
3 SWS (33,75 h) 56,25 h 40
M123 Steuerlehre 2 SWS (22,5 h) 37,5 h 40
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Buchführung Wissen und Verstehen
In Buchführung werden erste betriebswirtschaftliche Grundlagen zum Verstehen der Verarbeitung von
finanzwirtschaftlichen Daten im Unternehmen gelegt.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden sind über die wesentlichen gesetzlichen Vorschriften des Rechnungswesens informiert und
kennen Belege, Buchungsverfahren sowie den Kontenrahmen als organisatorisches Instrument der Buchführung.
Sie sind fähig, typische Buchungsvorgänge in einem Industrie-, Handels- bzw. Dienstleistungsunternehmen
einschließlich der vorbereitenden Jahresabschlussbuchungen zu entwickeln und zu begründen.
Kommunikative Kompetenz:
Die Studierenden erhalten die Befähigung, Informationen des Jahresabschlusses eines Unternehmens
entscheidungsorientiert auszuwerten und die Ergebnisse zu kommunizieren.
Jahresabschluss/Kostenrechnung/Steuerlehre Wissen und Verstehen:
Die Studierenden sollen in der Lage sein, das Zustandekommen nationaler Jahresabschlüsse nachzuvollziehen.
Dabei sind die handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Sachverhalte des extern geprägten Rechnungswesens
von wesentlicher Bedeutung. Im Bereich Steuerlehre werden die relevanten Steuern und deren Auswirkungen
auf die betriebswirtschaftlichen Entscheidungen aufgezeigt. Im internen Rechnungswesen mit dem Instrument
der Kosten- und Leistungsrechnung lernen die Studierenden die Kostenerfassung, -verarbeitung, -kontrolle und
Preisermittlung kennen.
Methodenkompetenz:
Studierende können komplexes betriebswirtschaftliches Geschehen anhand der Daten des Rechnungswesens
reflektieren.
Kommunikative Kompetenz:
Die Studierenden sind in der Lage, eine Bilanz zu lesen, zu interpretieren und die Erkenntnisse zu
kommunizieren.
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9
3 Inhalte
Buchführung /Jahresabschluss Finanzbuchhaltung, Grundlagen Kosten- und Leistungsrechnung, Statistik, Analyse, Planung.
Ziele und Grundsätze der Rechnungslegung, Bestandteile der Rechnungslegung, Bilanz (Gliederung, Posten der
Aktiva und Passiva), Gewinn- und Verlustrechnung (Rechengrößen, Gesamt- versus Umsatzkostenverfahren),
ausgewählte Bestandteile und Informationen (Anhang und Lagebericht), Grundzüge der
Jahresabschlussanalyse.
Kosten-/Leistungsrechnung Grundlagen, insbesondere Aufgaben, Kostenrechnungssysteme, Kostenbegriffe und –verläufe. Einführung in die Kostenarten-, Kostenstellen-, und Kostenträgerrechnung und Anwendungsbeispiele. Einführung in die einfache Deckungsbeitragsrechnung und Fixkostendeckungsrechnung. Einführung in die Leistungsrechnung. Steuerlehre Grundlagen der Besteuerung, Grundlagen der Einkommenssteuer, Persönliche und sachliche Steuerpflicht,
Veranlagungsformen und Tarif, Gewinneinkünfte, Überschusseinkünfte, Verlustausgleich, Sonderausgaben und
außergewöhnliche Belastungen, Steuerfestsetzung und Steuererhebung, Grundlagen der Körperschaftssteuer,
persönliche und sachliche Steuerpflicht, Ermittlung des körperschaftssteuerpflichtigen Einkommens, verdeckte
Gewinnausschüttung und verdeckte Einlagen, Tarif, Steuerfestsetzung und Steuererhebung, Grundlagen der
Gewerbesteuer, Sachliche Steuerpflicht, Ermittlung der Bemessungsgrundlage. Steuerermittlung,
Steuerfestsetzung und Steuererhebung.
4 Lehrformen
Vorlesung, Übungen
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen:
Klausur
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
Teilweise beim Bachelorstudiengang IPO
9 Stellenwert der Note für die Endnote
8/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Isabella Wünsche / Prof. Dr. Rudolf Mohr / Prof. Dr. Harry Müller
11 Sonstige Informationen
Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.
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10
Titel des Moduls: Integrierte Marketingeinführung
Kennnummer
M130
Workload
240 h
Credits
8
Studien-
semester
1
Häufigkeit des
Angebots
jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
M131 Marketinggrundlagen 4 SWS (45 h) 115 h 40
M132 Communicating in
English
2 SWS (22,5 h) 57,5 h 40
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Marketinggrundlagen
Wissen und Verstehen
Die Studierenden sollen in der Lage sein, die wichtigsten Elemente der Marketinginstrumente zu beherrschen sowie für ein Unternehmen eine Marketingkonzeption zu entwickeln Die Studierenden können den Gegenstand, die Ziele und Gestaltungselemente des Marketings wie auch der einzelnen Bereiche erläutern. Die 4 P´s im Bereich Marketing können sie anhand geeigneter Konzepte und Methoden anwenden, die Ergebnisse können sie entscheidungsrelevant aufbereiten und interpretieren. Zum Verständnis des Begriffs Marketingplanung aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht können sie Stellung nehmen. Die Aufgabenbereiche des Marketingmanagements und das Zusammenwirken der Funktionsbereiche können sie erläutern, den Zusammenhang des operativen Marketings mit der Marketingstrategie können sie begründen. Sie können strategische, taktische Maßnahmen analysieren und aufzeigen, wie diese geeignet umgesetzt werden und welche Verfahren dabei Anwendung finden. Die Beziehungen zwischen Marketing und anderen Unternehmensbereichen können sie kritisch darlegen.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden können vorgegebene Problemstellungen im Bereich Marketing anhand gegebener
Informationen selbständig analysieren und strukturieren und zu einer Lösung führen. Die vorgestellten Methoden
innerhalb des Marketings können sie bei der Lösung von Aufgaben anwenden. Die erworbenen methodischen
Kenntnisse können sie in Fallbeispielen anwenden.
Kommunikative Kompetenz:
Die Studierenden lösen Aufgaben und bearbeiten Fallstudien zu marketingrelevanten Fragestellungen, stellen
ihre Lösungen vor, diskutieren sie mit ihren Kommilitonen und dem Lehrenden und verteidigen sie argumentativ.
Sie können die wesentlichen Marketingkonzepte auf einfache Fälle und Fragen im Bereich des Marketings
selbständig anwenden und sachgerecht lösen bzw. bearbeiten und das Ergebnis in der Diskussion mit den
Studierenden und Lehrenden vertreten.
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Communicating in English
Wissen und Verstehen
Die Studierenden werden zur Anwendung der englischen Sprache ermutigt. Aktuelle Themen werden
gelesen bzw. gehört, worüber eigene Meinungen gebildet und mitgeteilt werden sollen. Sprechen steht
im Vordergrund.
Das Sprechen und eigene Verhalten in verschiedenen beruflichen Situationen wird reflektiert und geübt
auch unter Berücksichtigung von kulturellen Aspekten.
Durch präsentieren und debattieren sollen die Studierenden gute Argumente erkennen, üben, selber
strukturieren lernen und auf professioneller Art und Weise anwenden.
die Studierenden sollen ihre Grammatikfehler analysieren und verstehen, und zur Selbstkorrektur ermutigt
werden, bzw. in Gruppen zusammenarbeiten, und das Gelernte umsetzen.
Schriftverkehr gemäß Anleitung des Dozenten gestalten, analysieren, Korrekturen vornehmen.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden analysieren und strukturieren (z.B. einen Brief) selbstständig unter Einbezug der
relevanten Methoden eine vorgegebene Problemstellung, tragen die zur Lösung notwendigen
Informationen zusammen und formulieren eine fundierte Antwort.
Kommunikative Kompetenz:
Die Studierenden führen einen für alle Beteiligten (Kommilitonen und Lehrende) nachvollziehbaren Diskurs über
ihre Problemstellung und argumentieren die Lösung. Sie arbeiten im Team und übernehmen Verantwortung.
