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ILLINOIS

UNIVERSITY OF ILLINOIS AT URBANA-CHAMPAIGN

PRODU CTION NOTE

University of Illinois atUrbana-Champaign LibraryBrittie Books Project, 2013.COPYRIGHT NOT1FICATION

In Public Domain.Published prior to 1923.

This digital copy was raade from the printed version heldby the University of Illinois at Urbana-Champaign.It was made in compliance with Copyright law.

Prepared for the Brittie Books Project, Main Library,University of Illinois at Urbana-Champaignby

Northern MicrographicsBrookhaven BinderyLa Crosse, Wisconsin

2013

SS

"LI B RAHY

OF THEU N IVLRS ITYOf ILLINOIS

ORIGENES WERKE

SECHSTEK BAND

HOMILIBN ZUM HEIATEUCHIN BUfTNS BEBSETZUN

herausgegeben. im auftrage der kirchenvter-commissionder. preussischen akademie der wissenschaftenvon

PROF. DR. "W. A. BAEHRENS

ERSTEH TEILDIE HOMILIBN ZU GENESIS, EXODUS UND LEVITICUS

J KF

LEIPZIG

J. C. HINRICHS'sche BUCHHANDLUNG1920

In der Reihenfolge des Erscheinens der Griechischen Christlichen Schriftsteller Band 29(p.er'fag der Jf. ^tnnce'fcjjkn Quc^attfung in Btip^ia,.

DIE GRIECHISCHEN

CHRISTLICHEN SCHRIFTSTELLER

DEIi ERSTEN DKEI JAHRHUNDERTE

Herausg. y. d. Kirchenvter-Kommission der Preu. Akademie d. Wissenschaften

Soeben erschien:

OritjetieS. Homilien zum Hexateuch in Bufins bersetzung. Herausg. vonW. A. Baehiiens. I. Teil: Homilien zu Genesis, Exodus und Leviticus.Mit Einleitung. (341/4 Bogen) 1920. [Bd. 29]M. 31.25

Frher erschienen;

Adamantius. Der Dialog tcsqi tfjq dg 9sov op&ijg tclxscoq. Herausg. von W. H. van deSande BAkHUYZEN. Mit Einleitg. u. dreifach. Register. (195/s Bog.) 1901. [Bd.4] M. 10

Clemens Alexandrinus. Protrepticus und Paedagogus. Herausgegeben von Otto Sthlin.~ . Mit Einleitung und dreifachem Register zu den Scholien. (27 V4 Bogen) 1905.

[Bd. 12 == Clemens Alexandr. Bd. 1] M. 13.50

Btromata Buch IVI: Herausgegeben von Otto Sthlin. Mit Einleitung. (333/8Bogen) 1906.[Bd. 15 = Clemens Alexandr. Bd. II] M. 16.50

Stromata Buch "VII und VIII Excerpta ex Theodoto EclogaePropheticaeQuis dives salvetur Fragmente. Herausgegeben von Otto Sthlin. Mit Ein-leitung, und 3 Handschriftenproben in Lichtdruck. (20V8 Bogen) 1909.

[Bd. 17 = Clemens Alexandr. Bd. III] M. 11 Bd. I wird nur zusammen mit Bd. II und III abgegeben.

Epiphanius. Ancoratus und Panarion haer: 133. Herausgegeben von Karl Holl.(295/s Bogen) 1915.[Bd. 25 =* Epiphanius Bd. I] M. 18

Die Esra-Apokalypse (IV. Esra). I. Teil: Die berlieferung. Herausgegeben vonBruno Violet. (31'/8 Bogen) 1910. . ,[Bd. 18] M. 17.50

Eusebius. ber Gonstantins Leben. C.'s Rede an die Heilige Versammlung. Tricennatsrede an Constantin. Herausg. von J. A. Heikel. Mit Einleitg. u. dreif. Reg.(2978 Bogen) 1902.[Bd. 7 == Eusebius Bd. I] M. 14.50

Die Kirchengeschichte mit der lateinischen bersetzung des Rufinus. Heraus-gegeben von Ed, Schwartz und Th. Mommsen (t). L.Teil: Die Bcher IV.(317/8 Bogen) 1903.[Bd. 9, l *= Eusebius Bd. II, l] M. 16

---II. Teil. Die Bcher VIX. ber die Mrtyrer in Palstina. (333/4 Bogen)

1908.[Bd. 9, 2 Eusebius Bd. II, 2] M. 17

III. Teil. .Einleitungen (zum griechischen Text von Ed, Schwartz, zu Rufin

von Th. Mommsenf), bersichten (Kaiserliste, Bischofslisten, die Oekonomie derKirchengeschichte) und fnffaches; Register. (30V2 Bogen) 1909.

