1 workshop: grundlagen des it-projektmanagements - version 3.0 - 01/2004modul: aufwand...
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1Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Modul
Einfluss- und Kenngrößen
2Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Inhalte des Bausteins
Die Schätzproblematik
Anforderungen an ein Schätzverfahren
Rahmenbedingungen
Einflussfaktoren
Produktivität
Kenngrößen
3Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Das Dilemma im IT-Projektmanagement
O .K. Ihre A rg um e nte üb e rze ug e nm ic h. M a c he n Sie m ir b itte e in ko nkre te s Fe stp re is-A ng e b o t üb e rd ie Entw ic klung e ine s ne ue n Pro -d uktio nsp la nung ssyste m s.
4Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Eine böse Falle in vielen Unternehmen - das Projektbudget
5Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Das Sieb des Eratostenes
2 3 4 5 6 7 8 9 10
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
51 52 53 54 55 56 57 58 59 60
61 62 63 64 65 66 67 68 69 70
71 72 73 74 75 76 77 78 79 80
81 82 83 84 85 86 87 88 89 90
91 92 93 94 95 96 97 98 99 100
Wenn man Primzahlen finden will, etwa alle Prim-zahlen bis n = 100, ist seit dem Altertum ein Verfah-ren bekannt, das sich „Sieb des Eratostenes“ (helle-nistischer Gelehrter, 295-214 v. Chr.) nennt.Man stellt sich alle Zahlen von 2 bis n in Form einer Folge vor und streicht aus dieser Folge alle Viel-fachen von 2. In der Tabelle sind diese Zahlen ein-fach rot durchstrichen.Danach wird die nächst größere noch nicht gestri-chene Zahl ausgewählt und ihre Vielfachen gestri-chen, in diesem Falle also die 3.In der Tabelle sind die so gestrichenen Zahlen grün, doppelt durchgestrichen markiert.Im nächsten Schritt wählt man die 5 und streicht deren Vielfache usw. usw.Der Vorteil des Verfahrens ist, dass man nur Zahlen auszuwählen braucht, deren Quadrat noch kleiner als n (hier also 100) ist. Im Beispiel ist das die 7. Für die nächst größere Zahl 11 und alle größeren brauchen wir die Streichrunde nicht auszuführen, denn sie kann keine Vielfachen haben, die nicht schon vorher gestrichen worden sind.
6Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Übung
1 2 3 4 5
6 7 8 9 10
11 12 13 14 15
16 17 18 19 20
21 22 23 24 25
Schätzen Sie!
Bilden Sie 2-er-Gruppen!Schreiben Sie auf einen Zettel,
wie viel Zeit Sie benötigen, um das Sieb des Erathosthenes zu programmieren.
Wie schätzt Sie Ihr Nachbar ein?
Und bitte: keine Absprachen!
Sie haben 10 min Zeit!
7Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Ergebnis der Übung: Beispiel aus einem Seminar
4 4-6 2-2,5
24 1 8 0,5-1,5
24 4 8
Stunden
4-6 5 4 3 3 4 6 8 3 4
Stunden
Selbstschätzung
Fremdschätzung
Allgemein wird eher zu niedrig/zu hoch geschätzt?
Allgemein wird anderen eher weniger/mehr Zeit zugestanden?
8Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Erfahrungen
Selbst- und Fremdschätzung liegen oft weit auseinander
Schätzen ist nicht exakt,„exaktere“ Methoden führen zur Berechnungund müssten ca. 100 Parameter berücksichtigen
Schätzergebnisse sind kaum überprüfbar,das Objekt hat sich i.d.R. verändert; gutes/schlechtes
Projektmanagement kann jede noch so gute Schätzung ad absurdum führen.
Schätzen ist undankbar, Parkinson sagt: „Die Arbeit dehnt sich so lange aus, bis sie die zur Verfügung stehende Zeit ausfüllt!“
Schätzen ist unbekanntEs gibt sehr viele Schätzmethoden - die Praktiker
kennen aber kaum welche.
Projektleiter Auftraggeber
9Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Studienergebnisse I
Ca. 15 % aller DV-Projekte scheitern und die Produkte kommen nie auf den Markt.