3 Inhalte
Marketinggrundlagen
Grundbegriffe und Konzepte des Marketing
Grundlagen des strategischen Marketingmanagements
Methoden der Marketingforschung
Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Vertriebspolitik
Marketingorganisation
Communicating in English Entwicklung der rezeptiven und produktiven Grundkenntnisse und Fähigkeiten in Englisch bzw. Business
English, (speaking, listening, reading and writing)
4 Lehrformen
Bearbeitung von Fallstudien, interaktive Vorlesung und Übungen
Partnerarbeit, Gruppenarbeiten, Präsentationen
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: -Level B2 in English -
Inhaltlich: -keine-
6 Prüfungsformen:
Klausur/Projektberichte/Präsentation
Präsentation in englischer Sprache, Abschlusstest
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7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-keine-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
8/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Klaus Blettner / LB Crystal Leser
11 Sonstige Informationen
Bruhn, Manfred (2016): Marketing - Grundlagen für Studium und Praxis, 13. Aufl., Wiesbaden
Bruhn, Manfred (2017): Marketingübungen - Basiswissen, Aufgaben, Lösungen, 5. Aufl., Wiesbaden
Meffert, Heribert; Buhrmann, Christoph; Kirchgeorg, Manfred (2014): Marketing: Grundlagen marktorientierter
Unternehmensführung Konzepte - Instrumente – Praxisbeispiele, 12. Aufl., Wiesbaden
Laptops und Handys in Communicating in English erlaubt
Sonst: Arbeitsblätter/Videos vom Dozenten
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Titel des Moduls: Marketingforschung
Kennnummer
M200
Workload
360 h
Credits
12
Studien-
semester
2
Häufigkeit des
Angebots
Jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
M201 Wissenschaftl.
Arbeiten
2 SWS (22,5 h) 67,5 h 40
M202 Stochastik/SPSS 4 SWS (45 h) 135 h 40
M203 Marktforschung 2 SWS (22,5 h) 67,5 h 40
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Wissen und Verstehen:
Nach der Teilnahme an der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, den Zweck und die Ziele
wissenschaftlichen Arbeitens zu beschreiben und in einer Arbeit eigenständig anzuwenden. Die Studierenden
können zwischen Primär- und Sekundärforschung unterscheiden. Sie lernen qualitative und quantitative
Datenerhebungsmethoden inklusive deren Vor- und Nachteile kennen sowie stochastische Methoden bzw.
Verfahren, mit deren Hilfe sie Stichproben von Daten analysieren, auswerten und interpretieren können. Sie sind
in der Lage, statistische Analysen in SPSS durchzuführen.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden zeigen anhand von Projekten und Übungsaufgaben, dass sie ihre theoretischen Kenntnisse auf
spezifische Fragestellungen übertragen, Aussagen auf Richtigkeit strukturiert überprüfen und logische Fehler
entdecken können.
Mittels Methoden der Marketingforschung und der Statistik sind die Studierenden in der Lage,
Datenauswertungen durch Anwendung von deskriptiver Statistik, multivariaten Verfahren und
Prognosemethoden selbständig auszuwerten. Die effiziente Softwarenutzung (Qualtrics, SPSS) setzt die
Kenntnis der angebotenen Auswertungsmethoden mit ihren Teilschritten voraus. Die Studierenden können Daten
selbstständig bearbeiten und mit geeigneten mathematisch-stochastischen Verfahren berechnen.
Kommunikative Kompetenz:
Die Studierenden sind in der Lage, in Einzel- und in Teamarbeit eigene und fremde wissenschaftliche Arbeiten
bzgl. der Problemstellung, des Forschungsdesigns, der Methode und der Datenerhebung zu analysieren und
diskutieren. Sie können eigene Analysemethoden verständlich und nachvollziehbar darstellen und erläutern. Die
Studierenden erwerben Fähigkeiten in der wissenschaftlich-praktischen Kommunikation in der Diskussion mit
Teammitgliedern und Lehrenden.
3 Inhalte
Wissenschaftliches Arbeiten:
Im Zentrum der Veranstaltung des „Wissenschaftlichen Arbeitens“ steht die Vermittlung theoretischer Grundlagen
für selbständiges wissenschaftliches Arbeiten. In einem ersten Teil werden wissenschaftstheoretische
Grundlagen und Begriffe behandelt sowie besonders der Bezug der Marketingforschung zu empirischer
Sozialwissenschaft verdeutlicht. Darauf aufbauend wird in einem zweiten Teil konkretes wissenschaftliches
Handwerk vermittelt, wie der grundsätzliche Aufbau und Gliederung einer Forschungsarbeit, Grundlagen des
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wissenschaftlichen Informationsmanagements, Umgang mit fremden Gedankengut, Zitiertechnik, Gestaltung und
Einbindung von Abbildungen und Tabellen sowie das Erstellen eines Literaturverzeichnisses nach
wissenschaftlichem Standard. Im dritten Teil wird die Theorie entsprechend den anfallenden Arbeitsschritten bei
der Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit vermittelt: Formulierung und Präzisierung des
Forschungsproblems, der Forschungslücke und Forschungsfrage, die korrekte Formulierung wissenschaftlicher
Hypothesen, Konzeptspezifikation, Festlegung des Untersuchungsdesigns, des Untersuchungssamples,
Datenerhebung bis zur Datenanalyse und Dokumentation.
SPSS / Marktforschung :
Die Studierenden erarbeiten die Aufgaben- und Anwendungsgebiete der Marketingforschung. Die Eigen- und
Fremdmarktforschung werden mit ihren entscheidungsrelevanten Vor- und Nachteilen vorgestellt. Die inhaltliche
Erklärung des Marktforschungsprozesses mit seinen Teilschritten ist die Basis für die Darstellung der Methoden
der Datengewinnung (Sekundär-, Primärforschung). Vermittelte Kenntnisse über den Ablauf der
Sekundärforschung und die Auswahl geeigneter Datenquellen sind Grundlage für sich anschließende praktische
Übungen. Es werden Vor- und Nachteile der Sekundär-, Primärforschung gegenübergestellt und diskutiert.
Die verfügbaren Methoden der Primärforschung, die qualitativen und die quantitativen Methoden der
Datengewinnung werden einzeln inhaltlich und hinsichtlich ihrer Anwendung erklärt, Know-how für Befragungs-,
Beobachtungs- und Experimentdesigns vermittelt und in Fallstudien und Projektarbeit praktisch umgesetzt.
Wissen aus strategischem Marketing zur Marktsegmentierung bildet die Basis für die Auswahl der Stichprobe
nach Struktur und Umfang. Die Eignung unterschiedlicher Stichproben-Auswahlverfahren für das
Marktforschungsproblem bzw. die Zielgruppe wird diskutiert und bewertet.
Die Durchführungsphase wird durch Projektarbeit oder eine Fallstudie praktisch vermittelt und anhand der
Erfahrungen ausgewertet. Methoden der Datenauswertung beginnen mit der Vermittlung der Fähigkeiten der
Dateneingabe, Codierung und Prüfung der Daten hinsichtlich ihrer Korrektheit. Bei der Methode der Befragung
kommt die Befragungssoftware Qualtrics zum Einsatz.
Die Datenauswertung findet mit Hilfe von Statistiksoftware statt. Es werden Kenntnisse zur Auswahl geeigneter
statistischer Methoden vermittelt und die Interpretation des Outputs der statistischen Ergebnisse. Eingeschlossen
sind statistische Test- und Prüfverfahren in die Auswertung.
Stochastik
Im Rahmen der Stochastik werden die Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie sowie diskrete und stetige
Verteilungen vermittelt. Zudem erfolgt die Einführung in die Schätztheorie und die Ermittlung von
Konfidenzintervallen. Auch wird die Anwendung von Hypothesentests (ausgewählte Testverfahren) erlernt.
4 Lehrformen
Vorlesung mit Übungseinheiten, Einzelarbeitsphasen, Gruppenarbeit, Fallstudien, Projektarbeit, PC (z.B.
Software Qualtrics, SPSS)
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: Teilnahme am Fach Einführung in die Statistik
6 Prüfungsformen:
Klausur / Hausarbeit und/oder Präsentation, Umfang und konkrete Gewichtung zur Gesamtnote werden jeweils
vor Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
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7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulklausur oder Hausarbeit und/oder Präsentation
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
9 Stellenwert der Note für die Endnote
12/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Edith Rüger-Muck / Prof. Dr. Barbara Darimont / Prof. Dr. Christina Stadler / LK Gunda Helmer
11 Sonstige Informationen
Sprache: deutsch
Literatur:
Gerhard Raab, Alexander Unger & Fritz Unger (2009): Methoden der Marketing-Forschung, 2. Auflage,
Wiesbaden, Gabler.
Ludwig Berekoven, Werner Eckert & Peter Ellenrieder (2009), Marktforschung: Methodische Grundlagen und
praktische Anwendung, 12. Auflage.
Andreas Herrmann, Christian Homburg & Martin Klarmann (2014): Handbuch Marktforschung, 3. Auflage,
Wiesbaden, Gabler.
Jochen Schwarze (2014): Grundlagen der Statistik, Band 1: Beschreibende Verfahren, NWB Studium
Betriebswirtschaft, Herne, NWB.
Jochen Schwarze (2013): Grundlagen der Statistik, Band 1+2: Wahrscheinlichkeitsrechnung und induktive
Statistik, NWB Studium Betriebswirtschaft, Herne, NWB.