[Bd. 9,3 = Eusebius Bd. II, 3] M. 12

Die Kirchengeschichte. Drei Teile (vollstndig).M. 45

Das Onomastikon der biblischen Ortsnamen, mit der lateinischen bersetzung desHieronymus. Herausg; von E. Klostermann. Mit Einleitung, doppeltem Register undeiner Karte von Palstina. (153/8 Bogen) 1904. [Bd. 11,1 = Eusebius Bd. III, 1] M. 8

Die Theophanie. Die griechischen Bruchstcke und bersetzung der syrischenberlieferung. Hrsg. v. H. Gressmann. Mit (Einleitg. n. vierf. Reg. (155/s Bg.)1904.t.[Bd. 11,2 Eusebius Bd. III, 2] M. 9.50

Gegen Marceil. ber die kirchliche Theologie. Die Fragmente Marcells. Hrsg. vonErich Klostermann. Mit Einleitung und dreifachem Register. (19 Bogen) 1906,

] ,[Bd. 14 Eusebius Bd. IV] M. 9

/. * Die Chronik. Aus dem Armenischen bersetzt. Herausgegeben von Josef Karst.(24 Bogen) 1911. .[Bd. 20- == Eusebius Bd. V] M. 15

, Die Demonstratio Evangelica. Herausgegeben von Ivar A. Heikel. Mit Ein-leitung u. vierfach. Register. (391/?. Bog.) 1913. [Bd. 23 == Eusebius Bd. VI] M. 20

Die Chronik des Hieronymus (Hieronymi Chronicon). Herausgegeben von RudolfHelm. I. Teil: Text. Mit einem Namenregister. (223/4 Bogen) 1913.

[Bd. 24 Eusebius Bd.' VII, 1] M. 12

Fortsetzung dritte Umschlagseite.DIE GRIECHISCHEN

CHRISTLICHEN SCHRIFTSTELLER

DER

ERSTEN DREI JAHRHUNDERTE

HERAUSGEGEBEN VON DER KIRCHENVTER-COMMISSIONDER PREUSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN

ORIGENES

SECHSTER BAND

LEIPZIG

J. G. HINKICHS'sche BUCHHANDLUNG1920IN DER REIHENFOLGE DES ERSCHEINENS BAND 29

Druck von August Pries in Leipzig.Hermann und Elise geb. BeckmannWentzel-Stiftung-ORIGENES WEEKE

SECHSTER BAND

HOMILIEN ZUM HEXTEUCHIE KUFINS BERSETZUNG

HERAUSGEGEBENIM AUFTRAGE DER KIRCHENVTER-COMMISSIONDER PRESSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTENVON

PEOF. DE. W. A. BAEHRENS

ERSTER TEILDIE HOMILIEN ZU GENESIS, EXODUS UND LEVITICUS

LEIPZIG

J. C. HINRICHS'schb BUCHHANDLUNG1920Inhalt von Origenes Band YI.

Seite

Einleitung.

I.Die Handschriften.

A.Handschriften, welche die Genesis-, Exodus- und Leviticus-homilien enthalten..........................IX

B.Die 16 Genesis- und die Exodushomilien in D: cod. Coloniensis SXYI

C.Handschriften, welche nur die (16) Genesishomilien enthaltenXVII

D.Handschriften, welche nur die Leviticushomilien enthalten .XVII

II.Indirekte berlieferung des lateinischen Textes. . .XXV

III. Die griechischen Fragmente........................XXYI

IY. Literarisches.

A.ber die Zahl der Genesishomilien.............XXVIII

B.Die Angabe des Vincenz v. Beauvais....................XXX

y. Die Ausgaben.

A.Die frheren Ausgaben......................XXXI

B.Geschichte dieser Ausgabe..............^ XXXII

.Schlusswort des Herausgebers............XXXIII

Addenda............ . . ....... .XXXIV

Verzeichnis der Handschriften............XXXVI

Erluterung der Zeichen und Abkrzungen.......XXXVII

Text.

I. Die 16 Genesishomilien............................1

II.Die 13 Exodushomilien............................145

III.Die 16 Leviticushomilien .........................280507Einleitung.

Die Praefatio habe ich mglichst kurz gefat, da die Resultatemeiner handschriftlichen Untersuchungen in den TU Bd. 42, 1 (1916)niedergelegt sind.

I. Die Handschriften.

A. Handschriften, welche die Genesis-, Exodus- und Leviticus-

homilien enthalten.

a) A Codex Lugdunensis 443 (372 Delandine)1 + Paris. Nouv.Acqu. lat. 1591, membran., s. VIVII, 350x290, ff. 279. Der Codexbesteht aus zwei Handschriften:

1)ff. 1161v in Unzialen des ausgehenden 6. oder des angehenden7. Jahrhunderts geschrieben, enthlt die 16 Genesis- und die Exodus-homilien;

2)ff. 162291v in Halbunzialen des 7.'Jahrhunderts. Inhalt: dieLeviticushomilien.

Der Schreiber der ersten HS hat f. 161v auch mit den Leviticus-homilien angefangen und sie wohl in einem verlorenen Teil der HSfortgesetzt; dieser Anfang (f. 161v) wurde aber gestrichen, als diezweite HS mit der ersten zusammengebunden wurde. Der Anfangder zweiten HS (1 Quaternio und fnf Bltter der zweiten = in Levit.hom. 1 u. 2) wurde einst von Libri gestohlen und befindet sich jetzt inder Bibliotheque Nationale. Whrend ich fr die sonstige, wenigerwichtige Beschreibung auf TU 42,1 S. lOff verweise, will ich hier diepalographisch auerordentlich interessante Behandlung erwhnen,welcher die beiden durch den sogen, einfachen Fra stark mitgenom-menen HSS spter unterzogen wurden2. Abgesehen von der spt-

1)Vgl. ber die HS Gat. Gen. [8] 30, Ulf; Delisle, Notices et Extraits XXIX 2,S. 375381, Fonds Libri S. 16 f. 276; Traube, Vries, n. Abhandl.I S, 197; BaehrensTU 42, 1 S. lOff.