Budget- und Terminüberschreitungen von 100 - 200 % gegenüber der Planung sind bei IT-Projekten durchaus üblich.
Projekte, die ihre Zeit- und Kostenvorgaben um nicht mehr als 30 % überschreiten, werden oft als erfolgreich angesehen.
Quelle: Hans-D Litke, Zeit und Kosten richtig schätzen
10Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
„Verschwendung hat einen Namen:
Software-Entwicklung“
50% der Projekte überschreiten ihr Budget
70% dauern länger als geplant
88% erfordern ein wesentliches Neudesign
durchschnittlich ein Fehler pro 40 Zeilen Code
Quelle: IBM/Teraquest-Studie, 1995
Studienergebnisse II
11Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Innovationen fordern ihren Tribut
Alles deutet darauf hin, dass mit neuen Technologien die Risiken steigen:
• Verteilte OO-Projekte haben eine um 139% größere Wahrscheinlichkeit zu scheitern und
• eine um 156% größere Wahrscheinlichkeit ihr Budget zu überschreiten
als konventionelle Projekte.
Je mehr neue Technologien eingesetzt werden, um so größer die Risiken!!
Schmidt; Lyytmen; Keil; Cole: Identifying Project Risks - An International Delphi Study, Hongkong University, Working Paper, 1997
12Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Genauigkeit der Schätzung
Vorstudie Analyse Design Realisierung Einführung
10%
60%
20%
30%
40%
50%
70%
Projektstart Projektende
Genauigkeit der Schätzung (+,-)
Ab
wei
chu
ng
Quelle: B. Jenny, Projektmanagementin der Wirtschaftsinformatik, 1997
13Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Diagnosematrix Aufwandschätzung
wie
gu
t h
ab
en
wir
es
im G
riff
nie
drig
m
itte
l
h
och
niedrig mittel hoch
Bedeutung für unser Projekt
Ergebnis gefährdend
Ergebnis optimierend
Ergebnis gefährdend
Ergebnis neutral
14Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Übung: Anforderungen an ein Schätzverfahren
Was sind Ihre Anforderungen an ein Schätzverfahren?
?
?
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15Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Musterlösung: Anforderungen
Gibt es ein allgemeingültiges, universell einsetzbares und immer korrekte Ergebnisse lieferndes Schätzverfahren? Leider nein!
frühzeitig anwendbar
eindeutig
flexibel
transparent
stabil
detaillierbar
benutzerfreundlich
genau
objektiv
Aufwand gering
?
??
So könnte z. B. die Bewertung eines konkreten Schätzverfahrens visualisiert werden
16Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Was wir eigentlich wissen wollen:
Qualität * ErgebnisseProduktivität = Zeit * Ressourcen
Nicht der Aufwand per se ist es, der uns eigentlich interessiert, sondern die Beantwortung der Fragen:
Wie lange dauert das Projekt? Wie viele/welche Ressourcen muss ich
einsetzen, um das Projekt erfolgreich durchzuführen?
Wir müssen uns mit dem Begriff „Produktivität“ auseinandersetzen.
17Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Interdependenz der Zielgrößen
Graphische Umsetzung der Produktivitätsformel: Setzen wir die Produktivität als konstant voraus (kurz- bis mittelfristig im Team erfüllt), konkurrieren die Ziele um diese begrenzte Produktivität (bzw. Teamleistung), die durch die Fläche des inneren Vierecks symbolisiert wird.
Quelle: Hans-D. Litke, Zeit und Kosten richtig schätzen
Qualität
Zeit
Ergebnisse(Funktions-umfang)
Ressourcen(Kosten)
Produktivität(Teamleistung)
--
++
18Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Einflussfaktor Quantität
Größe, Umfang und Komplexität.
Maß z. B. „Anzahl Programmzeilen“ (Lines of Code, LOC)
Fast alle Schätzmethoden basieren auf einer linearen oder überproportionalen Beziehung zwischen dem Umfang und dem Aufwand.
Als Quantitätsmaß besser geeignet ist der Funktions- und Datenumfang eines neuen Produktes.
Dieser wird oft bereits frühzeitig definiert, sodass auch eine frühzeitige Schätzung möglich ist.
19Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Einflussfaktor Qualität
DIN ISO 9126, S. 3 ff. definiert folgende sechs Qualitätsmerkmale für Software-Produkte:
Funktionalität Zuverlässigkeit Benutzbarkeit Effizienz Änderbarkeit Übertragbarkeit
20Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Einflussfaktor Entwicklungsdauer
Die Entwicklungsdauer beeinflusst den Aufwand in folgender Form:
Soll die Entwicklungszeit verkürzt werden, dann werden mehr Mitarbeiter benötigt.
Mehr Mitarbeiter erhöhen den Kommunikationsaufwand innerhalb des Teams.
Der höhere Kommunikationsaufwand jedes Mitarbeiters reduziert seine Produktivität.
Kann dagegen die Entwicklungsdauer verlängert werden, dann werden weniger Mitarbeiter benötigt und der Kommunikationsaufwand sinkt.
Die Produktivität jedes Mitarbeiters steigt.
n * (n-1)Kommunikation =
2
21Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Optimale Entwicklungsdauer: Beispiel
Formel zur Berechnung der optimalen Entwicklungsdauer:(Quelle: B. Boehm, Software Engineering Economics, Prentice Hall 1981)
Optimale Entwicklungsdauer = 2,5 * (Aufwand in PM) S
mit s = 0,38 für Batchsystemes = 0,35 für Online-Systemes = 0,32 für Echtzeit-Systeme
BeispielEs wird geschätzt, dass der Entwicklungsaufwand für ein neues Online-System neun PM beträgt. Als optimale Entwicklungsdauer ergibt sich:
Dauer = 2,5 * 9 0,35 = 5,3 Monate.
Die durchschnittliche Größe des Entwicklungsteams beträgt:
Anzahl Mitarbeiter = 9 PM / 5,3 Monate = 1,7 = 2.
22Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Produktivität: Einflussfaktoren
Arbeits-produktivität
im Unter-nehmen
Aufbau-organisation
Kunden-beziehungen
Q ualitä tssicherung
(Pro jekt)-M anagem ent
Ablauf-organisation
Arbeits-m ethoden
undVerfahren
W erkzeuge
TechnischeR essourcen
M itarbe iter-qualifikation
Arbeitsum gebung
M anagem ent S til
Einste llung undM otivation der
M itarbeiter
N ovitätsgradder Aufgaben
Im age desU nternehm ens
Finanzierung
Kosten/N utzen
Org
anis
a to ris
che
F ak to re n Techn is ch e
F ak to re n
Geschäftl
iche
Fakto
ren M
enschliche
Faktoren
23Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Hauptfaktoren: Menschen und Prozesse
Arbeits-produktivität
im Unter-nehmen
Or g
anis
a to ris
che
F ak to re n Techn is ch e
F ak to re n
Geschäftliche
Fakto
ren M
enschliche
Faktoren
24Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Einflussfaktor Mensch: Einzelleistung und Teamleistung
Ein guter Entwickler ist um mehr als den Faktor 10 besser als ein schlechter Entwickler
Ein gutes Team kann wesentlich mehr leisten als ein schlechtes
A rb e its-g rup p e
Pse ud o te a m
Po te ntie lle sTe a m
Ec hte sTe a m
Ho c h-le istung s-
te a m
Te a m Effe ktivitä t
Ein
flu
ss a
uf
die
Pro
du
ktiv
ität
Q ue lle :The W isd o m o f Te a m s -C re a ting the Hig h-Pe rfo rm a nc e O rg a niza tio nKa tze nb a c h-Sm ith (M c Kinse y)Ha rva rd Busine ss Sc ho o l Pre ss 1993
25Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Einflussfaktor Prozesse: Das Capability Maturity Modell
Produktivität & Qualität steigen
Risiko nimmt ab
Optimierend
Gesteuert
Definiert
Wiederholbar
Ad Hoc
“jeder ist ständig damit beschäftigt,alles zu verbessern”
“wir legen Regeln fest aufgrund vonErfahrungen aus der Vergangenheit”
”wir wählen unter unseren Praktiken ausdurch die Ergebnisse, die sie produzieren”
“wir befolgen die Regeln,außer, wenn wir in Panik geraten”
“wir machen das, wozuwir im Augenblick Lust haben”
Quelle: z. B. SEI Homepage http//:www.sei.edu
26Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Prozessreifegrad und Produktivität
S tu fe 1 S tu fe 2 S tu fe 3 S tu fe 4 S tu fe 5
R eifeg ra dS tu fe1 0
1 5
2 0
2 5
P ro d u k tiv itä ts-in d ex
1 3 ,5
1 8 ,5
2 2 ,0
2 5 ,0?