Manuel René Theisen (2013): Wissenschaftliches Arbeiten: Erfolgreich bei Bachelor- und Masterarbeit, 13.
Auflage, München, Franz Vahlen.
Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
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Titel des Moduls: Kommunikation
Kennnummer
M210
Workload
300 h
Credits
10
Studien-
semester
2
Häufigkeit des
Angebots
Jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
M211 Communications
Management
4 SWS (45 h) 155 h 40
M212 Mediaplanung 2 SWS (22,5 h) 77,5 h 40
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Wissen und Verstehen: Die Studierenden können die Integrierte Kommunikation als Basis der Unternehmenskommunikation beschreiben. Sie sind in der Lage, Ziele, Aufgaben und Merkmale der Integrierten Kommunikation darzustellen und den Einsatz der Kommunikationsinstrumente im Marketing – Mix zu begründen. Ausgehend von Kommunikationszielen und –strategien identifizieren die Studierenden problembezogen zielgruppengerechte Kommunikationsinstrumente. Sie legen dar, inwieweit die Instrumente auf neu zu erschließenden Märkten angepasst werden sollen oder inwieweit eine ähnliche Ausgestaltung wie auf bereits bearbeiteten Märkten erfolgen soll (Standardisierung/Differenzierung). Kommunikationsformen im Unternehmen sowie mit dessen Umfeld können sie unterscheiden und entsprechende Schlüsse zur Ausgestaltung und Abstimmung der internen mit der externen Kommunikation ziehen. Die Studierenden können das Dialogmarketing in die Marketingkommunikation einordnen und kennen dessen Merkmale, Erscheinungsformen und Erfolgsfaktoren. Sie sind in der Lage ein- und mehrstufige Dialogmarketing-Aktionen zu konzipieren (z.B. eine Mailingkampagne), durchzuführen sowie eine Erfolgsbetrachtung anhand geeigneter Kennzahlen vorzunehmen. Sie kennen zudem Bedeutung von Datenbanken und Data Mining für das Dialogmarketing. Die Studierenden kennen die Bedeutung der Mediaplanung und können diese hinsichtlich der einzelnen Planungsschritte und relevanten Kennzahlen anwenden und beurteilen. Dabei werden auch Verbindungen zum strategischen Marketing, zur Marketingforschung und zum Konsumentenverhalten gezogen. Die Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der neuen Medien gegenüber den klassischen Medien können sie charakterisieren und entsprechende Schüsse für die konzeptionelle und operative (Kampagnen) Kommunikation ziehen. Die Studierenden erkennen die optimalen Methoden zur Erfolgsmessung der Kommunikationsmaßnahmen und können sie anhand praktischer Beispiele demonstrieren. Methodenkompetenz: Die Studierenden analysieren und strukturieren selbständig wesentliche Kommunikationsschwerpunkte aus Fallstudien, aktuellen Pressemitteilungen bzw. Unternehmensproblemstellungen. Sie tragen die zur Lösung notwendigen Informationen zusammen und entwickeln einen fundierten aufeinander abgestimmten Instrumenteneinsatz. Methoden der kommunikationsbezogenen Marketingforschung, zum Konsumentenverhalten und zur Medienplanung können sie bei der Lösung der Aufgaben anwenden. Kommunikative Kompetenz: Die Studierenden sind in der Lage, die Problemstellungen und die Entscheidungsvorbereitung zu diskutieren,
argumentativ ihre Entscheidungsempfehlungen zu verteidigen und auf Anregungen und Gegenargumente Dritter
einzugehen. Im Rahmen der Gruppenarbeiten kommunizieren sie professionell im Team zur effektiven
Erreichung der jeweiligen Zielstellungen.
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3 Inhalte
Integriert in das Modul „Kommunikation“ werden die traditionellen Kommunikationsinstrumente und die neuen
Medien im Überblick dargestellt. Determinanten für die Kommunikationspolitik bilden vor allem kulturelle und
sprachliche Gegebenheiten, Branchenspezifik, die Art und Verfügbarkeit von Medien und Kooperationen mit
Dienstleistern wie Agenturen und Marktforschungsinstituten. Diese Determinanten werden an Hand von
typischen Beispielen erklärt und Empfehlungen sowie Hinweise auf Gefahren für das
Kommunikationsmanagement gegeben.
Auf Basis der Integrierten Kommunikation werden die Kommunikationsinstrumente inhaltlich und in ihrer Wirkung
dargestellt. Es wird zwischen der Kommunikation mit dem Markt und der Öffentlichkeit unterschieden sowie
zwischen interner und externer Kommunikation und hinsichtlich der verfügbaren Medien zwischen „traditionellen
und neuen“ Medien. Eine besondere Betrachtung erfährt dabei das Dialogmarketing, dessen Merkmale,
Erscheinungsformen und Erfolgsfaktoren dabei besonders betrachtet werden.
Die Erläuterung des Kommunikationsprozesses bis hin zur Mediaplanung in ihren einzelnen Schritten erfolgt
detailliert. Die Ziel- und Strategieplanung und Ist-Analyse leiten sich aus dem Strategischen Marketing und der
Marketingforschung ab und werden an die Anforderungen der Kommunikation angepasst. Die theoretischen und
praktischen Budgetierungsmethoden sind sowohl auf die lang- und mittelfristige Budgetierung bezogen als auch
auf die Kampagnenbudgetierung. Die Kampagnenbudgetierung wird in praxisnahen Case Studies durchgeführt.
Die Gestaltung erfährt eine Differenzierung in die unterschiedlichen Medien (z.B. Offline/Online Medien). Unter
Berücksichtigung der Standardisierungs- und Differenzierungserfordernisse der Planung, Gestaltung und
Koordination des Einsatzes der Kommunikationsinstrumente werden Beispiellösungen vermittelt.
Kommunikations-konzepte und –Kampagnen werden anhand wissenschaftlicher und praxisrelevanter Kriterien
nach ihrem Zielerreichungspotenzial beurteilt. Bezogen auf die unterschiedlichen Kommunikationsinstrumente
sind die allgemeinen und Instrument spezifischen Erfolgsfaktoren ein Schwerpunkt. Die Erfolgskontrolle wird als
wesentlicher Schwerpunkt der Mediaplanung vor, während und nach einer Kampagne erklärt und praktiziert.
Hinsichtlich der Optimierung des Instrumenteneinsatzes spielen die Umfeld-Gegebenheiten, wie sozioökonomische Faktoren, Homogenitätsgrad der Kundenbedürfnisse und das Käuferverhalten eine zentrale Rolle.
4 Lehrformen
Vorlesung/Seminar, Fallstudien, Einzelarbeitsphasen, Gruppenarbeiten
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: -keine-
Inhaltlich: -keine-
6 Prüfungsformen:
Hausarbeit / Projektarbeit / Präsentation; Umfang und konkrete Gewichtung zur Gesamtnote werden jeweils vor
Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-keine-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
10/150
-
18
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Edith Rüger-Muck
11 Sonstige Informationen
Sprache: deutsch, einzelne Abschnitte in Englisch
Literatur:
Philip Kotler, Kevin L. Keller (2015): Marketing Management, 15th edition, Pearson.
Philio Kotler, Kevin L. Keller, Mairead Brady, Malcolm Goodman et al. (2016): Marketing Management, 3rd
edition, Pearson.
Gary Armstrong, Philip Kotler (2016): Marketing: An Introduction, 13th edition, Pearson.
Fritz Unger, Wolfgang Fuchs, Burkard Michel (2012): Mediaplanung, Springer Gabler.
Josef Schnettler, Gero Wendt (2015): Werbung und Kommunikation planen: Konzeption, Media und Kreation,
Cornelsen.
Sigfrid Vögele (2005): Dialogmethode. Das Verkaufsgespräch per Brief und Antwortkarte, 12. Auflage, Verlag
Moderne Industrie.
Ralf Kreuzer (2009): Praxisorientiertes Dialogmarketing: Grundlagen, Strategien, Instrumente, Springer Gabler
Verlag.
Stefan Gottschlich (2008): Stark texten, mehr verkaufen: Kunden finden, Kunden binden mit Mailing, Web & Co.,
Gabler Verlag.