2)Der Einzelfall untersttzt die Beobachtung Traubes, da der Proze deseinfachen Fraes schon im 9. Jahrh. in der Hauptsache beendet war.

Origenes VI. ^BX

Origenes

merovingischen Hand, welche ber den fast verwischten (Halb)unzialendie betreffende Lesart des fteren noch einmal schrieb, haben vier ver-schiedene westgotische Schreiber des 9. Jahrh. einige Stcke ganz neuverfat. Die lteste Hand hat f. 711v (Gen. hom. 1, 12 immaculatussit bis 2, 3: in arca verum quoniam) an der Stelle eines alten Quaterniogeschrieben.. Etwas jnger ist die Schrift von f. 77, das nur einunlesbar gewordenes Blatt ersetzen sollte und in Gen. hom. 16, 1: ser-vitutis et ad libertatem pristinam bis c. 3: scriptum invenias quia enthlt.Auf dem f. 77Y brig gebliebenen leeren Raum hat eine dritte Handbis c. 3: secundum hanc, ut arbitror, observantiam weiter geschrieben;spter wurden dann diese auch im alten Lugdun. (f. 78 r) erhaltenenWorte auf f. 78r gestrichen. Der dritte Schreiber benutzte nicht, wiedie anderen Westgoten, A selbst als Vorlage. Ein vierter Schreiberhat schlielich durch ff. 227231 einen alten Quaternio (in Leviticumhom. 9, 1 bis c. 6: nec sane mireris) ersetzt; nur hat er es unterlassen,auch den zu Anfang des Quaternio stehenden Schlu der achten Ho-milie {digitis oleo declaretur usw.) mit abzuschreiben. Leider ist dieHS nicht die Yorlage der brigen Codices, wie sich allenthalben zeigt.

Aus iner verlorenen Kopie des Lugdunensis wurden cod. Vatic. 206(s. XII, in den Genesishom. der C-Klasse folgend), cod. Gratianopolitan.(Grenoble) 253 (s. XIIXIII, enthlt auch die Numerihomilien) undcod. S. Marc, in Florenz (s. XI s. f., gibt nur die Leviticushomilien) ab-geschrieben 1.

) Die E-Klasse2, welche sich uerlich dadurch kenn-zeichnet, da auch die Numeri-, Josua- und Judicesh*omilienin ihrer Vorlage standen und durch eine Lcke Judiceshom.8, 5: quando et replemt eam aqua bis 9, 2: depone eos ad aquam verlorenging. Fr gemeinsame Fehler der Reprsentanten dieser Klassevgl. TU 42, 1 S. 44 und den Apparat der Ausgabe. Hierher gehren:

lo a: Eng verwandt sind (vgl. TU 42, 1 S. 45) die beiden HSS:

1)cod. Amiatinus 3, membr. s. X, 432x302, ff. 286, in Flo-renz 3, enthlt die Exodus-, Leviticus- und Judiceshomilien (inden letzten Homilien liegt eine selbstndige berlieferung vor).

2)cod. Vindob. 1028 [= Theol. 402], membr., s. XI, 241x166,ff. 1434, gibt nur die Leviticushomilien.

1)Vgl. TU 42,1 S. 14ff; fr die 9. Exodushomilie kommt der Divion. (Dijon)41, s. XI als teilweise verbesserte Kopie von A hinzu.

2)Ygl. TU 42, I S. 44 ff.

3)Ygl. Bandini Suppl. I S. 637ff.

4)Vgl. Tab. Codd. Lat. 1178; Denis, Codd. Patrist. I. CLXXXVI.Einleitung. I. Die Handschriften

XI

2.b: cod. Berol. 42 (= Philipp. 1670), membr., s. X cx, 356x260,ff. 233enthlt auch die Numeri- und Josuahomilien; f. lv: Adamantiisenis . . . omeliae, (so) interpretante sancto Hieronymo pbro (folgt Auf-zhlung) . . . hie continet Uber.

3.Zu der ^-Gruppe (vgl. TU 42, .1 S. 50ff.) gehren:

g: cod. Berol. 326, 1 (u. 2) (= Theol. f. 349 [350]) membr., s.XII111*, 260x150, ff. 189 2; enthlt die Genesis-, Exodus-, Leviticus-, Nu-meri-, Josua- und Judiceshomilien; laut Notiz f. 1 stammt die HS ausLisborn. Und: cod. Lipsiens. Bibl. Univ. 195, s. XII (G. E.3, aus Alt-zelle bei Halle) und seine Abschrift Lips. 194 s. XV cod. Lipsiens.196, s. XIII (Gr. E., aus Lauterberg bei Halle) cod. Lipsiens. 197, s.XIIIln* (Gr. E. L., aus Altzelle) und die Abschrift Lips. 199, s. XV (auchN. J. J.) cod. Lipsiens. 198, s. XIIIin* (Gr. E,-L. N., aus Pegau beiMerseburg) cod. Guelferb. 120, s. XII (G. E. L. N. J. J. [Anf.], ausGolar) cod. Remens. (Reims) 67, s. XII (G. E. N. L.) cod. Berol.327, s. XV (a. 1486, L. N., aus Magdeburg).

