fanfare ciocärlia - le bureau export...tigran hamasyan / yerevan state chamber choir luys l luso...

Post on 04-Feb-2021

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  • ASPHALT TANGO RECORDS GMBH

    AVAILABLE FOR BOOKING

    IN 2015 & 2016

    CigdemAslanNEW ALBUM IN 2016 (TR)

    Kottarashky& The Rain Dogs

    NEW ALBUM IN 2016 (ßG)

    BeshodroM'(HU)

    FanfareCiocärlia

    NEW ALBUM IN 2016 (RO)

    Koby Israelite(ISR)

    Annique

    TheBälänescuQuarte!

    (RO)

    Mahala Rai Banda(RO)

    Oana Catalina Chifu(RO)

    Socalled(CDN)

    www.asphalt-tango.de

    einen Deal bei einem Major in der Taschehatten und nun beim englischen Label Editi-on Records untergekommen sind. Mit demBassisten Axel Gilain und dem eher ausAvantgarde-Zirkeln bekannten SchlagzeugerTeun Verbruggen (beide aus Belgien) bietensie eine Reihe melodisch sehr starker Titel,mitreißende Nummern, in denen die Harmo-niefolgen, die unter den auch mal mit ge-wagten Intervallsprüngen gestalteten The-men liegen, oft pfiffige, unerwartete Wen-dungen nehmen. Solistisch langen Tuomari-la und Kümmert ungeheuer hin: beeindruckend.Etwas befremdlich sind nur die kurzen, fastChanting-artigen Singsangeinlagen, die der Sa-xofonist und der Bassist Gilain einbringen. Siewerden sich schon etwas dabei gedacht haben,doch ob das für den Zuhörer einen musika-lischen Mehrwert bringt, sei dahingestellt, swp

    global • modern

    TIGRAN HAMASYAN / YEREVAN STATECHAMBER CHOIR

    Luys l Luso(ECM/Universal)

    Die heimatliche musikalische Prägung hatder Pianist Tigran Hamasyan in seinen Jazz-aufnahmen nie unterdrückt. Oft kam die Or-namentik armenischer Folklore in seinenThemen durch, deuteten verzierungsreicheSoli auf die Herkunft des heute gerade erst28-Jährigen. Jetzt hat er seine jahrelange Be-schäftigung mit sakraler armenischer Musikin ein Projekt mit dem Yerevan State Cham-ber Choir unter Harutyan Topikyan fließenlassen. Das Material auf der vorliegendenCD, meist Hymnen, stammt aus eineinhalbJahrtausenden Kirchengeschichte und wirdvon allen Beteiligten mit einer spirituellenInnigkeit dargeboten, die nur Herzlose kalt-lässt. Manchmal verbinden sich die Stim-men des Chors aus Eriwan ganz zart zuKlangflächen, die wie ein uns unbekanntesInstrument aus der Ferne zu tönen scheinen.Und weil in der armenischen Musik Mikro-intervalle geläufig sind, ergibt sich oft einganz besonderer Reiz aus dem Gefüge derSänger. In die Freiräume der Arrangementsimprovisiert Hamasyan hinein, behutsam,gelegentlich mit unaufdringlichen Andeu-tungen in Richtung seiner anderen Identität:der des Jazz-Pianisten, swp

    modern

    JOACHIM RAFFELSo Dance ...

    And Please Let Me Listen To Your Song

    (Unit Records/Harmonia Mundi)

    Joachim Raffel hat einen Hang zum Pathos.Aber das passt zu einer Musik, die sich soumfassend melodieaffin präsentiert wie in„So Dance ... And Please Let Me Listen ToYour Song". Im März 2014 versammelte derOsnabrücker Pianist dafür in einem Studioin Herne acht Musikerinnen und Musikerum sich, die sich in verschiedenen Beset-zungen gut zwei Handvoll Stücken widme-ten. Harmonisch in der Regel beiläufig

    116

    leichtgängig arrangiert, dafür rhythmischausgefuchst und mit klarem Fokus auf demmelodischen Element integriert Raffel einSonnett von Shakespeare ebenso wie eigeneTexte in die Sukzession der Stücke. Er lässtdie Musiker klanglich um zentrale Motiveranken, spielt mit Energieebenen und Stilzu-taten von kammerjazzigen Momenten biszum Brückenschlag in Richtung Popstim-mungen. Markant neben seinem präsentenKlavier ist vor allem die Sängerin Marie Sefe-rian, deren klare, folknahe Stimme den Un-tertitel der CD nahelegt. Überhaupt ist Raffelmit „So Dance... And Please Let Me Listen ToYour Song" ein stimmungsvolles, motivischvielseitiges Album gelungen, das mit einemLink ins Filmmusikalische ein weites Assozi-ationsspektrum der Höreindrücke bietet, rd

    mainstream • modern

    AARON DIEHL

    Space, Time, Continuum(Mack Avenue/in-akustik)

    Man kennt ihn hierzulande noch nicht wirk-lich. Schließlich war Aaron Diehl bislang vorallem als Epigone von John Lewis aufgefal-len, der mit seiner Combo den Spuren desModern Jazz Quartet auf zeitgenössischer Ba-sis folgt. Das allerdings machte der Pianistaus Columbus, Ohio, so gut, dass er in seinerHeimat bereits ein beachtliches Ansehen un-ter Kollegen genießt. „Space, Time, Continu-um" hat nun das Zeug, auch europäischeFans zu gewinnen. Denn Diehl präsentiertsich diesmal deutlich moderner. Sein Basis-Trio mit Bassist David Wong und DrummerQuincy Davis ergänzt er um wechselnde Gäs-te von den Saxofonisten Benny Golson undStephen Riley bis hin zu der Sängerin Chare-nee Wade und seine im Kern hardboppigeStilbasis wächst um bluesige, aber auch ab-strakte Momente an. Überhaupt wirkt dasAlbumkonzept mit Ausläufern ins klassischGetönte ebenso wie in die Modem-Swing-Tradition wie ein Manifest des gestalte-rischen Selbstbewusstseins, möglichst vieleFacetten des aktuellen Jazz einzubeziehen.Und da Aaron Diehl ein ebenso rasanter wiegeschmeidiger Pianist ist, könnte der Planaufgehen, sich mit „Space, Time, Continu-um" international als maßgeblich zu emp-fehlen, rd

    avantgarde

    DOMINIQUE P I F A R E L Y

    Time Before And Time After

    (ECM/Universal)

    Das Risiko geht Dominique Pifarely immerwieder ein: Er stellt sich mit seiner Violinedem Publikum, allein, ohne instrumentaleAbsicherung durch andere und ohne vorbe-reitetes Material. Erst ein paar Sekunden voreinem Auftritt macht sich der 58-jährigeFranzose Gedanken darüber, wie er das ersteStück angehen soll - er vertraut darauf, dassihm im Verlauf des Konzerts Inspiration zu-fliegt, dass seine Zuhörer und der Ort des Ge-schehens Impulse bei ihm auslösen. Wer sei-

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