-
19
Titel des Moduls: Recht, Finanzen und IT
Kennnummer
M220
Workload
240 h
Credits
8
Studien-
semester
2
Häufigkeit des
Angebots
Jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
M221 Recht 2 SWS (22,5 h) 57,5 h 40
M222 Finanzmanagement 2 SWS (22,5 h) 57,5 h 40
M223 Wirtschaftsinformatik 2 SWS (22,5 h) 57,5 h 40
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Recht Wissen und Verstehen
Die Studierenden sollen mit den für ihre zukünftigen Führungsaufgaben in der Wirtschaft notwendigen juristischen Kenntnissen ausgestattet werden. Methodenkompetenz:
Die Studierenden sollen lernen, die einschlägigen Rechtsquellen selbstständig zu nutzen, wirtschaftliche Sachverhalte rechtlich zu beurteilen, wirtschaftlich relevante Verträge zu erstellen und Rechtsfälle zu lösen. Kommunikative Kompetenz:
Das Studium des Rechts erstreckt sich auf die wichtigsten Rechtsmaterien, wobei die Lerninhalte praxisbezogen dargestellt werden, damit die Studenten argumentativ juristische Inhalte vertreten können. Finanzmanagement und Wirtschaftsinformatik Wissen und Verstehen:
Die Studierenden verstehen die grundlegenden Finanzierungsprozesse und –alternativen im Unternehmen inkl.
des Zusammenhangs des Finanzierungsbereichs mit anderen betrieblichen Funktionen. Im Bereich
Investitionsrechnung sind sie in der Lage, die Wirtschaftlichkeit von mehrjährigen Investitionsprojekten zu
berechnen und in den Marketing-Mix (Produktpolitik) einzuordnen. Der Stellenwert und Nutzen für einen
optimalen Marketing-Mix-Einsatz wird erkannt bzw. verstanden.
Sie können die wichtigsten IT-Prozesse im Unternehmen charakterisieren und lernen die Anwendung von ERP-
Systemen in ihren Grundzügen kennen.
Methodenkompetenz:
Im Einzelnen sollen folgende Lernziele erreicht werden:
-
20
Finanzmanagement: Investitions- und Finanzrechnung
Einführung in die betriebliche Entscheidungssituation: Finanz- und Investitionsziele, Rechnungsgrößen sowie Verortung innerhalb des Marketing-Mix
Überblick und Systematisierung über die Grundlagen der Kapitalbedarfs- und Finanzplanung sowie Ansätze der integrierten Finanzplanung
Methodeneinsatz der Finanzierungsformen für optimale Kapitalstrukturen
Anwendungsreife der Wirtschaftlichkeitsrechnung für optimale Vermögensentscheidungen
Integrative Sichtweise der Vermögens-Kapital-Struktur
Kompetenz bezüglich des Einsatzes und der Reflexion von komplexen Partialmodellen
Wirtschafsinformatik:
Konzept und Modellierung von Geschäftsprozessen
Anlegen von Stamm- und Bewegungsdaten im SAP-System
Durchführung von Geschäftsprozessen, um Kernfunktionen in einem ERP-System kennenzulernen
SAP-Logistik/Produktions-Fallstudie als Übung am ERP-System R/3 erfolgreich umsetzen
Konzeption von ERP-Systemen
Typische Problemstellungen bei der Einführung von ERP-Systemen
Überblick über Architektur und typische Komponenten von ERP Systemen
Kommunikative Kompetenz:
Die Studierenden lernen, Finanzierungs-/Investitionsrechenmethoden und Lösungsansätze im Bereich der
Wirtschaftsinformatik verständlich und nachvollziehbar darzustellen, zu erläutern und modelltheoretisch kritisch
zu hinterfragen.
3 Inhalte
Recht:
Einführung (Privatrecht, öffentliches Recht)
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) – Allgemeiner Teil
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) – Schuldrecht
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) – Sachenrecht
Finanzmanagement:
Grundlagen: Begriffe und Definitionen von Rechnungsgrößen
Verortung des Fachgebietes im taktisch-operativen Marketing-Mix sowie Relevanz für B2B-Marketing
Zielsetzungen und Entscheidungssituationen für Investitionen und Finanzierungen
Grundzüge der Kapitalbedarfs- und Finanzplanung
Entscheidungsalternativen im Finanzierungsbereich: Überblick über Außen- und Innenfinanzierung
Wirtschaftlichkeitsrechnung von Investitionsprojekten unter Sicherheit: Methoden der dynamischen Investitionsrechnung
Wirtschafsinformatik:
Überblick ERP-Systeme
Ziele von ERP-Systemen
Funktionsumfang von ERP-Systemen
Marktüberblick
Architektur von ERP-Systemen
Geschäftsprozesse und deren Modellierung
Individual- und Standardsoftware
Kostenbewertung von ERP-Systemen
-
21
Organisationsstrukturen und deren Abbildung in ERP-Systemen
Fallstudien mit Praxislösung im ERP-System SAP R/3 in dem Bereich Logistik oder Produktion
Betriebswirtschaftliche Funktionen im ERP-System
Umsetzung von Geschäftsprozessen in der Betriebswirtschaftlichen Software SAP R/3
Anlegen von Stammdaten in den Modulen SD, MM, PP
Stücklistenerstellung
Erzeugung von Bewegungsdaten
Kundenauftrag, Materialbedarfsplanung
Mandant, Buchungskreis, Verkaufsorganisation, Werk
Planauftrag, Fertigungsauftrag, MRP-Lauf, Ergebniskalkulation
Rückmeldungen durchführen
Wareneingänge, Warenausgänge verbuchen
4 Lehrformen
Vorlesung, Softwarevorführungen und Übungen
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen:
Klausur
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-keine-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
8/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Thomas Martin, Prof. Dr. Darimont
11 Sonstige Informationen
Sprache: deutsch
Vertiefende Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.
Grundlagenwerke für Finanzmanagement:
Wöhe, G; Döring, U./Brösel: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,
26. Aufl., München/Wien 2016.
Däumler, K.-D./Grabe, J.: Grundlagen der Investitions- und Wirtschaftlichkeitsrechnung, 13. Aufl., Berlin 2014.
-
22
Titel des Moduls: Konsumenten und Marken
Kennnummer
M300
Workload
300 h
Credits
10
Studien-
semester
3
Häufigkeit des
Angebots
Jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
M301 Brandmanagement 2 SWS (22,5 h) 77,5 h 40
M302 Konsumentenverhalten 2 SWS (22,5 h) 77,5 h 40
M303 Psychologie 2 SWS (22,5 h) 77,5 h 40
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Wissen und Verstehen
Die Studierenden sollen die psychologischen Teildisziplinen, die für die Arbeits-, Wirtschafts- und
Organisationspsychologie relevant sind, kennen, die theoretischen Grundlagen verstehen und daraus die
Konsequenzen für das Marketing ableiten können. Die Studierenden sind in der Lage, die wichtigsten Elemente
des Kon7sumentenverhaltens zu beherrschen sowie für ein Unternehmen entsprechende Konzepte zu
entwickeln Die Studierenden können den Gegenstand, die Ziele und Gestaltungselemente des
Konsumentenverhaltens wie auch der einzelnen Bereiche erläutern. Die psychischen Determinanten des
Konsumentenverhaltens, die Umweltdeterminanten können sie anhand geeigneter Konzepte und Methoden
anwenden, die Ergebnisse können sie entscheidungsrelevant aufbereiten und interpretieren. Zum Verständnis
des Begriffs Konsumentenverhaltens aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht können sie Stellung nehmen.
Die Aufgabenbereiche der Konsumentenforschung und das Zusammenwirken der Verhaltensdeterminanten
können sie erläutern, den Zusammenhang der psychischen und umweltbedingten Determinanten können sie
begründen. Die Eignung der Konzepte für die Umsetzung der Unternehmensziele können sie beurteilen und sie
sind in der Lage diese situationsadäquat zu modifizieren. Sie können strategische, taktische Maßnahmen
analysieren und aufzeigen, wie diese geeignet umgesetzt werden und welche Verfahren dabei Anwendung
finden. Die Beziehungen zwischen Konsumentenverhalten und anderen Marketingbereichen können sie kritisch
darlegen. Den Studierenden werden fundierte Kenntnisse im Bereich des Markenmanagements vermittelt.
Angestrebt wird die Vermittlung einer möglichst ganzheitlichen Sichtweise auf das Phänomen Marke und die
Möglichkeiten der aktiven Markensteuerung. Wissenselementen. Die Studierenden lernen die Instrumente der
Markenführung kennen, und erhalten erste Zugänge zu Methoden und Messansätzen im Bereich des
Markencontrollings.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden haben über Kenntnis über den Gegenstandsbereich der Psychologie, das
wissenschaftsorientierte Herangehen an Probleme der Psychologie im Marketingkontext, sowie über
methodische Grundlagen und grundlegende statistische Verfahren der Psychologie. Die Studierenden können
vorgegebene Problemstellungen im Bereich Konsumentenverhalten und des Markenmanagements anhand
gegebener Informationen selbständig analysieren und strukturieren und zu einer Lösung führen. Die vorgestellten
Methoden können sie bei der Lösung von Aufgaben anwenden. Die erworbenen methodischen Kenntnisse
können sie in Fallbeispielen anwenden.