4.cod. Vindob. 704 [= Theol. 83j, s. XII (G. E. L.).

5.cod. Monac. 14411 [= Emmeram. E 34], s. XI (L. N. J. J.).

6.cod. Eemens. 69. s. XII (G. E. L. N. J. J.).

7.cod. Carolop. (Charleville) 245, s. XII (G. E. L. N.).

Die Handschriften, welche die Numeri-, Josua- und Judiceshomilienmitumfassen, sind auch dorfc nher verwandt (vgl. TU 42, 1 S. 93. 110f.126) und geben dort des fteren Hieronymus als Ubersetzer an.

Aus dem Alter des Amiatinus ergibt sich, da die B-Vorlagesptestens am Ende des 9. Jahrh. geschrieben wurde. In den Genesis-homilien beruht meine Rekonstruktion auf bg, in den Exodus- undLeviticushomilien af ab, selten auf g.

y) Die (7-Klasse, welche sich uerlich kennzeichnet durchdie flschlich angehngte 17. Homilie (s. unten). Fr gemein-same Fehler der HSS dieser Klasse vgl. TU 42, 1 S. 27 und den Apparatder Ausgabe. Die G-Klasse umfat folgende Gruppen:

1. n: die bayrisch-sterreichische ^-Gruppe, welche nur,17 Genesis- und die Exodushomilien enthlt, bilden folgende HSS:n\ cod. Monacens. 14315 (= Emmeram. D 40), membr., s. IX,283x195, ff. 1424, in der bekannten Bayrischen Schrift des 9. Jahrh.geschrieben. Viele nderungen nahm eine zweite, etwa gleichzeitige

1) Vgl. Rose, Die Handsehriftenverz. der. Egl. Bibl. zu Berlin, die lat. HSS

I S. 57.2) Vgl. Rose a. a. O. II, 1 S. 114.

3)Abgekrzt fr Genesishom. usw.

4)Vgl. Cat. Codd. Lat. bibl. reg. Monac. IV 2, S. 157.

B*XII

Origen es

Hand vor; einiges besserte eine sptere Hand. Ferner die wohlnicht (?) aus ihm abgeschriebenen HSS: cod. Admontensis 285, s. IXcod. Monacens. 5903, s. XII, mit der Abschrift cod. Monacens. 18160,s. XV cod. Floriac. (St. Florian) XI 66, s. XII cod. Erlangens.198, s. XII.

2.r: der nordfranzsisch-belgischen r-Gruppe, welcheden berhmten Origeneskatalog = Hieron. Ep. 33 Hilb. alleinerhalten hat, gehren folgende (die Genesis-, Exodus- und Leviticus-homilien umfassende) HSS: an:

r: cod. Paris. 1628 (einst Tellerianus-Remensis 235; dann Re-gin. 3621), lnembr., s. XII, in 4, ff. 145, enthlt die Genesis-, Exodus-und Leviticushomilien. f. 2 die Notiz: Uber bibliothecae scti Amancli inPcibula. Ferner: cod. Paris. 1629, s. XII cod. Bruxell; 912(II 1065, aus Aulne s. Sambre, hat auch die Numerihomilien) und cod.Atrebat. (Arras) 849, s. XIIIiu.

3.k: die^-Gruppe der Prager Handschriften, welche auchdie Numerihomilien enthalten (vgl. TU 42, 1 S. 38), bilden:

k: cod. Pragens. X D 14, chartac., s. XV (vor 1470), 317x222,ff. 3081. Ferner: cod. Pragens. VIII B 29, s. XIVXV cod. Pragens.VIII F 6, a. 141.9 cod. Pragens. I F 32, a. 1419 cod. Vratislav. Bibl.Reg. et Univ. I Fol. 120, s. XV (in den Genesis- und Exodushomilienaus dem wohl aus Prag stammenden cod. Lipsiens. 194 abgeschrieben ;vgl. TU 42, 1 S. 48).

4.c(p): die c(^)-Gruppe, welche auch die Josua- und Ju-dices-, nicht aber die Numerihomilien enthlt und in denLeviticushomilien (I 2: hominem quem appellavit et primum bis III 8:hominem in umbra praetereunt) eine Lcke aufweist, bilden meh-rere HSS.

Die Genesis-, Exodus- und Leviticushomilen haben erhalten:

p: cod. Paris. 16834 (= Navarre III), membr., s. XII, in 4,ff. 177. Viele Verbesserungen wurden in dem gelehrten Zentrum Parisdes 12. Jahrhunderts nachtrglich angebracht. Viele jener Lesartensind auch in dem eng verwandten cod. Andecavensis (Angers) 143 (135),s. XI (aus der Abbaye de Pontron, vielleicht ursprnglich in Paris)vorhanden. Beide HSS haben, aber nach anderer Vorlage, auch dieNumerihomilien. Hierhin gehren cod. Turonens. (Tours) 252, s. IX(enthlt smtliche Homilien; nur die Numerihomilien fehlen) cod. Turonensv253, s. XII ex. (enthlt auch die Numerihomilien) u.Turonens. 254, s. XII (Genesis-, Exodus- und Leviticushomilien).