Quelle:L. H. Putnam,The Economic Value ofmoving up the SEI Scale,Systems Development,July 1994
27Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Entwicklungskosten und ihre Parameter
D ie em p ir isc h g ew o n n en e S o ftw a reg le ich u n g
Q u e lle : L .H . P u tn am , T h e eco n o m ic Va lu e o f m o v in g u p th e S E I S ca le , S ys tem D ev e lo p m e nt, Ju ly 1 9 9 4 (B as is : üb e r 30 0 0 P ro jek te )
Entw icklungskosten =
M enge Function Points (oder anderes M aß)Produktivitätsindex der O rganisation (em pirisch gewonnen)Kom plexitätsausgle ichsfaktor für den Projektum fang (im Beispie l konstant)Zeit vom Beginn des Feinkonzepts bis zur Einführung (bei 95% Zuverlässigkeitsgrad)Durchschnittliche Kosten e ines Personen-M onatsAnzahl Personen-M onate
ErgebnissePIBZeitKostenM M
B* *4
3
ZeitKosten
M M
Ergebnisse__________ ____ ______PI
28Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Reifegrad 3 im Verhältnis zu Reifegrad 1
Q u e lle : L .H . P u tn am , T h e eco n o m ic Va lu e o f m o vin g u p th e S E I Sca le , Sy s tem D ev e lo p m en t, Ju ly 1 9 9 4 (B asis: ü b er 3 0 0 0 P ro jek te )
D ie A ussagen ge lten fü r durchschn ittliche P ro jekte m it 70 000 Z e ilen Q ue llcodeentw icke lt in de r am erikan ischen Indus trie am A n fang de r neunz ige r Jahre .
R e ifeg rad 3 is t jew e ils um den F ak to r x besse r a ls R e ifeg rad 1 .
0 ,0 0 1 ,0 0 2 ,0 0 3 ,0 0 4 ,0 0 5 ,0 0 6 ,0 0
R e a lis ie r u n g sz e itin M o n a te n
A u fw a n d in P e r s o n e n -M o n a te n
K o ste n in 1 0 0 0 $(o h n e I n f la t io n )
M it tl . Z e it z w is c h e nA u sfä lle n in Ta g e n
M a x . A n z a h lP ro je k tm ita r b e ite r
29Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Einflussfaktor: Risikoeinstellung des Schätzers
Bei einer Untersuchung mit dem Schätzverfahren COCOMO (entwickelt von B. Boehm) ergab sich eine mögliche Spanne von 800:1 bezüglich des resultierenden Schätzwerts für das selbe hypothetische Softwaresystem.
Dies war auf unterschiedliche subjektive Einschätzungen der diesem Schätzverfahren zugrunde liegenden Einflussgrößen zurückzuführen.
Quelle: Diplomarbeit: Entwicklung einer Projektdatenbank mit MS Access 2.0, Peter Hunkirchen, Universität Bonn 1995
30Workshop: Grundlagen des IT-Projektmanagements - Version 3.0 - 01/2004 Modul: Aufwand Einfluss-/KenngrößenCopyright: Dr. Klaus Röber
Kenngrößen für die Aufwandschätzung
Kenngrößen Kennzahl
(Beispiele) 0,8 1,0 1,2
Neuanforderungen keine 50 % 100 %
Ressourcen/Organisation reine Matrix Einfluss
Standardsoftware keine SAP Nicht-SAP
Werkzeugeinsatz voll teilweise kein
Spezifikation voll teilweise vollständig
Teamerfahrung hoch mittel gering
etc.
.....
..
.
Der Versuch, Sachverhalte, die den Aufwand beeinflussen, messbar zu machen, erzeugt Kenngrößen!