-
23
Kommunikative Kompetenz:
Die Studierenden lösen Aufgaben und bearbeiten Fallstudien zu Fragestellungen des Konsumentenverhaltens
und des Markenmanagements, stellen ihre Lösungen vor, diskutieren sie mit ihren Kommilitonen und dem
Lehrenden und verteidigen sie argumentativ. Sie können die wesentlichen Konzepte auf einfache Fälle und
Fragen im Bereich des Konsumentenverhaltens selbständig anwenden und sachgerecht lösen bzw. bearbeiten
und das Ergebnis in der Diskussion mit den Studierenden und Lehrenden vertreten. Sie können grundlegende
psychologische Erkenntnisse hierbei argumentativ einfließen lassen.
3 Inhalte
Psychologie:
Behandelt werden die psychologischen Teildisziplinen, die für die Arbeits-, Wirtschafts- und
Organisationspsychologie relevant sind:
- Persönlichkeitspsychologie (Selbstwertgefühl)
- Interaktion und Kommunikation
- Wahrnehmungs- und Einstellungspsychologie
- Gruppenpsychologie
- Motivationspsychologie
Konsumentenverhalten:
Grundlagen des Käuferverhaltens
(Bedeutung des KV für das Marketing, Modelle, Träger und Typen von Kaufentscheidungen)
Intrapersonelle Determinanten des Endverbraucherverhaltens
Interpersonelle Determinanten des Endverbraucherverhaltens
Totalmodelle des Käuferverhaltens
Käuferverhalten von Organisationen
Markenmanagement:
Theoretische Erklärungsansätze der Marke
Markenstruktur und Markenstrukturentscheidungen
Konzeption des Marken-Design
Markenstrategien
Markenpositionierung
Markenartikel-Management
Ermittlung Markenwert
Markenführung im Internet
Internationale Markenführung
Rechtliche Aspekte der Marke
-
24
4 Lehrformen
Vorlesung
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen:
Hausarbeit /Präsentation, Umfang und konkrete Gewichtung zur Gesamtnote werden jeweils zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-keine-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
10/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Elmar Günther / Prof. Dr. Dr. Christoph Rohleder
11 Sonstige Informationen
Sprache: deutsch und englisch
Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.
-
25
Titel des Moduls: Vertriebs- und Supply Chain Management
Kennnummer
M310
Workload
300 h
Credits
10
Studien-
semester
3
Häufigkeit des
Angebots
Jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
M311 Sales Management 2 SWS (22,5 h) 77,5 h 40
M312 CRM 2 SWS (22,5 h) 77,5 h 40
M313 Supply Chain
Management
2 SWS (22,5 h) 77,5 h 40
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Sales Management:
Wissen und Verstehen:
Die Teilnehmer können den Gegenstand, die Ziele und Gestaltungselemente des Vertriebsmanagements erläutern. Sie lernen, Vertriebsstrategien zu planen, umzusetzen und den Erfolg zu kontrollieren. Die Teilnehmer können die Konsequenzen vertriebspolitischer Entscheidungen für andere Funktionsbereiche des Unternehmens abwägen. Sie wissen, Methoden und Techniken des Personal Selling einzuordnen. Die Studierenden sind in der Lage, die Besonderheiten im B2C und B2B Vertrieb abzuschätzen. Die grundlegenden Funktionen von CRM-Systemen können sie erklären. Dabei erlernen sie auch, wie der technologische Fortschritt mit dem Schwerpunkt Digitalisierung, völlig neue Vertriebsszenarien stimuliert. Die Studierenden verstehen die Rolle und Bedeutung des CRM im modernen Marketing. Die Studierenden können die Grundlagen der Logistik sowie des SCM erklären sowie einen Überblick über Inhalte des SCM geben. Methodenkompetenz:
Die Studierenden können vorgegebene Problemstellungen des Vertriebsmanagements anhand gegebener
Informationen selbständig analysieren und strukturieren und zu einer Lösung führen. Die vorgestellten Methoden
des Vertriebsmanagements können sie bei der Lösung von Aufgaben anwenden. Die erworbenen Kenntnisse der
verschiedenen Phasen im Vertriebsprozess können sie in Fallbeispielen anwenden. Sie entwickeln ein
Verständnis der drei Ebenen eines modernen CRM (strategisch, analytisch, operativ). Sie sind mit den
Herausforderungen einer CRM-Einführung vertraut und haben CRM Software Tools kenngelernt.
Kommunikative Kompetenz: Die Studierenden lösen (Haus-)Aufgaben und bearbeiten Fallstudien zu vertriebspolitischen Fragestellungen,
stellen ihre Lösungen vor, diskutieren sie mit ihren Kommilitonen und dem Lehrenden und verteidigen sie
argumentativ.
3 Inhalte
Sales Management:
Einordnung des Sales Managements
Vertriebsstrategie
Vertriebsmanagement
Vertriebsprozess
Personal Selling
CRM
Konzeptionelle Grundlagen (Kundenwert, Kundenzufriedenheit, Kundenloyalität)
Strategisches CRM (grundlegende Designentscheidungen und Implementationsprozesse)
-
26
Analytisches CRM (Kennzahlen, Methoden der Kundenselektion, Data Mining und Datenbanken)
Operatives CRM (Software, Kundenbindungsprogramme, Kampagnenmanagement)
Supply Chain Management
Einführung und Begriffsdefinition zu Logistik und SCM
Inhalte der Logistik und des SCM als wissenschaftliche Fachdisziplin
Einführung in das Konzept des Supply Chain Management als ganzheitlicher Ansatz verglichen mit einer singulären Betrachtung von Beschaffungs‐, Produktions‐ und Distributionslogistik
Einordnung in die Aufgaben von Volkswirtschaften und Unternehmen
strategische Bedeutung von Logistik und SCM für den Unternehmenserfolg und als Managementdisziplin
Anforderungen an moderne Logistik- und SCM-Systeme,
Grundlagen der Fremdvergabe von Logistik- und SCM-Dienstleistungen
4 Lehrformen
Vorlesung, seminaristischer Unterricht, Gruppenarbeiten
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen:
Klausur/ Hausarbeit /Präsentation, Umfang und konkrete Gewichtung zur Gesamtnote werden jeweils zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-keine-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
10/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Klaus Blettner, Prof. Dr. Andreas Gissel
11 Sonstige Informationen
Sprache: deutsch, einzelne Abschnitte in Englisch
Literatur:
Hofbauer, G./Hellwig, C.: Professionelles Vertriebsmanagement: Der prozessorientierte Ansatz aus Anbieter- und
Beschaffersicht, aktuelle Aufl., Erlangen
Winkelmann, P.: Vertriebskonzeption und Vertriebssteuerung: Die Instrumente des integrierten
Kundenmanagements (CRM), aktuelle Aufl., München
Homburg, C. /Schäfer, H./ Schneider, J.: Sales Excellence - Vertriebsmanagement mit System, aktuelle Aufl.,
Wiesbaden
-
27
Johnston, M.W./Marshall, G.W.: Sales Force Management, aktuelle Aufl., New York
Chopra, Sunil; Meindl, Peter (2014): Supply Chain Management: Strategie, Planung und Umsetzung, München
Werner, Hartmut (2017): Supply Chain Management: Grundlagen, Strategien, Instrumente und Controlling,
Wiesbaden
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28
Titel des Moduls: Produkt und Preis
Kennnummer
M320
Workload
300 h
Credits
10
Studien-
semester
3
Häufigkeit des
Angebots
Jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
M321 Innovationsorientiertes
Produktmanagement
4 SWS (45 h) 155 h 40
M322 Preismanagement 2 SWS (22,5 h) 77,5 h 40
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden können den Gegenstand, die Ziele und Gestaltungselemente des Produktmanagements und der
produktpolitischen Entscheidungsfindung erläutern. Produkt- und Programmanalysen können sie anhand
geeigneter Kennzahlen und Methoden anwenden, die Ergebnisse können sie entscheidungsrelevant aufbereiten
und interpretieren. Zum Verständnis des Begriffs Innovation aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht können
sie Stellung nehmen. Das Phasenkonzept des Innovationsmanagements und das Zusammenwirken der
Funktionsbereiche können sie erläutern, den Zusammenhang des Neuproduktplanungsprozesses mit der
Marketingstrategie können sie begründen. Die Eignung der Conjoint Analyse für die Produktgestaltung und für das
Value Pricing können sie beurteilen und sie sind in der Lage Wirtschaftlichkeitsrechnungen durchzuführen. Sie
unterscheiden strategische, taktische, aktive und passive Positionierung und können aufzeigen, wie Analysen zur
Produktpositionierung durchgeführt werden und welche Verfahren dabei Anwendung finden. Die Beziehungen
zwischen Produktentwicklung und Nachhaltigkeit können sie kritisch darlegen.