1) Vgl. Thru&Lr, Cat. Codd. mss. Lat. bibl. univ. Pragens. II 70.Einleitung. I. Die Handschriften

XIII

c: Nur die Leviticushomilien und die Josua- und Judiceshomilienenthlt c: cod. Vindobon. 939 (= Salzburg 115), membr., s. IX,296x203; ff. 1751. Ebenfalls die wahrscheinlich aus ihm abgeschrie-benen HSS: Vindobon. 1028*, s. XIII (1212). Monac. 15830 (= Salz-burg. 30), s. XII. Cod. n. 10 der Studienbibliothek in Linz, s. XII. cod. Admont. 354, s. XIIex. Da die willkrlich von zweiter Hand ein-getragenen Korrekturen des Vindobon. 939 auch in jenen HSS vor-kommen, sind sie wohl seine Abschriften. Einige Abweichungen er-klren sich durch Benutzung anderer HSS, nach denen (und zwar nachdem Admontens. 698 [s. unten] in der ersten und letzten HS) auch diegenannte Lcke -ausgefllt wurde. Ob die Lcke auch im Paris. 16834,Andecav. 143 (135) usw. nach einer anderen Vorlage ergnzt wurde,konnte ich nicht mehr nachprfen, da ich auf die Bedeutung der Lckefr die Gruppe erst durch ihr Vorhandensein im cod. Turon. 254 wieauch im Vindob. 939 aufmerksam wurde.

Unter Arno Bischof von Salzburg (f 821) wurde fr die wissen-schaftliche Pflege der antiken Autoren und Ecclesiastici Sorge getragen.Er war befreundet mit Alcuin v. Tours und aus den Briefen Alcuinsan Arno ersehen wir, wie Alcuin Bcher fr ihn besorgt2. Mglicher-weise mssen wir ^auch das enge Verhltnis zwischen p und c aufdiese Beziehungen zurckfhren.

5.Eng verwandt sind3 die Sammelhandschriften cod. Paris. 1626(aus St. Denis), s. XII cod. Rotomagens. (Rouan) 420, s. XII cod. Abrincatens. (Avranches) 52, s. XIIcod. Sublaquens. (Subiaco) 36,s. XIII cod. Ottobon. 614, s. XV.

6.cod. Cassin. 343, s. XXII.

7.cod. Paris. 15632, s. XII.

8.cod. Vatican. 493, s. XV.

9.cod. Barberin. 578, s. XII.

10.cod. Colon. 28, s. XII.

11.cod. Duacens. (Douai) 203, s. XIex.

12.cod. Abrincatens. 53, s. XII.

13.cod. Paris. 16833,- s. XII. '

Die C-Vorlage wurde sicher vor dem 9. Jahrhundert geschrieben(vgl. w,.c, cod. Turon. 252); wenn schon Isidor die sogenannte sieb-zehnte Homilie der C-Klasse vorgelegen haben sollte (vgl. darber 2),so mssen wir C bis ins 7. Jahrhundert hinaufdatieren.

1)Ygl. Tab. Codd. Vindobon. 1160.

2)Vgl. Swarzenski, Die Salzbnrger Malerei S. 21.

3)Vgl. TU 42, 1 S, 40.XIY

Origenes

Meine Rekonstruktion der G-Klasse beruht in den Genesis- undExodushomilien auf nr (sehr selten wurde p angefhrt); in den Leviticus-homilien auf eJc. Den Turonens. 252, s. IX, habe ich nicht heran-gezogen, weil sein Text durch Rasuren und Korrekturen einer spterenHand entstellt worden ist.

d) Die in Monte Cassino entstandene ^/-Klasse1. Fr ge-meinsame Fehler vgl. TU 42, 1 S. 25 und den Apparat der Ausgabe.

A.E in den Leviticushomilien.

In (Jen Leviticushomilien ist Cassin ens. 3452, membr., s. XXI,315x210, ff. 136, in beneventanischer Schrift abgefat und dieLeviticus(- und Judices)homilien enthaltend, die direkte oder indirekteVorlage der brigen i-HSS (einige dkHSS gehen dort nach der J9-Klasse).Nach Carayita I 95 zeigen die Initialen, da die HS in Capua, wohindamals Cassinenser Mnche geflohen waren, geschrieben wurde. DieJudiceshomilien wurden ff. 105ff von einer etwas jngeren Hand ge-schrieben; eine dritte, mit der zweiten gleichzeitige Hand hat f. 129r diezweite Invektive des Hieronymus gegen Origenes angehngt3. Einenichtbeneventanische Hand (nur selten begegnet ein zweiter, in ein-heimischer Schrift schreibender Korrektor) hat die HS durchkorrigiert(Petrus Diaeonus?, vgl. TU 42, 1 S. 26).

B.~Ein den 16 Genesis- und den Exodushomilien; die E-Vorlage, die vielleicht zur selben Zeit und von demselben Schreiber wieCassin. 345 geschrieben wurde, ist fr die Genesis- und Exodushomilienverloren gegangen und mu nach folgenden HSS rekonstruiert werden.

1.m: cod. Cassin. 3424, membr., s. XII, 250x160, ff. 219; ent-hlt auch die Numeri-, Josua- und Judiceshomilien (diese letzten voneiner zweiten Hand geschrieben) und vor den Judiceshomilien einigeHieronymusschriften. Auf die beneventanische Vorlage weisenviele Eigentmlichkeiten der Schrift hin: g genus; ^==gentes;quomodo; quid, cur usw.5

2.v: cod. Vatican. 2046, membr., s. XI, 565x245, ff. 188, innichtbeneventanischer Schrift geschrieben, enthlt die 16 Genesis-, dieExodus- und Leviticushomilien. ff. 110 bis Genesishom. 2, 1: fimifoetore vexarenhir und ff. 186187 (von Leviticushom. 16, 6 an: possunt

1)Vgl. TU 42, 1 S. 18 ff.

2)Ygl. Bibl. Cassin. Y 2 S. 144 ff und die'dort angegebene ltere Literatur.

3)Hieronym. Tractat. contra Origen. de visione Esaiae . . . M. Amelli... inlueein edidifc . . . Monte Cassino 1901; Morin, Anecdot. Maredsol'ana 3, 3 S. 103 ff.

4)Ygl. Bibl. Cassin. V 2 S. 141 f.

5)Ygl. darber Loew, The Beneventan Script (1914) S. 236.

6)Ygl. Yattasso und de Cavalieri Cat. Codd. Yatic. S. 161.Einleitung. I. Die Handschriften

XV

super eamelos et asinos portare divitias suas) wurden im 15. Jahrh. neuhergestellt nach einer anderen, verlorenen Kopie (d) von E.

3.Aus einer verlorenen HS (d) stammen (vgl. TU 42, 1 S. 20):v: cod. Urbin. 30 membr., a. 1473, 384x259, ff. 181, enthlt auchdie Josua- und Judiceshomilien, die Regeshomilie, die Homilien zumHohenlied, zu Jesai, Jeremia und die 2 ersten zu Ezechiel. Ferner:cod. Faesulan. 53, s. XV cod. Laurent, s. Cruc. plut. XIII dextr. c. 7,s. XII cod. s. Marc. 606, s. XIII : cod. Ambros. D 523 Inf., s. XV. Vielleicht auch cod. Florent. Bibl. National, c. 5 (= Vallo.mbros. 821),s. XIII. In allen diesen HSS geht den Genesishomilien der auf Hierony-mus' . Namen stehende Prolog zu den Numerihomilien voran.

4.cod. Vatic. 205, s. XII ex. Die zwei Vorsatz- und Nach-satzbltter (Lektionare aus Bedas Homilien) sind in beneventani-scher Schrift abgefat worden.

f. 5r (Genesishom. II 1 tradunt ) fuisse distinctas) beginnt mit einerneuen Hand eine neue Uberlieferung, welche, wenn sie auch vielleichtselbstndig sein mag, so sehr von Fehlern strotzt, da wir sie ; wieeine Prfung ergab ohne jeden Schaden beiseite lassen knnen. Inden Leviticushomilien ist die HS eine Abschrift von Cassin. 342.

5.(x): cod. Regin. 2089, s. XV. Eine Mischung aus E und Bbildet der Ambros. L 66 sup., s. XIV.

Meine Rekonstruktion der E'-Klasse beruht in den Genesis- undExodushomilien auf mv\ fr den Anfang bis Genes. III 2: providentiaenamque est ist v = cod. Urbin. 30. In der Lcke m m (Exod. hom. 8, 1et Aegyp[tiis 8,5 esse] salutis) ist E = v -j- x. In den Leviticus-homilien ist E cod. Cassin. 345

e) F: cod. Sangallens. 87, membr., s. IX, 362x260, ff. 1712; ent-hlt die 16 Genesis- und die Exodushomilien bis Hom. 13, 6: neque deargento; es folgen ein Teil der Expositio in Symbol. Apost. desNicetas v. Remesiana und ein Fragment: Gene(gl)silus Maurelio Bo-delane suseitans usw.; dann die Fortsetzung der 13. Exodushomilie unddie Leviticushomilien. Horn. 16, 1: in coelestibus in Christo bis c. 6: ipsaergo est haec mala bestia fehlt.

In den Genesishomilien bietet der Sangallensis nur eine freie Be-arbeitung, welche sich auch in Monacens. 15831, s. XII, und Vindobon.4245, s. XV, erhalten hat.

Wertvoller dagegen obwohl auch hier durch viele Fehler ent-stellt ist die HS in den Exodus- und Leviticushomilien. In den

1)Vgl. Stornajolo, Cod. Urb. Lat. I S. 32.

2)Vgl. Scherrer, Handschr. der Stiftsbibliothek von St.-Gallen S. 34.XVI

Origenes

Exodushomilien sind in F mehrere spezielle Fehler der J?-Klasse vor-handen, ohne da man F und die .B-Vorlage auf eine HS zurckfhrenknnte. Lag etwa die I?-Vorlage auch in St.-Gallen?

1)In den Leviticushomilien ist F die Vorlage folgender HS ge-wesen (vgl. TU 42, 1 S. 53ff):

cod. Floriac. (St. Florian) XI 74, s. XI (enthlt auch Nicetas'Expositio und die Josuahomilien)1 Abschriften desFloriac. sind cod. Vindobon. 768, s. XII cod. Cremifanens.(Kremsmnster) 313, s. XIIex- und die Vorlage des Monac.5916, s. XV und cod. Monac. 18160, s. XV.