Die Studierenden können den Zusammenhang von Preispolitik und Preismanagement und die jeweiligen
Entscheidungsfelder und das Zusammenspiel von Preis und den anderen Marketinginstrumenten erläutern. Auf
Basis einer Einführung in die statische Preistheorie können sie Berechnungen mit Preisabsatz-, Kosten- und
Gewinnfunktionen durchführen sowie Preiselastizitäten berechnen und interpretieren. Zudem sollen die
Studierenden die Entscheidungstatbestände im Rahmen der dynamischen Preistheorie und Spezialprobleme des
Preismanagements erläutern. Sie sind in der Lage, die Marketingrelevanz psychologischer Erklärungsmodelle
gegenüber dem preistheoretischen Modell des „homo oeconomicus“ kritisch zu würdigen und sie können erläutern,
wie sich die Preisdeterminanten auf die Preiswahrnehmung auswirken. Den Prozess der Preisbestimmung können
sie im Zusammenhang mit Methoden der Preisbestimmung beschreiben, die preispolitischen Strategien können
sie voneinander abgrenzen und kritisch reflektieren.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden können vorgegebene Problemstellungen des Produkt-, Innovations- und Preismanagements
anhand gegebener Informationen selbständig analysieren und strukturieren und zu einer Lösung führen. Die
vorgestellten Methoden des Innovations- und Produktmanagements sowie der Preisfindung und Preisbildung
können sie bei der Lösung von Aufgaben anwenden. Die erworbenen rechtlichen Kenntnisse können sie in
Fallbeispielen anwenden.
-
29
Kommunikative Kompetenz:
Die Studierenden lösen (Haus-)Aufgaben und bearbeiten Fallstudien zu produkt-, innovations- und preispolitischen
Fragestellungen, stellen ihre Lösungen vor, diskutieren sie mit ihren Kommilitonen und dem Lehrenden und
verteidigen sie argumentativ. Sie können die wesentlichen Rechtsnormen auf einfache Fälle und Fragen im Bereich
des Marketings selbständig anwenden und sachgerecht lösen bzw. bearbeiten und das Ergebnis in der Diskussion
mit den Studierenden und Lehrenden vertreten.
3 Inhalte
Nach einer ausführlichen Begriffsklärung hinsichtlich Produkt, Gegenstand und Ziele des Produkt- und
Innovationsmanagements werden die Gestaltungselemente produktpolitischer Entscheidungen vorgestellt.
Produkt- und Programmanalysen und die hierzu erforderlichen Analysemethoden und –instrumente sowie
Methoden der Sortimentsplanung bilden einen weiteren Teilbereich der Veranstaltung. Im Besonderen wird auf die
Entwicklung und Einführung neuer Produkte im Kontext der Marketingstrategie und der Produkteplanung
eingegangen. Anhand des Phasenkonzeptes des Innovationsmanagement lernen die Studierenden Methoden und
Entscheidungsfelder sowie die Schnittstellen zu anderen Unternehmensbereichen kennen. Von besonderer
Relevanz ist die kundennutzenorientierte Vorgehensweise bei der Gestaltung von alternativen Produktkonzepten
im Zusammenhang mit der Preisfindung mittels Conjoint Analyse sowie die Produktpositionierung auf Basis
multivariater Analysemethoden. Nach einer grundlegenden Einführung in das Preismanagement und der
Einordnung der Preispolitik werden typische Entscheidungsfelder der Preismanagements diskutiert.
Unterschiedlichkeiten hinsichtlich der strategischen, taktischen und operativen Dimensionen des
Preismanagement sollen erkannt, verstanden und interpretiert werden können. Ökonomische Theorien und
psychologische Ansätze zur Analyse optimaler Preisstrategien werden dargestellt und auf die Preisgestaltung
angewendet, dabei werden anhand von Preisabsatz-, Kosten- und Gewinnfunktionen gewinnmaximale
Preismengenkombinationen bestimmt. Kern des Moduls bilden wegen ihrer praktischen Relevanz
verhaltenswissenschaftliche Erklärungsmodelle hinsichtlich Preiswahrnehmung und die Preisfindung. Auf Basis
dieser Kenntnisse werden Verfahren der Preisbildung diskutiert, kostenorientierte-, konkurrenzorientierte,
nachfrager- und nutzenorientierte Methoden der Preisbildung bilden dabei den Schwerpunkt.
Lebenszyklusbezogene Preisstrategien, Methoden zur Messung der Preisbereitschaft, Formen der
Preisdifferenzierung sowie Preispositionierung schließen das Modul ab.
4 Lehrformen
Seminaristischer Unterricht, Fallstudien, Gruppenarbeiten
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: -keine-
Inhaltlich: -keine-
6 Prüfungsformen:
Klausur / Hausarbeit / Präsentation (Projektarbeit); Umfang und konkrete Gewichtung zur Gesamtnote werden
jeweils zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-keine-
-
30
9 Stellenwert der Note für die Endnote
10/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Elmar Günther
11 Sonstige Informationen
-
31
Titel des Moduls: Marketingstrategie
Kennnummer
M400
Workload
300 h
Credits
10
Studien-
semester
4
Häufigkeit des
Angebots
Jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
M401 Strategisches
Marketing
4 SWS (45 h) 155 h 40
M402 Seminar Marketing 2 SWS (22,5 h) 77,5 h 40
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden können die Zusammenhänge von Kundennutzenorientierung, strategischen
Wettbewerbsvorteilen und Marketingstrategie erläutern und begründen. Die generischen Strategieoptionen,
vorgestellten Strategiekonzepte und die Planungstools können sie hinsichtlich ihrer theoretischen Fundierung
und Praxisrelevanz voneinander abgrenzen und kritisch beurteilen. Sie sind in der Lage, die Grundlagen des
Strategischen Marketings, der strategischen Situationsanalyse sowie der Ziel- und Strategieplanung auf konkrete
Aufgabenstellungen analytisch anzuwenden und daraus Lösungsansätze zu entwickeln. Hierzu können sie die
erforderlichen Marketingkennzahlen berechnen und ihre Bedeutung für das Marketingcontrolling beurteilen. Die
Bedeutung von Marketingkonzepten für strategische Teilpläne, z.B. Innovationsstrategie, und die Einbindung der
strategischen Marketingplanung in die Unternehmensplanung können sie ebenso wie auch ethische
Anforderungen im Kontext von Marketingentscheidungen beurteilen.
Die Studierenden können Besonderheiten der internationalen Marktbearbeitung erläutern und sind in der Lage
globale, internationale, multinationale und transnationale Problemstellungen im Kontext der
unternehmensinternen Organisation abzugrenzen. Basisentscheidungen zur Marktauswahl,
Markteintrittsstrategie, Timing und Formen des Markteintritts, Marktbearbeitung sowie Interdependenzen
zwischen diesen Basisentscheidungen können sie begründet voneinander abgrenzen. Ethische Implikationen
internationaler Marktbearbeitung können sie kritisch würdigen.
Das „Seminar Marketing“ dient der Anwendung des methodischen Wissens und der praktischen Erfahrung zur
Durchführung von Sekundär- und Primärforschung sowie zur Entwicklung und Umsetzung von Konzepten, sowie
des Übens im Vorgehen für die spätere Bachelor-Thesis.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden beherrschen die grundlegende methodische Vorgehensweise und die Verfahren der
strategischen und internationalen Marketingplanung. Sie können selbständig Problemstellungen und
Zusammenhänge analysieren, strukturieren und systematisch darstellen (entscheidungsorientiertes Vorgehen).
Sie erkennen die hierzu erforderlichen Informationen, Methoden und Modelle zur Problemlösung können sie
ableiten und fallstudienbezogen anwenden.
Im „Seminar Marketing“ finden insbesondere die erlernten Methoden wissenschaftlichen Arbeitens Anwendung.
Kommunikative Kompetenz:
Die Studierenden diskutieren mit den Studierenden und Dozenten Problemstellungen aus Aufgabenstellungen
und Fallstudien und verteidigen argumentativ ihre Lösungen. Im Rahmen der Gruppenarbeiten übernehmen sie
Verantwortung für ihr Team.
-
32
3 Inhalte
Die Veranstaltung „Strategisches Marketing“ greift zunächst grundlegende Aufgabenstellungen und Strategien
marktorientierter Unternehmensführung auf und setzt dabei Schwerpunkte auf Nutzenorientierung und -
ausgehend von den Wurzeln des Strategiebegriffs im Marketing bei u.a. Drucker, Porter, Ansoff - die Schaffung
strategischer Wettbewerbsvorteile. Die Studierenden lernen zunächst generische Strategien, deren theoretische
Fundierung und Relevanz für die jeweilige strategische Entscheidungsebene sowie die Stellung der
Marketingplanung im Kontext der Unternehmensplanung kennen. Im Anschluss daran werden anhand des
entscheidungsorientierten Ansatzes die Elemente einer Marketingstrategie von der Situationsanalyse über die
Definition von Marketingzielen und Marketingstrategien bis zur Implementierung und Kontrolle systematisch
behandelt und diskutiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die Analyse-, Planungsmethoden und Instrumente, ihre
theoretische Fundierung und praktische Relevanz. Zudem werden die internationalen Aspekte des strategischen
Marketings behandelt und diskutiert. Hierbei werden ausgewählte Herausforderungen und Ansätze der
Internationalisierung behandelt. Die Methoden und Instrumente des internationalen Marketings, die
Marktauswahl, Markteintrittsstrategien, das Timing und die Formen des Markteintritts sowie die Marktbearbeitung
stehen dabei im Mittelpunkt der Betrachtung.