2)In smtlichen Genesis-, Exodus- und Leviticushomilien ist F Vor-lage des cod. Taurinens. (Turin) II F 17, s. X; enthlt, wie der San-gallensis, die freie Bearbeitung der Genesishomilien und nach Exodus-hom. 13, 6: neque de argento einen Teil der Expositio in Symbol.Apost. des Nicetas y. Remesiana. Mit f. 101 (Numerihomilien usw.)fngt eine neue Hand an. Mehrere Fehler wurden in den Genesis-,Exodus- und Leviticushomilien nach einer anderen HS wieder beseitigt. Dasselbe Verhltnis fanden wir in den Abschriften: cod. Lipsiens. 200,s. XII cod. Berol. 518, s. XV cod. Prag? I F 1, s. XIIin-

Auch Hrabanus Epist. 10 (verfat zwischen. 822 u. 829) bietet, woer Leviticushom. I i zitiert, die speziellen Fehler von F: ex Maria (vir-gine); aliud . . . quod videbatur . . . aliud quod tegebatur usw. Da nichtsdarauf hinweist, da jene Fehler schon in einer etwaigen Vorlage desSangallensis vorhanden wren, ist F mglicherweise vor dem Jahre822829 geschrieben worden und kam eine Abschrift nach Fulda:palographiseh wre diese Tatsache, wenn sie sich besttigen wrde,sehr wichtig.

' i ..

B. Die 16 Genesis- und die Exodushomilien enthlt:

D: cod. Coloniens. 3 (= Darmstadt 2004)2, membr., s.IX, 241x179,ff. 182. Da D mit dem Lugdunens. 443 (A) Fehler gemeinsam hat,ohne da ein engeres Verhltnis beide HSS verbindet, und in denLeviticushomilien fr A und den Laudunensis (Laon) ll (l) dasselbe zu-trifft, so ist wohl auch der Coloniensis oder seine Vorlage franzsischerHerkunft3. Jedenfalls stammt auch die Origenes-HS Coloniens. 28 s. XIIaus Nordfrankreich, vgl. TU 42, 1 S. 213.

1)Die Lcke der Leviticushomilien ist nach der C-Klasse ergnzt worden.

2)Vgl. Eccl. Metropol. codd. man. descr. Jaffe et Wattenbach S. 2

3)Fr Beziehlingen zwischen Laon nnd Kln vgl. Decker in der Festschr.der 43. Vers, der Philolog. und Schulmnner zu Kln (1895), S. 215; vgl. auchTU 42, 1 S. 17.Einleitung. L Die Handschriften

XVII

C.Handschriften, welche nur die (16) Genesishomilieu enthalten.

a) F: cod. s. Marc. (Florenz) 607, membr., s. XI, 319x214, ff. 234;enthlt die 16 Genesishomilien und Hieronymusschriften K f. 48v: libercosme Iohannis de Medicis de Fiorentia.

)P: cod. Paris. 16252 (Colbertinus), membr., s. VIVII, in8, ff.?, in Unzialen geschrieben; enthlt in Gen. hom. 1, 17: Phineessedavit furorem meum bis XI 1: circumfertur in eorpore. Eine Lckeklafft Horn. 7, 2: cogitationes [destruentes . . . 8, 4] et duos pueros. Viel-leicht stammt die HS aus Corbie, vgl. Becker 55, 49 (s. XI) = 79, 234(s. XII): homiae Origen. in Genesim: die Genesishomilien sind nmlichnur selten allein berliefert. Nach einer Notiz f. 1r gehrte die HSeinst Thuanus.

D.Handschriften, welche nur die Leviticushomilien enthalteil.

a) P: cod. Petropolit. Q. y. J. nr. 2, membr., s. VI (VII), 213x163,ff. 2783, in Unzialen geschrieben, enthlt die Leviticus- und Josua-homilien und f. 243 ff. Optatus Milevitanus libri duo de persecutione(die 5 anderen Bcher gingen verloren). Laut der Notiz f. 1: liber sbtiIohannis confessoris Reomaensis stammt die HS aus Montier St. Jean(Cte d'Or), kam (ber Corbie?4) aus Harlays Nachla (nr. 1017) nachSt. Germain en Pres (nr. 718) und von dort in Dubrowskys Besitz unddann in die [kaiserliche] Bibliothek in Petersburg, ff. 153156 in Jos.hom. 6, 1: humilitate suscepta bis 6, 4: Hiericho id est mundios sind, voneiner spteren Hand des 9. Jahrhunderts geschrieben worden und er-setzen einen alten Quaternio (man vergleiche das oben ber A Gesagte).Eine Hand des 7.8. Jahrh. und eine viel sptere haben Korrekturenangebracht. Leviticushom. 6 und 7 fehlen.

) Auf eine Vorlge (D) gehen folgende HSS zurck:

1. I: cod. Laudunens. (Laon) 11, membr., s. X, in 4, ff. 1955.Verschiedene ltere und jngere Hnde haben die HS durchkorrigiert,u. a. ein gewisser Hartgarius, vgl. die Subscriftio:

1)Vgl. TU 42, 1 S. 17.

2)Vgl. [Melot] Catl. (1744) III 160; Nouveau Traite III 142; Chatelain, LTn-cialis Scriptura tab. XLVI nnd S. 83ff; .Traube, Vries, und Abb. I 212; meineeigene Beschreibung ist mit vielen Bchern verloren gegangen.

3)Vgl. Montfaucon, Bibl. Bibl. II 1041; Nouveau Traite III 45. 46. 149. 151 sq.237. 361. 414. 438. 441; Gilbert, Neues Archiv V 260 ; C. Ziwsa, C. S. E. L. XXVIS. XIVff;, Staerk, Les manuscr. latins du Ve au XIIIe siecle la Bibl. imper. deSaint-Petersbourg 13 (reicht nicht aus); Traube, Vries, und Abh. 1 226.

4)In den Gorbie-Katalogen wird nur Optatus' Schrift erwhnt (55, 55 Becker).

5)Vgl. Catal. Gen. [in 4"] 1174.XVIII

Origenes

quisquis ad aeternae festinas gaitdia vitaehos flores typicos devota mente requirenoxia quo valeas contempti linquere saecliet tandem capias caelestis premia regniHartgarii memor esto preeor qui noxia cunctaquae potuit rasit nee non condigna remisit.

Abschrift ist der cod. Laudun. 305, s. XII, wo die Verse mit ab-geschrieben wurden.

2. d: cod. Petropolitan. F. v. J. nr. 13, membr., s. IX, 227x160,ff. 114 1. Bibliotheksheimat ist nach der Notiz f. 114v: Uber sancti PetriGorbeie (von einer Hd. des 16. Jahrh.) Corbie; von dort kam die HSnach St. Germain en Pres (N 719), dann whrend der Revolution, wieP, in Dubrowskys Besitz und nachher in die [kaiserliche] Bibliothekin Petersburg. Zwei verschiedene Hnde haben, die eine mit dunkler,die andere mit heller Tint, Korrekturen angebracht. Als Verfasserder Homilien wird f. lr u. . S. Cyrillus Alexandrinus erwhnt./ Die Korrektoren des Laudunensis haben manche richtige Lesartendurch die Fehler von d ersetzt (Beispiele TU 42, 1 S. 62); aber die ge-meinsamen Fehler des ursprnglichen Textes von l und d lassen sichnicht so erklren, da auch der Schreiber des Laudunensis selbst, wiedie Korrektoren, d benutzte und auerdem eine andere unbekannte HS.Stupide Fehler wie 2, 4 : nulla . . . peccanti(s) misericordia . . . concediturund 3, 1: ab Iiis, qui . .... peceaveri\n\t usw. usw., deren es gerade in dund l eine Menge gibt, weisen auf eine gemeinsame Vorlage hin undwren in l nicht vorhanden, wenn dessen Schreiber in eklektischemVerfahren zwei HSS zwecks Verfertigung einer neuen Abschrift be-nutzt htte.

7) J: cod. Carnotensis(Chartres) 101 (93),membr.,s.IX,250x210,ff. 219 2, enthlt zuerst (ff. 181) die Numerihomilien 216 und ff. 82 ffdie Leviticushomilien. f. 5V6 lesen wir die Notiz: hunc librum deditlveus abbas Saneto Petro apostolo Carnotensis coenobii pro vita aeterna.Alveus verbrachte in seiner Jugend etwa 3 Jahre bei Vulfald, Abt vonFleury-sur-Loire3. Fr Fleury als Heimat unserer HS spricht die Tat-sache, da in den Numerihomilien 216 der Vindocinens. 26, s. XI,aus dem benachbarten Vendome mit dem Carnotensis eng verwandt ist.Vielleicht wurde vor der bersiedelung nach Chartres eine Abschrift

1)Vgl. Montfaucon, Bibl. Bibl. II 1125; Delisle, Gab. II 430. 436; Staerk a.a. O. I 45f.

2)Vgl. Catal. Gen. [in 8] 11, 53.

3)Vgl. . Clerval, Les Ecoles de Chartres au Moyen-Age du Ve au XVIe siecleS. 19; Memoires de la societe archeologique Tora. XI s. v.Einleitung. I. Die Handschriften

XIX

des Carnotensis verfat, die die Vorlage des Vindoeinensis war. Auchder cod. Carnot. 40, der Gregorius' Moralia enthlt, gehrt ursprnglichnach Fleury. Benutzt ist die HS im cod. Paris. 1627, s. XII, nachden am Schlu stehenden Versen aus Pontlevoi (diocese de Chartres).

lignum fructiferumfaciens semen, cuius semen in ipso est . . .pr%mogenitus omnis creaturaelongeper'egrinabantur et immundi erantjcejtat-6evptevogSalvatr omnium< Iesus Christus

>primogenitus omnis creaturaead puteum visionis*. Inj^elligentibus grandis est ista bene-dictio. tinam Dominus et mihi doriet hanc benedictinem, ut habi-tare merear >ad puteum visionis*. Qui potest scire et Anteiligere, quae5 est visio,. >quam vidit Esaias filius Arnos* ? Qui potest scire, quae estvisio Nauru? Qui potest intelligere, quid contineat illa visio, quamvidit Iacob in Bethel, cum abiret in Mesopotamiam, ubi dixit: haecest donras Dei et prta coeli? Et si qui potest singulas quasque vi- 231 Lowmi.siones, vel quae 111 lege sunt vel quae in prophetis, scire et intelligere,

10 ille habitafc >ad puteum visionisad puteum visionisputeum visionis