Im „Seminar Marketing“ werden aktuelle theoretische, branchenspezifische und empirische Themen bzw.
Projekte aus Marketing und Vertrieb in Gruppen- oder Einzelarbeiten methodisch bearbeitet, dokumentiert und
präsentiert. Begleitend können auch methodische Übungen (z.B. Videotraining, Präsentationsübungen,
Fallstudien) durchgeführt werden. Ggf. finden ergänzend Exkursionen und Gastvorträge statt.
Im Modul geht es im Weiteren um die Identifikation gesellschaftlicher und insbesondere ökologischer
Herausforderungen sowie ethischer Anforderungen an das Marketing im Allgemeinen und an das internationale
Marketing im Besonderen.
4 Lehrformen
Seminaristischer Unterricht, Fallstudien, Gruppenarbeiten
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: -keine-
Inhaltlich: -keine-
6 Prüfungsformen:
Klausur / Hausarbeit / Präsentation, Projekt-, Seminararbeit; Umfang und konkrete Gewichtung zur Gesamtnote
werden jeweils zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-keine-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
10/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Elmar Günther / Prof. Dr. Klaus Blettner
11 Sonstige Informationen
-
33
Titel des Moduls: Leadership
Kennnummer
M410
Workload
300 h
Credits
10
Studien-
semester
4
Häufigkeit des
Angebots
Jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
M411 Personalmanagement 2 SWS (22,5 h) 77,5 40
M412 Management 2 SWS (22,5 h) 77,5 40
M413 Soft Skills 2 SWS (22,5 h) 77,5 40
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden können die institutionellen und funktionalen Grundlagen der Unternehmensführung beschreiben
und erläutern. Sie sind für die Probleme der Führung eines Unternehmens in seiner Gesamtheit sensibilisiert und
verstehen die wesentlichen modernen Unternehmensführungsansätze. Grundlagenwissen besteht zu den
Unternehmensführungsfunktionen Strategische Planung u. Kontrolle, Operative Planung, Organisation,
Mitarbeiterführung. Studierende erwerben grundlegende Fach- und Methodenkompetenz in zentralen Gebieten
des Personalmanagements und Grundlagen des notwendigen Führungswissens einer mit Personalverantwortung
betrauten Führungskraft.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden können einfache Analyse- und Strukturierungsmethoden aus den Bereichen der Planung und
Mitarbeiterführung anwenden. Lösungsansätze zu einfachen praktischen Fragestellungen werden erarbeitet und
gegenüber den Mit-Studierenden vertreten.
Kommunikative Kompetenz:
Wesentliche Rahmenbedingungen für die Unternehmensführung können argumentiert und diskutiert werden. Die
Studierenden lernen Präsentations-, Projektmanagement-, Moderations- und Konfliktbewältigungstechniken
kennen und erarbeiten Präsentationen zu betriebswirtschaftlichen Themen.
3 Inhalte
Grundaspekte (Managementprozess, -funktionen, -kompetenzen, -theorie)
Kontext des Managements: Unternehmensziele und Unternehmensverfassung
Strategische Planung und Kontrolle
Operative Planung
Organisation als Gestaltung von Unternehmensstrukturen
Mitarbeiterführung
Personalplanung, -recruiting, -einsatz, -entwicklung, -freisetzung, -politik, Grundlagen leistungsorientierter
Vergütung
-
34
4 Lehrformen
Vorlesung, seminaristischer Unterricht, Gruppenarbeiten
Synthese aus Vorlesung, Übung, Seminar – mit etwas größerer Betonung der Wissensvermittlung vom Dozenten
in Richtung Studierende
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen:
Klausur/ Hausarbeit /Präsentation; Umfang und konkrete Gewichtung zur Gesamtnote werden jeweils zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-keine-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
10/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Anders / Prof. Dr. Raschke
11 Sonstige Informationen
Basisliteratur:
- Steinmann, H., Schreyögg, G.; Management, 6. Aufl., Wiesbaden 2005
- Schreyögg, G., Koch, J., Grundlagen des Managements, 2. Aufl., Wiesbaden 2010
- Macharzina, K., Wolf, J., Unternehmensführung, 6. Aufl., Wiesbaden 2008
- Hinterhuber, H., Strategische Unternehmensführung, Bd. II, 7. Aufl., Berlin 2004
- Meier, H., Unternehmensführung, 4. Aufl., Herne 2010
-
35
Titel des Moduls: Digital Marketing
Kennnummer
M420
Workload
300 h
Credits
10
Studien-
semester
4
Häufigkeit des
Angebots
Jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
M421 Online Marketing 2 SWS (22,5 h) 77,5 h 40
M422 Digital Business 4 SWS (45 h) 155 h 40
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Wissen und Verstehen: Die Studierenden können die wesentlichen Aufgabenfelder des Online-Marketings und des Digital Business erklären. Dies beinhalte Wissen über die Nutzungsmöglichkeiten des Internets als Werbe- und Kommunikationsplattform, über die Nutzungsmöglichkeiten des Internets als Vertriebskanal, der Geschäftsmodelle im Digital Business, über die gängigen Preis- bzw. Abrechnungsmodelle für Onlinewerbung, über die Funktionsweise von „sozialen Medien“. Studierende verstehen die aktuellen relevanten Theorien im Bereich des Online-Marketings, können die Mechanismen des Empfehlungs-Marketings darstellen und rechtliche Hürden bei Online-Handel und Online-Werbung beschreiben. Die Studierenden sind in der Lage, Strategien im Bereich des Online-Marketings und Digital Business zu entwickeln und auf die betriebliche Praxis anzuwenden, Sie sind in der Lage, die aktuell zur Verfügung stehenden Instrumente im Bereich Online-Marketing und Digital Business aus betriebswirtschaftlicher Perspektive einzuschätzen und zielorientiert einzusetzen. Studierende können Online-Marketingbudgets zielorientiert einsetzen und optimieren, den Erfolg von Online-Maßnahmen im Bereich Werbung und Handel messen und bewerten, Rückschlüsse aus Ergebnissen von Online-Marketingaktionen ziehen und entsprechende weiterführende Maßnahmen definieren. Die Studierenden weisen die Kompetenz auf, ein Geschäftsmodell im Umfeld des Digital Business zu analysieren. Sie beschäftigen sich intensiv mit den Implikationen der Digitalisierung. Methodenkompetenz:
Die Studierende analysieren und strukturieren Problemstellungen aus Fallstudien und Praxisbeispielen, tragen
die zur Lösung notwendigen Informationen zusammen und entwickeln einen fundierten aufeinander
abgestimmten Instrumenteneinsatz.
Kommunikative Kompetenz: Die Studierenden analysieren Fallstudien zu Digital Business Geschäftsmodellen, stellen ihre Lösungen vor, diskutieren sie mit ihren Kommilitonen und dem Lehrenden und verteidigen sie argumentativ. Sie können die wesentlichen Methoden des Online-Marketings selbständig anwenden und sachgerecht auswählen und das Ergebnis in der Diskussion mit den Studierenden und Lehrenden vertreten.
3 Inhalte
Kennzeichnung des Online-Marketings
Verbreitung und Nutzung des Online-Marketings
Konzeption des Online-Marketing-Einsatzes
Instrumente des Online-Marketing (Websites, Online Advertising, Online PR, SEO, E-Mail-Marketing, Mobile Marketing, Social Media Marketing, Viral Marketing)
Rechtliche Rahmenbedingungen des Online-Marketing und des E-Commerce
Hintergrund der Digitalisierung und des Digital Business
Handlungsfelder der Digitalisierung
Implikationen der Digitalisierung
Arbeiten im Zeitalter der Digitalisierung
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36
Geschäfts- und Erlösmodelle im Digital Business
Best Practices im Digital Business
Marketingrelevante Technologien und Trends im digitalen Umfeld
Security & Privacy
Aktuelle Trends im digitalen Gründungsgeschehen
4 Lehrformen
Vorlesung, seminaristischer Unterricht, Fallstudien, Gruppenarbeiten
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: -keine-
Inhaltlich: -keine-
6 Prüfungsformen:
Klausur / Hausarbeit / Präsentation; Umfang und konkrete Gewichtung zur Gesamtnote werden jeweils zu Beginn
der Veranstaltung bekannt gegeben.
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-keine-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
10/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Klaus Blettner / Prof. Dr. Edith Rüger-Muck
11 Sonstige Informationen
Sprache: deutsch, englisch
Literatur:
Kreutzer, R.T.: Praxisorientiertes Online-Marketing, aktuelle Aufl., Wiesbaden
Weinberg, T., Pahrmann, C.: Social Media Marketing, aktuelle Aufl., Köln
Kreutzer, Ralf T.; Neugebauer, Tim; Pattloch, Annette: Digital Business Leadership: Digitale Transformation -
Geschäftsmodell-Innovation - agile Organisation - Change-Management, aktuelle Aufl., Wiesbaden
Kollmann, T.: E-Entrepreneurship - Grundlagen der Unternehmensgründung in der Net Economy, aktuelle Aufl.,
Wiesbaden
-
37
Titel des Moduls: Praxis-/Auslandssemester
Kennnummer
M500
Workload
900 h
Credits
30
Studien-
semester
5
Häufigkeit des
Angebots
Jedes Semester
Dauer
24 Wochen
Unternehmenspraxis im
In- oder Ausland
oder
1
Auslandsstudiensemeste
r
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
nur an ausländischen
Hochschulen
abhängig von jeweiliger
Hochschule
abhängig von
jeweiliger Hochschule
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden können neue Herangehens- und Arbeitsweisen einordnen und bewerten, wie wichtig kulturelle
Vielfalt für ein Unternehmen im globalen Wettbewerb ist bzw. können in praktischer Anwendung ihre erworbenen
oder zu erwerbender Kenntnisse vertiefen oder neue Kenntnisse und Fähigkeiten durch praktische Mitarbeit in
einer Organisation oder Institution erwerben.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden planen ihr Praxis-/Auslandssemester selbst und nutzen hierzu verschiedene Medien zur
Informationsbeschaffung. Sie sind in der Lage, aus ihrem Praxissemester / Auslandsstudium wichtige Erfahrungen
abzuleiten, diese zu strukturieren, wiederzugeben, im Kontext ihres eigenen kulturellen Hintergrundes zu
bewerten.
Kommunikative Kompetenz:
Durch die Auseinandersetzung mit fremden Lernumgebungen, Geschäftskulturen und kultureller Vielfalt sollen die
Eigeninitiative, Selbstständigkeit, sprachliche, vor allem fremdsprachliche Kompetenz und
Persönlichkeitsentwicklung gefördert werden.
3 Inhalte
Im Praxissemester sollen die Studierenden berufspraktische Kenntnisse und Fähigkeiten in möglichst vielen
marketingrelevanten Bereichen eines Wirtschaftsunternehmens oder einer wirtschaftsnahen Institution im In- oder
Ausland erwerben. Es geht um die Vermittlung von Kenntnissen über die wirtschaftlichen und organisatorischen
Zusammenhänge des Unternehmens.
Das Auslandsstudiensemester in einem anderen gesellschaftlichen, kulturellen und sprachlichen Umfeld an einer
ausländischen Hochschule soll das wissenschaftliche Studium im Inland ergänzen und den Einstieg einer
Bachelorabsolventin /eines Bachelorabsolventen ins Berufsleben in einer zunehmend globalisierten Welt
erleichtern.
Die Inhalte sind abhängig vom Angebot der ausländischen Hochschule.
-
38
4 Lehrformen
Abhängig von den Unternehmen und den ausländischen Hochschulen
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: Bestandene Prüfungen des 1. Studienjahrs
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen:
Abhängig von den ausländischen Hochschulen
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Praxissemester: Nachweis über das Praktikum, Erstellung eines Videoberichts Auslandsstudium: Nachweis über die bestandenen Prüfungen an der ausländischen Hochschule, Erstellung eines Videoberichts
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
9 Stellenwert der Note für die Endnote
Studienleistung (erfolgreiche Teilnahme) geht nicht in die Endnotenberechnung mit ein.
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Klaus Blettner
11 Sonstige Informationen
Sprache: deutsch, englisch
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39
Titel des Moduls: Marketing-Praxisprojekt
Kennnummer
M600
Workload
240 h
Credits
8
Studien
semester
6
Häufigkeit des
Angebots
Jedes Semester
Dauer
1 Semester
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
M600 Marketing-
Praxisprojekt
6 SWS (67,5 h)
172,5 h 20
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Wissen und Verstehen:
Neben der Anwendung spezifischen im Studienverlauf erlernten Fachwissens professionalisieren die
Studierenden folgende Kompetenzen:
Selbstständige personelle Zusammenstellung des Projektteams
Planung der eigenen Arbeit
Systematisches Erschließen von Fachwissen
Systematische Dokumentation von Arbeitsergebnissen
Verbale und schriftliche Präsentation von Ergebnissen
Durchsetzungsvermögen
Abwicklung fachübergreifender Projekte
Befähigung zur Teamarbeit
Prozessorientiertes Denken
Erkennen der Einschätzung der eigenen Person durch Andere
Ergebnisorientiertes Arbeiten mit Zeitvorgabe Methodenkompetenz:
Die Studierenden analysieren und strukturieren Problemstellungen aus aktuellen praktischen Themenkomplexen,
tragen die zur Lösung notwendigen Informationen zusammen und entwickeln einen fundierten aufeinander
abgestimmten Lösungsansatz.
Kommunikative Kompetenz: Die Studierenden diskutieren die Problemstellungen, stellen den Gang der Entscheidungsvorbereitung dar und verteidigen argumentativ ihre Entscheidungsempfehlungen. Im Rahmen der Gruppenarbeiten übernehmen sie Verantwortung für ihr Team.
3 Inhalte
Das Marketing-Praxisprojekt dient zur fächerbegleitenden, anwendungsorientierten Vertiefung und Erweiterung
der marketingspezifischen Kenntnisse. In Kleingruppen werden eigene Lösungsansätze zu realen oder
realitätsnahen aktuellen Fragestellung des Marketings erarbeitet.
Regelmäßige Inhalte sind:
Projektmanagement im Marketing
Systematisches Lösen von Praxisaufgaben
Anwendung von Problemlösungsmethoden
Anwendung von Analyse-Tools und Werkzeugen
Evaluierung von Problemlösungen
Entscheidungsrelevantes Aufbereiten von Daten
Visualisierung und Präsentation
Verteidigen / Argumentieren von Lösungsvorschlägen
Ergebnisbericht und Dokumentation
-
40
4 Lehrformen
Gruppenarbeiten in Teams
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen:
Projektbericht und Präsentation, Umfang und konkrete Gewichtung zur Gesamtnote werden jeweils zu Beginn
der Veranstaltung bekannt gegeben.
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Modulprüfung
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-keine-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
8/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Klaus Blettner, Prof. Dr. Isabella Wünsche
11 Sonstige Informationen
-
41
Titel des Moduls: Thesis
Kennnummer
M620
Workload
360 h
Credits
12
Studien-
semester
6
Häufigkeit des
Angebots
permanent
Dauer
12 Wochen
1 Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium geplante
Gruppengröße
- keine - 360 h
2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen
Die Studierenden sind in der Lage, auf Grundlage von vertieftem Fachwissen sowie von Fähigkeiten und Methoden ihres Faches ein anwendungsorientiertes Problem aus dem Bereich Marketing bzw. mit Marketingbezug in einem Zeitraum von 12 Wochen selbständig und mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten und zu lösen.
3 Inhalte
Die Erstellung der Bachelorarbeit umfasst die Recherche und Erarbeitung des aktuellen Forschungsstandes, das darauf aufbauende Formulieren von Forschungsfragen und die Entwicklung wissenschaftlich fundierter Aussagen. Die Bearbeitung der Problemstellung mittels der fachlichen Methoden und Techniken wird durch das Herausarbeiten eines wissenschaftlich begründeten Urteils abgeschlossen.
4 Lehrformen keine
5 Teilnahmevoraussetzungen
Formal: Um zur Abschlussarbeit zugelassen zu werden, müssen die Studierenden mindestens 120 ECTS
erworben haben.
Inhaltlich: keine
6 Prüfungsformen:
schriftl., wissenschaftl. Ausarbeitung
7 Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Bestandene Thesis
8 Verwendung des Moduls (in anderen Studiengängen)
-keine-
9 Stellenwert der Note für die Endnote
12/150
10 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Klaus Blettner / Prof. Dr. Elmar Günther / Prof. Dr. Dr. Christoph Rohleder / Prof. Dr. Edith Rüger-Muck /
Prof. Dr. Christina Stadler und andere Dozentinnen und Dozenten der Hochschule
11 Sonstige Informationen
Die Abfassung der Bachelorarbeit in englischer Sprache wird begrüßt.